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Nichtoffenes Verfahren | 07/2012

Planungsstudie Bahnhof Süd

Blick von der Frey-Herosé Strasse

Blick von der Frey-Herosé Strasse

Sieger

KCAP

Architektur

Ernst Basler + Partner

Verkehrsplanung

Erläuterungstext

Städtebauliche Einpassung
Der Planungsperimeter ist sehr eng bemessen und unterliegt zahlreichen technischen Anforderungen. Um in diesem Spannungsfeld zwischen Verkehrsanforderungen, Eigentumsverhältnisse und Etappierbarkeit ein Projekt überhaupt zu ermöglichen und ein gleichzeitig qualitativ hochwertigen und funktionalen städtischen Raum zu schaffen, haben wir bewusst ein einfaches räumliches Konzept erarbeitet.
Die Identität vom WSB Bahnhof wird als selbstverständlicher Teil des SBB Bahnhofs verstanden. Der städtebauliche Ansatz basiert auf eine Kontinuität und ein möglichst einfaches räumliches Verhältnis zwischen Bestand und Neu.
Die zukünftige Bebauung des Planungsperimeters wird eine wichtige Aufwertung dieser Schlüsselstelle in Aarau bedeuten. Wir schlagen ein zweigliedriges Projekt vor, verteilt auf die Baufelder A und B. Entlang der Hinteren Bahnhofstrasse schlagen wir eine lineare Bebauung vor, welche sich in die Körnung von grossmassstäblichen und linearen Bauten um den Bahnhof und das Gleisfeld fügt.

Architektur
Ohne starke Kontraste anzustreben kann die Architektur von Gebäude A1 und A2 entsprechend ihrer Nutzung unterschiedlich sein. Die Volumetrie und durchgehende aktive Nutzung des Erdgeschosses ist jedoch ein starkes verbindendes Element. Das 6m hohe Erdgeschoss mit Galerien wirkt wie ein Dach über den WSB Bahnhofsraum. Es funktioniert als Perronüberdachung sowie als verbindendes, einladendes Element zwischen Strasse und Gleisfeld.

Öffentlicher Raum
Um in diesem eng bemessenen Kontext einen möglichst großzügigen Raum zu schaffen, verstehen wir den Raum zwischen der Hinteren Bahnhofstrasse und dem WSB Gleis als eine durchgehende, öffentlich zugängliche Fläche. Diese soll als prägendes Gestaltungselement in der neuen Mitte von Aarau wahrgenommen werden.
Der Raum zwischen den Gebäuden A1 und A2 markiert das eigentliche Zentrum, wo alle Bewegungsströme der Fußgänger zusammentreffen. Der Eingangsraum vor dem Hotel bietet ein Moment des „Aufatmens“ entlang der Hinteren Bahnhofstrasse. Hier profitiert das Hotel von der guten Sichtbarkeit am öffentlichen Platz. Wir schlagen vor diesen Raum und den südlichen Eingang zur Unterführung mit Pocket-Parks zu bespielen. Kompakte, kleinmasstäbliche Baumgruppen markieren die Eingänge zum Bahnhof und gleichen die von Hartbelag dominierte Umgebung aus.
Hintere Bahnhofsstrasse

Hintere Bahnhofsstrasse

Kontext

Kontext

Situationsplan

Situationsplan

Grundriss EG

Grundriss EG