Nichtoffener Wettbewerb | 10/2012
Johann Heinrich von Thünen-Institut
4. Preis
Architektur, Landschaftsarchitektur
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
THURM&DINGES Planungsgesellschaft mbH
TGA-Fachplanung
AEP Architekten Eggert Generalplaner
sonstige Fachplanung
Reck + Gass Ingenieurgesellschaft für Bauwesen
Tragwerksplanung
Erläuterungstext
Das Grundstück markiert den nördlichen Wendepunkt des im Wandel begriffenen Fischereihafens, um den sich alte Fischindustrie- und Werfthallen zusammen mit neuen Dienstleistungs- und modernsten Forschungseinrichtungen zu einem spannungsvollen Hafenareal mit ganz unterschiedlichen Nutzungen gruppieren. Der Entwurf nimmt das bestehende Entwicklungskonzept "Schaufenster am Fischerhafen" an diesem prägnanten und stadtentwicklungstechnisch entscheidenden Standort auf und führt ihn durch den Neubau inhaltlich und räumlich fort. Die Organisation des Gebäudes ist dabei so gewählt, dass die inhaltliche "Öffnung" zu einem modernen und transparenten Institut nicht in Konflikt zur inneren Organisation und Forschungsarbeit tritt. Durch das gezielte Angebot räumlicher Qualitäten im Außenraum (z.B. Freitreppe, Terrasse, Wiesenrampe) sowie die Möglichkeit zu gezielten Einblicken in unkritische und eher öffentlich orientierte Nutzungsbereiche der Institute (z.B. Eingangsbereich und Schiffslager) werden Besucher und externe Passanten so durch das Areal gelenkt, dass die zur Arbeit des Instituts wichtigen Uferkaie von den externen Verkehrsströmen so weit wie möglich entlastet werden und der hochsensible Laborbetrieb in den darüber liegenden Geschossen völlig ungestört bleibt.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf entwickelt geschickt zwei gut proportionierte Baukörper mit einer
darauf abgestimmten Erweiterungslösung (2. Bauabschnitt). Kubatur und Farbgebung der Fassade verleihen dem Entwurf einen prägnanten Standorteindruck. Die 3-bündige Erschließung der Hauptnutzflächen in den Obergeschossen verfügt über eine gute Durchlässigkeit der Mittelzone mit angemessener Unterbringung von Nebenflächen / Technik. Die Aquakultureinrichtungen sind gut angeordnet.
darauf abgestimmten Erweiterungslösung (2. Bauabschnitt). Kubatur und Farbgebung der Fassade verleihen dem Entwurf einen prägnanten Standorteindruck. Die 3-bündige Erschließung der Hauptnutzflächen in den Obergeschossen verfügt über eine gute Durchlässigkeit der Mittelzone mit angemessener Unterbringung von Nebenflächen / Technik. Die Aquakultureinrichtungen sind gut angeordnet.
Wasseransicht
Schema Energiekonzept Heizfall
Strassenansicht
Schema Energiekonzept Kühlfall
Lageplan
Grundrisse OGs
Grundrisse SG und EG
Technik
Modell