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Einladungswettbewerb | 05/2012

Neubau eines Jugendzentrums

1. Preis

Bembé Dellinger Architekten und Stadtplaner GmbH

Architektur

Beer Architektur Städtebau

Stadtplanung / Städtebau

Erläuterungstext

Das Jugendhaus ist ein Pavillon im Grünen. Es öffnet sich für seine Besucher nach Süd-Westen hin zum Sport- und Freizeitpark. Die Übergänge zwischen der landschaftlichen Umgebung und dem freien Innenraum sind fliesend und werden durch einen begrünten Innenhof noch mehr verwischt. Die Erscheinung basiert auf vier Kuben an den Gebäudeecken die ein sich konisch verjüngendes Dach tragen. Die Kuben zeichnen sich als homogen verschalte Holzkörper ab.

Die innere Organisation hängt stark mit den sich nach außen abzeichnenden Kuben zusammen. Der Saal, der Musik- und Bürotrakt, sowie der Abstellraum für Geräte haben einen eigenen Kubus. Der Gastronomiebereich sitzt frei im Inneren. Gruppen- und Nebenräume füllen den Platz zwischen den Kuben nach Norden und Osten. Die wenigen Technikräume sind im Untergeschoss angeordnet und können von ihrer Größe den Anforderungen angepasst werden. Der Dachüberstand zwischen den Kuben dient der Verschattung, als Regengeschutz, als Abstellfläche für Fahrräder und als Aufenthaltsbereich im Freien.

Das Jugendhaus wird über die örtliche Fernwärmezentrale beheizt. Damit die so in das Haus eingeführte Energie effektiv genutzt werden kann, sind die Außenwände mit 30 cm gedämmt. Die Fensterflächen sind als 3-fach Verglasung geplant. Die Gebäudehülle wird luftdicht ausgeführt. Um Energieverluste zu minimieren wird eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung vorgesehen. Die Zuluft wird über einen Erdkanal angesaut, der im Sommer die Luft vorkühlt und im Winter vorwärmt. Die benötigte elektrische Energie wird über eine, auf dem Saaldach angebrachte, Photovoltaikanlage erzeugt, Überschüsse werden in das öffentliche Netz eingespeist.