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Einladungswettbewerb | 07/2012

OLYMPIA GATE MUNICH

ein 3. Preis

Preisgeld: 20.000 EUR

Auer Weber

Architektur, Stadtplanung / Städtebau

TERRA.NOVA Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

DS-Plan Ingenieurgesellschaft für ganzheitliche Bauberatung und Generalfachplanung GmbH

TGA-Fachplanung

C-I-P GmbH Ingenieure

Tragwerksplanung

Ingenieurbüro Schmid Gesellschaft für Projektsteuerung und Bauüberwachung mbH

sonstige Fachplanung

Grüne Modellbau

Modellbau

3DWAY architectural graphics

Visualisierung

Erläuterungstext

Städtebau und Architektur


Zielsetzung

Die durch den Bebauungsplan und die Auslobung geforderte Nutzungsmischung aus Geschosswohnen, Serviced Appartments und Büros sollte sich nicht vordergründig in gänzlich unterschiedlichen Gebäudetypologien widerspiegeln.
Der Entwurf schlägt ein Grundthema für Kubatur, Erscheinungsbild und Materialität der Gebäude vor, welches geringfügig variiert und somit auf die verschiedenen Nutzungen angepasst werden kann.
Ziel ist ein ruhiges und vor allem zur Schweren-Reiter-Straße einheitliches Erscheinungsbild als repräsentatives südliches Entrée zum Quartier „Ackermannbogen“.


Städtebaulicher Ansatz

Mit den Neubauten für das Olympiagate Munich wird das Konzept der vier orthogonal gegliederten und zueinander verdreht angeordneter Bauabschnitte logisch weiterentwickelt:
Die Eckgebäude von MK 1 und MK 2 übernehmen innerhalb ihres Bauabschnittes die Funktion eines kräftigen Rahmens. Dagegen markiert das Ärzte- und Wohngebäude in MK 3 zum einen den südlichen Zugang zum Quartier „Ackermannbogen“, zum anderen bildet es den „Eckstein“ der benachbarten Quartiersscholle und wird somit konsequenterweise orthogonal zu dieser und damit leicht verdreht zu den Bebauungen von MK 1 und 2 angeordnet.

Im Gegensatz zum eher geschlossenen Wandcharakter der straßenbegleitenden Fassaden reagieren die zu den Gartenzonen hin orientierten Gebäudekonturen auf die intimeren, kleinmaßstäblicheren Hofbereiche und die darin eingebetteten Gartenhäuser in Form von horizontal geschichteten Geschossbändern mit vorgelagerten Balkonen.


Erschließung / Adressbildung

Alle Gebäude werden „von außen“, d.h. von den Hauptverkehrstraßen (Ackermannstraße, Schwere-Reiter-Straße und Petra-Kelly-Straße) erschlossen. Mit Ausnahme der Zuwegungen zu den Gartenhäusern bleiben die Gartenzonen frei von Durchgangsverkehr und mit Verweil- und Spielflächen den Bewohnern und Büronutzern vorbehalten.



Freiflächengestaltung


Kontext

Durch die unmittelbare Nähe zum Olympiapark ist das Quartier optimal mit vielfältigen Freiraum- und Freizeitangeboten erschlossen. Ebenso zeichnet sich das Gebiet durch eine feinstrukturierte ÖPNV-Anbindung aus.


Vorzone

Nach Süden zur Schwere-Reiter-Strasse hin erhalten die Bauquartiere MK1 – 3 eine städtische Vorzone mit platzartigen Aufweitungen, die sich mit den nördlich angrenzenden Wegeflächen verbinden


Gartenband

Das Gartenband bildet mit seinen Gräser- und Staudenkissen eine grüne Vorzone zur Ackermannstrasse. Lediglich an den Zugängen zu Wohnnutzungen und Boardinghouse sowie im Bereich der Tiefgaragenzufahrten wird das Pflanzenband durch befestigte Flächen unterbrochen.


Gartenzone

Die Gartenzone, die sich zum Inneren des Quartiers hin orientiert, kann als introvertierter aber gleichzeitig frei zugänglicher Grünraum durch die Bewohner und Angestellten der angrenzenden Nutzungen angeeignet werden.
Durch die leichten Topographien und die lockere Baumüberstellung wird die Gartenzone zum erlebbaren Aufenthalts-, Spiel- oder Rückzugsraum.