Einladungswettbewerb | 06/2012
Schinkelplatz
3. Preis / Wohngebäude
Preisgeld: 4.000 EUR
KLAUS THEO BRENNER STADTARCHITEKTUR
Architektur
Erläuterungstext
Das städtische Haus am Schinkelplatz
Das architektonische Konzept, das wir für die Häuser am Schinkelplatz auf Grundlage des Rahmenplans vorschlagen, zielt auf eine Typologie in Grundriss, Schnitt und Fassade, mit größtmöglicher Harmonie zwischen allen Elementen des Gebäudeentwurfs; dies gilt für alle 4 Häuser am Schinkelplatz und an der Niederlagstraße. Die angestrebte Harmonie gründet in einer mittigen Lage der Erschließung – parallel zur Fassade, die bezüglich der Terrassierung zum Hof eine maximale Störungsfreiheit garantiert. Eine Vielzahl unterschiedlicher Wohnungstypen lässt sich einfach und übersichtlich innerhalb dieses Erschließungstypus realisieren: Gewerbeflächen im EG, 1-Spänner, 2-Spänner, eingeschossige und zweigeschossige Wohnungen. Das Fassadenbild der Häuser steht in Übereinstimmung mit dem Prinzip der Schichtung im Grundriss (Straßenraum, Erschließungsraum, Hofraum), wobei hier das Prinzip der Schichtung die vertikale Abfolge von Brüstungs- und Fensterbändern in unterschiedlichen Varianten meint: Breite oder schmale Fenster, Bow-windows, Balkone, Loggien und Differenzierung im Erdgeschoss, 1. Obergeschoss und Dachgeschoss im Sinne einer vertikalen Gliederung der Fassade. Die Entscheidung generell für eher breite und hohe Fenster mit Brüstung entspringt dem Wunsch, dem Konzept der Harmonie in der Gebäudekomposition mit der Fassade den Häusern einen gestalterischen Ausdruck zu verleihen, der das Privatleben in den Wohnungen gegenüber dem öffentlichen Raum in einer eher dezenten und zurückhaltenden Form darstellt. Feine gestalterische bzw. ornamentale Akzente im Putz auf der einschaligen Wand aus Poroton-Ziegel unterstützen diese zurückhaltende Gestik der Fassade ebenso wie schräge Fensterlaibungen. Das Maßsystem in der Fassade (besonders in den vertikalen Linien) ist ebenfalls unter dem Anspruch nach Ausgewogenheit entstanden, wobei dezente Achsenverschiebungen (besonders im Dachgeschoss) zu einer differenzierten Wahrnehmung führen sollen. Zur Differenzierung tragen auch die raumhohen Fenster im Erdgeschoss, zusammen mit der Werbung (soweit notwendig) bei, die sehr sparsam in das gestalterische Programm des Hauses integriert ist. Der Putz differiert im Erdgeschoss in Oberfläche und Farbe gegenüber den darüberliegenden Geschossen.
Das architektonische Konzept, das wir für die Häuser am Schinkelplatz auf Grundlage des Rahmenplans vorschlagen, zielt auf eine Typologie in Grundriss, Schnitt und Fassade, mit größtmöglicher Harmonie zwischen allen Elementen des Gebäudeentwurfs; dies gilt für alle 4 Häuser am Schinkelplatz und an der Niederlagstraße. Die angestrebte Harmonie gründet in einer mittigen Lage der Erschließung – parallel zur Fassade, die bezüglich der Terrassierung zum Hof eine maximale Störungsfreiheit garantiert. Eine Vielzahl unterschiedlicher Wohnungstypen lässt sich einfach und übersichtlich innerhalb dieses Erschließungstypus realisieren: Gewerbeflächen im EG, 1-Spänner, 2-Spänner, eingeschossige und zweigeschossige Wohnungen. Das Fassadenbild der Häuser steht in Übereinstimmung mit dem Prinzip der Schichtung im Grundriss (Straßenraum, Erschließungsraum, Hofraum), wobei hier das Prinzip der Schichtung die vertikale Abfolge von Brüstungs- und Fensterbändern in unterschiedlichen Varianten meint: Breite oder schmale Fenster, Bow-windows, Balkone, Loggien und Differenzierung im Erdgeschoss, 1. Obergeschoss und Dachgeschoss im Sinne einer vertikalen Gliederung der Fassade. Die Entscheidung generell für eher breite und hohe Fenster mit Brüstung entspringt dem Wunsch, dem Konzept der Harmonie in der Gebäudekomposition mit der Fassade den Häusern einen gestalterischen Ausdruck zu verleihen, der das Privatleben in den Wohnungen gegenüber dem öffentlichen Raum in einer eher dezenten und zurückhaltenden Form darstellt. Feine gestalterische bzw. ornamentale Akzente im Putz auf der einschaligen Wand aus Poroton-Ziegel unterstützen diese zurückhaltende Gestik der Fassade ebenso wie schräge Fensterlaibungen. Das Maßsystem in der Fassade (besonders in den vertikalen Linien) ist ebenfalls unter dem Anspruch nach Ausgewogenheit entstanden, wobei dezente Achsenverschiebungen (besonders im Dachgeschoss) zu einer differenzierten Wahrnehmung führen sollen. Zur Differenzierung tragen auch die raumhohen Fenster im Erdgeschoss, zusammen mit der Werbung (soweit notwendig) bei, die sehr sparsam in das gestalterische Programm des Hauses integriert ist. Der Putz differiert im Erdgeschoss in Oberfläche und Farbe gegenüber den darüberliegenden Geschossen.