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Begrenzt offener Wettbewerb mit Bewerbungsverfahren | 01/2006

Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit

Modell

Modell

2. Preis

heinlewischer

Architektur

Erläuterungstext

Die Ergänzungsneubauten werden in „Schienen” parallel zum bestehenden Gebäude B angeordnet. In die Schienen wird auch der Bestand gleichsam „eingewebt”. Verbindungsgänge östlich und westlich vernetzen die einzelnen Bauteile. Die bebauten „Schienen” werden bewusst auch in der Gestaltung der Freiflächen weitergeführt: als ebene, exakt eingemähte Rasenflächen, als Terrassen und Vorplatz (mit Holzbelägen) am Hauptzugang. Diese „Kultur”-flächen setzen sich deutlich von der sie umgebenden „natürlichen” Vegetation ab, die noch mit standortgerechten, natürlichen Arten angereichert werden könnte. Beide Eingänge werden mit einer Gruppe von Obstgehölzen akzentuiert, deren Früchte (Lebensmittelsicherheit und Pflanzenschutz) geerntet werden sollen. Als zentraler, auch für Veranstaltungen nutzbarer Freiraum wird der vom Neubau und Bestand Haus B gefasste Gartenhof.

Der barrierefreie Hauptzugang, der über den sanft abfallenden Vorplatz von der östlichen Zufahrt her erfolgt, führt ebenso in dieses Foyer. Dort sind unmittelbar die zentralen Bereiche - Poststelle, Bibliothek, Besprechungsräume und die Teeküche mit „Coffee Bar” - angebunden, von dort aus knüpfen die Verbindungsgänge die weiteren Bauteile an.

Die in schmale Streifen aufgegliederte Fassade aus geschosshohen, vorgehängten, hinterlüfteten Faserzementtafeln gibt das reiche Farbspektrum des Ziegels der bestehenden Mauerwerksbauten wieder. Auf diese Weise wird der Bezug zu den bestehenden Ziegelbauten bewusst hergestellt und dabei gleichzeitig eine neue, moderne, offenere und eigenständige Gestaltsprache für die Neubauten umgesetzt.