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Gutachterverfahren | 10/2012

ZF Lenksysteme Schwäbisch Gmünd

2. Rang

wittfoht architekten bda, Prof. Jens Wittfoht

Architektur

w+p Landschaften

Landschaftsarchitektur

Breinlinger Ingenieure GmbH

Tragwerksplanung

Bobran Ingenieure

Bauphysik

Transsolar Energietechnik GmbH

Bauingenieurwesen

Erläuterungstext

Leitgedanke
Der Entwurf für die Neubauten der ZF Lenksysteme in Schwäbisch Gmünd wird im Wesentlichen durch folgende Aspekte bestimmt:

- zum einen gilt es, die Baumassen der neuen Gebäude in den sie umgebenden strukturellen Kontext harmonisch einzufügen, und so die städtebauliche Gesamtsituation zu ergänzen und zu arrondieren
- zum anderen besteht die Aufgabe in der Entwicklung von Gebäudetypologien, die geeignet sind, als „Visitenkarte“ für ZF Lenksysteme zu fungieren. Es sollen Gebäude entstehen, die, über das funktional sinnvolle Ordnen von Bereichen hinaus, etwas erzählen können von der Idee des Zusammenlebens und -arbeitens.
Sie sollen Raum bieten für die individuelle Entfaltung des Einzelnen und sind zugleich Ort der Gemeinschaft, um im Interesse des Unternehmens, die Kommunikation und den Teamgeist zu fördern und anzuregen.

Städtebau
Die neu zu schaffenden Gebäude befinden sich im Spannungsfeld zwischen Produktionshallen, Forschungseinrichtungen, Verwaltungsgebäuden und der freien Landschaft. Die geplanten Neubauten sind weithin sichtbar und daher gestaltprägend für das gesamte Erscheinungsbild der ZF Lenksysteme. Dies sind die besonderen Rahmenbedingungen.

Werk 2 der ZF Lenksysteme befindet sich in einem langgestreckten Tal nordöstlich von Schwäbisch Gmünd. Die topografische Situation ist eine der bestimmenden Komponenten für die bauliche Entwicklung des „WerkCampus“. Die sehr großen Produktionshallen erstrecken sich in Längsrichtung entlang des Sulzbachtales. Kleinere, zum Teil schon ältere Werksteile, befinden sich in einem Seitental entlang des Pfaffenbaches. Die beiden Bäche fließen am Eingang des Werksgeländes zusammen und von dort weiter in Richtung Stadt. Dichter Waldbestand umgibt den WerkCampus und die nähere Umgebung.

Von Schwäbisch Gmünd kommend, erreicht man ZF Lenksysteme über die Richard- Bullinger- Strasse.
Die geplanten Neubauten markieren den südlichen Bereich des WerkCampus. Das neue Empfangsgebäude in Verbindung mit den beiden neuen Parkhäusern schafft den eindeutigen, repräsentativen Zugang zum WerkCampus. Durch die stadträumliche Neuordnung werden klare Wege- und Blickbezüge erreicht, die eine deutlich bessere Orientierung auf dem Firmengelände ermöglichen.

Hinter dem Empfangsgebäude befindet sich die neue Hauptverwaltung in Form eines „schwebenden Rings“. Als zentrales, verbindendes Element ist er von weit her sichtbar und markiert die neue räumliche Mitte des WerkCampus, ohne diese baulich zu verstellen. Sulzbach und Pfaffenbach fließen hier zusammen und bilden künftig einen kleinen See mit hoher Aufenthaltsqualität und angrenzendem Park.
Diese „Grüne Mitte“ ist Auftakt eines Grün- und Fußwegesystems. Es orientiert sich im Wesentlichen an den Bachläufen und verknüpft sämtliche Bereiche des WerkCampus. Es kann sich bis in die Gebäude hineinziehen und sorgt auch dort für eine hohe Arbeitsplatz- und Aufenthaltsqualität.
Der Fahrverkehr ist davon entkoppelt und wird in Teilen ebenfalls neu organisiert. Er konzentriert sich auf die Sulzbachstrasse und die neu geschaffene Pfaffenbachstrasse. Kreuzungspunkte von Fahrzeugen und Fußgängern werden auf ein Minimum reduziert und, falls notwendig, übersichtlich gestaltet.

