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offener einstufiger Ideenwettbewerb als vereinfachtes Verfahren (mit reduzierten Leistungen) | 12/2005

Ideenwettbewerb "Umgestaltung und Neustrukturierung der Kurfürsten-Anlage im Bereich zwischen Adenauerplatz und Römerkreis"

Lageplan

Lageplan

4. Preis

Bauer.Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Prof. Günter Telian

Architektur

Erläuterungstext

Eine kurfürstliche Anlage



Ideenwettbewerb „Kurfürstenanlage Heidelberg“


KONZEPT
Entwicklung einer „Kurfürstlichen Anlage“ zwischen Bahnhof und Adenauerplatz als repräsentativer und identitätsstiftender Stadtraum.
Herausarbeiten einer deutlich wahrnehmbaren städtischen Gesamtanlage mit durchgehenden Gestaltungsmerkmalen.


MASSNAHMEN
Stufenweiser Rückbau der landeseigenen Liegenschaften, des Bau- und Parkhauses
Rückbau des 3- geschossigen Gewerberiegels und der Anbauten des Hotelkomplexes
Erweiterung der Weststadt- Blockstruktur als gemischt genutztes Quartier
Schrittweise Realisierung einer großzügigen grünen Promenade zwischen Adenauerplatz und Bahnhof
Aufwertung der Gleistrasse zu einem straßenraumgliedernden, durchlässigen grünen Verbindungselement
Rückbau der Bahnhofstraße


NEUBEBAUUNG
Auf drei ähnlich zugeschnittenen gemischt genutzten Baufeldern wird die Blockstruktur der Weststadt konsequent fortgesetzt und arrondiert.
Das 4. Baufeld mit dem Hotel kann allmählich strukturell angepasst werden.
Der nördliche Blockrand ist lärmschützend eher geschlossen ausgebildet und von Dienstleistern, Läden, Büros, Restaurants, Bars etc. genutzt.
Die Erschließungskerne sind so verteilt, dass im 4. OG und im Staffelgeschoss großzügiges Wohnen möglich ist.
Der südliche Blockrand ist aufgelockert und für komfortables Wohnen vorgesehen. Durch die Ausbildung eines Sockels ist hier Wohnen bereits im EG denkbar.
Dadurch ist ein Höchstmaß an Flexibilität innerhalb des Blockes möglich.

Den baulichen Auftakt bildet ein 6-geschossiger besonders geformter Baukörper, der den Römerkreis in den Stadtraum einbindet.
Die Blockrandbebauung übernimmt den Maßstab der Weststadt und ist 4-geschossig mit zusätzlichem Staffelgeschoss ausgebildet.


PARKIERUNG und ERSCHLIESSUNG
Unter der Neubebauung der 3 Baufelder sind 2-geschossige Tiefgaragen geplant, die auf das Konstruktionsraster und die Erschließungskerne abgestimmt sind.
Etwa 350 Stellplätze pro Baufeld sind möglich, so dass die 325 abgängigen not-wendigen Parkplätze insgesamt wieder nachgewiesen werden können.
Die Tiefgaragen werden direkt über die Kurfürstenanlage angefahren, damit die Bahnhofstraße von Verkehr entlastet werden kann.







ÖFFENTLICHE RÄUME
Die Kurfürstenanlage ist als großzügiger städtischer Erschließungsraum mit einer attraktiven Promenade zwischen Bahnhof und Adenauerplatz neu gestaltet.
Sichtbezüge zum Schloss werden räumlich und gestalterisch unterstützt. Ein durchlaufendes, von Baumreihen gesäumtes und nachts leuchtendes Wasserband ist ein wesentliches Element des Beleuchtungskonzeptes. Östlicher und westlicher Bereich der Kurfürstenanlage verschmelzen zu einer „kurfürstlichen“ Gesamtanlage.
Straßenbahntrassen und die Hauptverkehrsbezüge bleiben im Wesentlichen erhalten.
Jedoch werden sie gestalterisch überarbeitet und in das Gesamtkonzept integriert.Östlich des Römerkreises wird die Straßenbahntrasse als grünes Band entwickelt, in dem die Haltestellen, Abbiegespur, Fahrdrahtmasten und die Straßenbeleuchtung selbstverständlich integriert sind.
Bequeme, aus der Raumfolge der Weststadt entwickelte Fußgängerübergänge schaffen orientierungsfreundliche Verknüpfungen zwischen Bergheim und Weststadt.
Westlich des Römerkreises wird die Straßenbahntrasse in die Grünanlage gestalterisch integriert.
Die Bahnhofstraße wird wie die verlängerte Kleinschmidt-, Landhaus- und Häusserstraße verkehrsberuhigt gestaltet.
Die vorhandenen Bäume in der Kurfürsten-Anlage und Bahnhofstraße werden erhalten und in die neuen Baumreihen integriert.


BELEUCHTUNGSKONZEPT
Mastleuchten parallel zur Straßenbahn
Wasserband als Lichtband
Gehwegbeleuchtung durch Leuchten an den Gebäudefassaden


MATERIALIEN
Gehwege: Großformatige veredelte Betonplatten
Fahrflächen: Asphalt
Platzflächen der Innenhöfe: Kunstharzgebundenes Natursteingranulat wasserdurchlässig


REALISIERUNG
Das Gesamtkonzept kann in mehreren Phasen realisiert werden, da radikale Veränderungen der Verkehrsbeziehungen vermieden sind.
Außerdem ist das Konzept so angelegt, dass die „Privatbereiche“ zunächst integriert werden können, ohne dass ein städtebaulicher Torso entsteht.
Das Endkonzept kann dann ggf. in kleineren Schritten vervollständigt werden.
Lageplan

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Verknüpfung

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Perspektive

Perspektive

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Modellfoto

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