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Nichtoffener Wettbewerb | 08/2012

Neubau Deutsches Institut für internationale pädagogische Forschung (DIPF)

Schnitt durch das Gebäude

Schnitt durch das Gebäude

Anerkennung

O&O Baukunst

Modellbau

OSD GmbH

Tragwerksplanung

bähr ingenieure gmbh | bähr engineering gmbh

TGA-Fachplanung

Erläuterungstext

POELZIGS FARBEN
Ein flacher Sockel und ein hoher Turm setzen ein markantes Zeichen auf dem Campus. An prominenter Stelle am nördlichen Eingang wird der städtische Raum durch die einprägsame Höhenentwicklung geklärt. Die Bauform wird durch eine kompakte Zeile im 2. Bauabschnitt ergänzt. Sockel, Turm und Zeile gruppieren sich zu einem kompakten Ensemble. Das Farbspektrum des Poelziggebäude I.G. Farben aus den 30er Jahren ist das sinnstiftende Leitmotiv. Der Sockel im zarten weißTon mit leichten Grautönen, der Turm im atmosphärischen gold-gelb und die Zeile in neutralem silber-grauem Ton sind feine historische Reminiszenzen. Das Farbspiel zeigt sich im Fassadenkonzept und im Farbkonzept der Innenräume. Der Platz an der Miquelallee nimmt Bezug auf die vorhandene Gestaltung Bremer Straße und erhält eine prägnante dunkle Tonalität.
SOCKEL
Der Sockel nimmt das Herzstück des Instituts auf. Hier befinden sich der Eingang mit Konferenzbereich, die Bibliothek, das Laborund die Kindertagesstätte. Die Fassade in heller Tonalität ist großzügig rhythmisiert und öffnet sich zu allen Seiten. Eine Fuge im Dachbereich bringt Tageslicht in die inneren Bereiche. Über den zweigeschossigen Foyerbereich erreicht man alle Funktionen des Hauses. Der Konferenzbereich zeigt sich mit eingestellten klimatisierbaren Glasboxen. Eine offene Gebäudecharakteristik die eine hohe Aufenthaltsqualität möglich macht. Die Bibliothek bildet die attraktive Schauseite des Foyerinnenraumes. Das Labor mit hohen Arbeitsplatzqualitäten zeigt sich großzügig zum Platz an der Miquelallee. Die Kindertagesstätte schiebt sich als Haus für Kinder auf die Hoffläche.
TURM
Die Fassade des 13-stöckigen Turmes in ihrem goldenen Schimmer betont die nordöstliche Ecke der planungsrechtlich möglichen Bebauung. In dieser prägnanten städtebaulichen Figur sind alle Arbeitseinheiten des Instituts untergebracht. Der kompakte Grundriss ermöglicht eine konzentrierte und überschaubare Arbeitswelt. Das Ausbauraster lässt alle Formen der Büroorganisation zu. Einzel-, Doppel- und Gruppenbüros, Besprechungsräume und die Sozial- und Infrastrukturbereiche sind untergebracht.
ZEILE (2.Bauabschnitt)
Die Zeile in silber-grauem Ton nimmt die optionale Erweiterung auf. Als eigenständiger Baukörper korrespondiert sie mit dem Ensemble aus Sockel und Turm. Die Zeile verstärkt die städtebaulich wirksame Platzkante. Die vier Geschosse mit tiefer Bundbreite (3400 qm BGF) erlauben eine hohe Nutzungsflexibilität.

Tragwerk
osd, Frankfurt
Haustechnik
Bähr Ingenieure, Köln
Brandschutz
Ökotec GmbH
Fassadenplaner
Gödde Architekt