Um den zentralen Eingangsbereich baulich nicht zu überfrachten, haben wir entschieden, das geforderte Raumprogramm des Büroneubaus auf zwei Gebäude im Verhältnis 50/50 aufzuteilen. Das zentral gelegene Ringgebäude beherbergt die Funktionen der Geschäftsführung, der Verwaltung und Logistik, sowie die repräsentativen Bereiche.
Der zweite Baukörper, der sogenannte „Forschungsbau“, reiht sich thematisch in die Produktions- und Entwicklungsschiene entlang der Sulzbachstrasse ein. Er ersetzt das Interimsgebäude und schafft die idealen Voraussetzungen für die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen. Auf kurzen Wegen sind sie künftig mit den benachbarten Einheiten verbunden.


Architektur
Durch die Art der konstruktiven und plastischen Ausbildung der Gebäude wird ein Höchstmaß an Funktionalität, Orientierung und Durchlässigkeit erzeugt. Offenheit und Transparenz bestimmen das Erscheinungsbild der Neubauten und sind der Grundstein der „Corporate Identity“.

Zugangsgebäude / Pforte
Der signifikante „Torbau“ des Zugangsgebäudes reagiert auf die städtebaulichen Rahmenbedingungen und ergänzt die Gesamtanlage ohne sie abzuschließen. Er trennt und verbindet gleichermaßen und ersetzt die alte Pforte mit ihrer problematischen „Doppelzufahrt“.
Die Funktionsbereiche werden ihren Aufgaben entsprechend auf zwei Ebenen verteilt. Der „Brückenschlag“ im 1.Obergeschoß beherbergt den Besucher- und Gästebereich. Er ist an das Parkhaus mit den Besucherparkplätzen angebunden und ermöglicht so den direkten, kreuzungsfreien Gebäudezugang. Die Seminar- und Besprechungsräume liegen repräsentativ und ermöglichen einen ersten Überblick über den WerkCampus, ohne ihn direkt betreten zu haben.
Im Erdgeschoß, parallel zur Ein- bzw. Ausfahrt, befinden sich die notwendigen Räume des Werkschutzes, der Sozialberatung und die gewünschten Aufenthaltsbereiche für externe Fahrer. Ein zentral gelegenes Treppenhaus mit Aufzug verbindet beide Ebenen miteinander. Durch Ausnutzung der Geschosshöhe für die tragenden, wandartigen Träger kann das Obergeschoss wirtschaftlich und frei über die Eingangsspuren spannen.
Sowohl die städtebaulich repräsentativen, als auch die funktional wichtigen Verknüpfungen werden durch die Neuorganisation der Pforte optimal gelöst. Nach dem Passieren der Pforte erreicht man die neu geschaffene „Grüne Mitte“ des Werkscampus.

Parkdecks
Die Parkhäuser werden als funktionale Systemparkhäuser vorgesehen. Der Entwurf entsteht in der Auseinandersetzung mit zwei inhaltlichen Schwerpunkten. Zum einen geht es darum, die optimale Funktion des vorgeschlagenen Parksystems zu gewährleisten. Zum anderen geht es um die Einfügung dieser Funktionsgebäude in die besondere stadträumliche und topografische Situation.
Optimale Funktion bezieht sich auf Klarheit und Übersichtlichkeit der Wegeführung, auf Freundlichkeit und Offenheit des Baukörpers, auf Farbgebung und Lichtführung in den Ebenen; mit anderen Worten, es geht um die positive, räumliche Gesamtatmosphäre.
Horizontale und vertikale Elemente, wie z.B. Höfe oder Erschließungselemente, werden eingefügt und mit den Gebäudeteilen verwoben. Der offene Hof schiebt sich als dreidimensional erlebbarer Lichtraum zwischen die beiden Gebäudeteile. Er wird begrünt und leichte, aus Gitterrosten bestehende Brücken verbinden die beiden Baukörper miteinander.
Ein zentral gelegenes Treppenhaus erschließt diesen Hofraum. Die beiden Parkhäuser terrassieren sich nach Südosten und nutzen so die topografische Situation optimal aus. Eine Ebene des hinteren Parkhauses wird direkt und ausschließlich vom WerkCampus aus erschlossen. Dieser interne Garagenbereich wird für Test- und Probefahrzeuge verwendet.
Nebentreppenhäuser liegen an den Stirnseiten der Gebäude und sind als reine Fluchttreppenhäuser konzipiert.
Auch im Parkhaus werden Fahr- und Fußgängerverkehr weitestgehend voneinander getrennt. Gleich einer Karosserie legt sich eine Fassade um die nach Außen gewandten Seiten des Baukörpers. Durch ihre offene, geometrische Struktur entstehen Schichtungen, die räumliche Tiefe erzeugen. Wechselnde Lichtverhältnisse lassen immer wieder neue Eindrücke und Bilder entstehen.
Die Fassaden um den Innenhof sind offen und erhalten ein Rankgerüst bestehend aus Spannseilen mit in Teilen vorgeblendeten Holzlamellen ("Hängende Gärten").
Eine leichte Dachkonstruktion bildet den oberen Abschluss. Hier kann eine Photovoltaikanlage zur Energiegewinnung installiert werden.

