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Offener Wettbewerb | 05/2012

Projektwettbewerb Bushof und Bahnhofstrasse Schwyz

Situation

Situation

Würdigung

bbz landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Emch+Berger Gruppe

Verkehrsplanung

Erläuterungstext

Der neue Bushof nimmt Bezug auf die gewachsene Struktur, ohne als Zäsur in der Bahnhofstrasse wahrgenommen zu werden. Er hat Anteil an den folgenden beiden Elementen: Der grosszügigen, geraden Bahnhofstrasse als auch an der locker strukturierten Hofmatt. Gleichzeitig bedeutet die gewählte Form auch eine optimale Raumausnützung und damit einhergehend eine grosse Betriebsflexiblilität. Die mittlere Plattform wird durch ein einfaches Wartedach ausgezeichnet. Da auf beiden Seiten Vordächer existieren, wird auf weitere Dächer verzichtet. Sollte sich die Notwendigkeit weiterer Dächer an den beiden äusseren Haltekanten herausstellen, können diese mit Dächer des gleichen Typs, der gleichen Grundform versehen werden.

Der Zugang zum Museum wird durch eine vergrösserte grüne Vorzone und das “Öffnen” der Treppe attraktiver, repräsentativer und für die fussläufige Erschliessung logischer. Der Abschluss der Ortbetonplatten quer zur Strasse weisen den Weg zur Steisteg-Treppe.

Die Hofmatt wird durch einem lockeren Baumhain besetzt, welcher Bezug nimmt auf die ehemalige Hofstatt und den öffentlichen Raum deutlich vom Hauptplatz differenziert. Indem er auf den Bushof übergreift, vermag er das Forum Schweizer Geschichte räumlich locker aufzunehmen, ohne dessen prägnante Wirkung auf den Strassenraum zu verlieren.
Die Bäume müssen auf die Tiefgarage gesetzt werden. Wo nötig werden entsprechende Massnahmen getroffen (Hügel, Aufbordung mit Pflasterbelag).

Da die zukünftige Nutzung der Hofmatt noch nicht feststeht, werden minimale Eingriffe vorgesehen: Wo heute Asphalt als Belag existiert, wird dieser durch Rasen / Schotterrasen ersetzt, mit dem gleichen Ziel wie der Baumhain. Die den Kern als auch bereits heute die Hofmatt auszeichnende Natursteinpflästerung wird um das Restaurant Hofmatt, um das Café Haug und damit auch um den nördlichen Bushofteil gezogen. Ausserdem sollen die Brüstungsmauern des Tiefgarageneinfahrt-Gebäudes entfernt werden, um die räumlich trennende Wirkung zwischen Hofmatt und Bahnhofstrassse zu mildern. Als Vorsatz kann der Naturstein des Belages auch die Aussenmauern kleiden und so das Raumkontinuum stärken. Dadurch erhält auch der Zugang zum Museum eine repräsentativere Note, und die mit Naturstein verkleideten Mauern beginnen mit der Gebirgskulisse im Hintergrund zu korrespondieren.

Die Bahnhofstrasse wird durch Aufhebung / Verlagerung von Parkplätzen ruhiger und durchlässiger gestaltet und mit einer einheitlichen Baumreihe versehen.
Schnitte

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