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Nichtoffener Wettbewerb | 10/2012

Neubau Studentenwohnheim

Schwarzplan

Schwarzplan

Engere Wahl

be_planen Architektur GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Städtebau
Initial

Das Quartier entlang der Niedermayerstraße im Osten Landshuts hat sich in mehreren Schritten entwickelt, zunächst durch den Bau der Schochkaserne, dann durch die großflächige Errichtung von Wohnungen in den 50er und 60er Jahren. Nach der Auflösung der Schochkaserne begann ein Transformationspro- zess, dessen Abschluss heute noch nicht absehbar ist. Der Neubau des Studentenwohnheims birgt jedoch die große Chance, für die weitere Veränderung einen Impuls zu geben.
Die Hauptaufgabe besteht darin, eine Struktur zu entwickeln, die robust genug ist, auch in einem heterogenen Umfeld bestehen zu können und zugleich nicht hermetisch abgeschlossen ist, um einen Anschluss zu ermöglichen.
Wir schlagen daher eine archetypische städtebauliche Lösung vor, die als Ausgangspunkt einer weiteren Entwicklung funktioniert: Zwei Gebäude, die einen Platz bilden. Die Studentenhäuser bekommen durch den gefassten Platz ein identitätsstiftendes Zentrum. Durch die offene Form, ist die Möglichkeit einer Vernetzung mit dem Quartier gegeben.
Die Gebäude werden in einen Grünraum eingebettet, so dass eine Durchlässigkeit von Isarhangleiten zur Isar gegeben ist.

Typologie
Dickhäuter

Neben niedrigen Mietpreisen stellt besonders die Gemeinschaft den Mehr- wert von Studentenwohnheimen dar. Für ein funktionierendes Miteinander sind fein abgestimmte Übergänge vom öffentlichen in den privaten Raum notwendig.
Die Zugänge zu beiden Häusern befinden sich an dem Platz, an den auch alle gemeinschaftlichen Nutzungen angelagert sind. Die Häuser bekommen durch ein Atrium ein Zentrum. Gerade bei der hohen Anzahl an Einzelapartments sind attraktive Erschließungsflächen entscheidend, um eine Gemeinschaft auszubilden. Jedes Geschoss bekommt einen Wasch- und Trockenraum, der gleichzeitig Kommunikationsort ist. Durch die Anordnung der Treppenhäuser bekommen beide Gebäude einen subtil unterschiedenen Charakter.

So wie dem Übergang vom öffentlichen Raum in den privaten wird auch der Beziehung des Individualraums zur Umgebung besondere Bedeutung beigemessen.Entlang der Fassade wird eine Funktionsschicht ausgebildet, die als Puffer dient. Bei geöffneten Fenstern entsteht so eine Loggia, wodurch jeder Bewohner seinen privaten Freibereich bekommt.
Die Fenster werden mit Klappläden versehen, die verschiedene Funktionen übernehmen. Neben Sonnen- und Sichtschutz, reduzieren sie die Schallimmissionen. Im Erdgeschoss ermöglichen die Läden ebenerdige Zimmer mit direktem Zugang zum Wohnheimsgarten anbieten zu können. Durch die individuelle Regelbarkeit unterstreichen die Klappläden den Wohncharakter des Gebäudes.
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