Schinkelplatz

Aus der angeschrägten Baulinie gegenüber des Kronprinzenpalais ergeben sich leichte Fassadenrücksprünge, die im Erdgeschoss zudem unterschnitten sind. Um das gewünschte gestalterische Thema der Sockelausbildung auf subtile Weise abzubilden, werden die Fensteröffnungen mit jedem Geschoss breiter, das Haus also optisch leichter. Zum Schinkelplatz und zur Niederlagstraße geschieht dies symmetrisch zur Mittelachse der Fenster, an der Nordfassade einseitig, ausgehend von den Fassadenrücksprüngen. Die Fassade besteht aus abwechselnd horizontal und vertikal linierten Putzfeldern. Aus der Nähe betrachtet entsteht damit eine feine Strukturierung, aus der Ferne eine Verwebung leicht unterschiedlicher Flächen.