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Nichtoffener Wettbewerb | 07/2012

Neubau eines Kranken- und Rehabilitationsgebäudes für die LWL-Klinik

Ansicht Süd

Ansicht Süd

Anerkennung

pbr Architekten Ingenieure

Architektur

Architektur Modellbau Gestaltung Mark Blume

Modellbau

Erläuterungstext

Städtebau
Der geplante Neubau des Bettenhauses liegt im nördlichen Kernbereich des Klinikgeländes im unmittelbaren Umgriff der historischen Gebäude der ursprünglichen Bebauung. Er wird über das bestehende klinikinterne Straßennetz in die Gesamtanlage eingebunden. Der symmetrisch angelegte Baukörper nimmt die historische Mittelachse
auf und setzt ihr mit dem Eingangsplatz einen Endpunkt. Die beiden U-förmigen nach
Südwesten weisenden Bettenflügel bilden einen geschützten Eingangshof, der Patienten
und Besucher empfängt und von Süden in das Gebäude führt. Die Liegendvorfahrt und die Anlieferung erfolgen getrennt von den allgemeinen Besucher- und Patientenströmen
von Norden.

Funktion
Das dreigeschossige Gebäude wird über den großzügigen Vorplatz, der mit Sitzgelegenheiten auch zum Aufenthalt einlädt, betreten. Das Foyer, eine großzügige Empfangshalle, erstreckt sich über drei Ebenen. Von hier gelangt man zur zentralen Aufnahme und zum gemeinsamen Eingangsbereich der Doppelstationen. Hier sind die Information und der Pflegedienstbereich als erste Anlaufstelle zusammengefasst. Die offenen und geschlossenen Stationen schließen sich an zwei Seiten an, wodurch ein hohes Maß an Übersichtlichkeit und Orientierungsfreundlichkeit gewährleistet ist. Die Funktionsbereiche sind jeweils zwischen den Doppelstationen so angeordnet, dass kurze Wege eine optimale Pflegedienstleistung fördern. Die beiden Obergeschosse werden über
einläufige Treppen und eine Aufzugsanlage barrierefrei erschlossen.
Die Bettenbereiche der Stationen sind ringförmig um einen Therapiegarten als Innenhof angeordnet. Den Patienten wird hierdurch sowohl ein gesicherter Rundgang durch die Stationen, als auch ein geschützter Aufenthalt im Freien ermöglicht. Die Patienten- und Dienstzimmer sind dabei nach außen angeordnet, die Nebenräume und Tagesräume orientieren sich zum Innenhof.
Die Stationen haben einheitliche Grundrisse und können damit flexibel auf variierende
Anforderungen und Verschiebungen von Grenzen zwischen offenen und geschlossenen
Abteilungen reagieren. Im Untergeschoss unter den Funktionsbereichen sind Räume für Lager, Umkleiden und die Gebäudetechnik vorgesehen.

Konstruktion, Gestaltung
Der Neubau wird als Massivbau aus Decken, tragenden Wänden und Stützen aus
Stahlbeton vorgesehen. Als Referenz zum vorhandenen baulichen Kontext erhalten die Fassaden an den Außenseiten geschlossene Flächen und Brüstungsbänder mit einer hellen Putzbekleidung. Die fensterhohen Wandscheiben zwischen den Patientenzimmern werden mit Verblendern aus gelbem Ziegel belegt. Holzfenster und Sonnenschutzmarkisoletten aus hellem Tuch erzeugen eine wohnliche Anmutung, in der sich die Patienten wohlfühlen und die einen Beitrag zur Genesung darstellt.
Die Innenhöfe sind dagegen weitgehend verglast und lassen über Teilverglasungen der
Flurwände viel Tageslicht ins Innere des Hauses fallen.
LWL Klinik Dortmund Modell Mark Blume Polysterol Plexiglas

LWL Klinik Dortmund Modell Mark Blume Polysterol Plexiglas

Lageplan

Lageplan

LWL Klinik Dortmund Modell Mark Blume Polysterol Plexiglas

LWL Klinik Dortmund Modell Mark Blume Polysterol Plexiglas

Längsschnitt

Längsschnitt

LWL Klinik Dortmund Modell Mark Blume Polysterol Plexiglas

LWL Klinik Dortmund Modell Mark Blume Polysterol Plexiglas

Querschnitt

Querschnitt

LWL Klinik Dortmund Modell Mark Blume Polysterol Plexiglas

LWL Klinik Dortmund Modell Mark Blume Polysterol Plexiglas

Schnitt

Schnitt

Ansicht Nord

Ansicht Nord

Ansicht West

Ansicht West