Ringgebäude
An zentraler Stelle befindet sich das „schwebende“ Ringgebäude. Es betont durch Form und Lage die „Grüne Mitte“ des WerkCampus. Durch die Aufständerung des Bürobereichs bleiben große Teile des natürlichen Talverlaufs erhalten und können mit Hilfe der landschaftsplanerischen Maßnahmen qualitativ deutlich aufgewertet werden.
Vom neuen Zugangsgebäude kommend, gelangt man über einen ansprechend gestalteten Vorplatz zum See. Ein Fußgängersteg verbindet den Vorplatz mit dem runden Eingangspavillon, der das Foyer und die Allgemein- und Sozialbereiche beherbergt. Kaminzimmer und Fitnessbereich orientieren sich zur „Grünen Mitte“. Über einen Weg sind der Pavillon und das Bestandsgebäude „Weißes Haus“ miteinander verbunden. Das Ringgebäude erreicht man über den zentral gelegenen Erschließungskern im Foyer.
Der schwebende Baukörper beherbergt die Verwaltung und die Geschäftsleitung. Sein Außenradius beträgt ca. 69,00 m, der Innenradius ca. 43,00 m. Daraus resultiert eine durchschnittliche Gebäudetiefe von ca. 13,00 m. Die Tragebene über dem Gelände wird als Abfangebene mit entsprechend großer Bauhöhe ausgebildet. So gelingt es, den Ring auf wenige Stützen bzw. Tragelemente (Erschließungskerne) zu stellen. In den Geschossen darüber kann trotzdem ein der Funktion entsprechendes, wirtschaftliches Stützenraster ausgebildet werden.
Durch die konstruktive und klare plastische Ausbildung des Gebäudes wird ein Höchstmaß an Transparenz und Durchlässigkeit erreicht. Der Baukörper wirkt leicht und freundlich. Er markiert den Ort und öffnet sich gleichermaßen zum Park und zum Haupteingang. Der Zwischenraum zwischen Neubau und Altbau (Weißes Haus) profitiert von der Gebäudestellung. Er öffnet bzw. weitet sich und es entsteht Raum für Licht, Luft, Grün und Sonne.
Das Gebäudeinnere birgt Freiräume, die durch geschicktes organisieren der Programmflächen geschaffen werden. Es entstehen Orte der Kommunikation und des Austausches.
Die einzelnen Geschosse bieten verschiedenste Möglichkeiten der Bürokonzeption. Vom klassischen Einzelbüro über Kombizonen bis zu Großraumbereichen ist alles realisierbar.
Die Fassade ist modular ( 1,35 m Raster ) aufgebaut und unterstützt die notwendige Flexibilität. Das Raster erlaubt die freie Stellung von Trennwänden. Alle Arbeitsplätze sind ausreichend mit Tageslicht versorgt und haben einen angenehmen Außenbezug. Am Innenring befinden sich der Erschließungskern und alle weiteren infrastrukturellen Einrichtungen. Die Orientierung im Gebäude wird hierdurch deutlich erleichtert. Zusätzlich geschaffene „Kurzschlüsse“ (Wendeltreppen) fördern die interne Kommunikation zwischen den Etagen.

Glasoberlichter in den Flurtrennwänden verstärken die Transparenz und Durchlässigkeit des Baukörpers. Das Grün der Parkanlage und der angrenzenden Waldflächen kann so durch das Gebäude hindurch wirken.

Feststehende, horizontale Deckenränder in der Fassade sorgen für ausreichend Verschattung. Ihre Auskragungstiefen folgen der Ausrichtung und prägen so die plastische Wirkung der Fassade (siehe Energie-/ Fassadenkonzept).

Atriumgebäude (Forschung)
Das Atriumgebäude sucht die Nähe zu Forschung und Produktion und liegt folgerichtig in der Gebäudezeile parallel zur Sulzbachstraße. In seiner architektonischen Haltung entspricht es dem Ringgebäude. Funktionalität, Organisation und Materialisierung gleichen einander. Der Ring bildet die offene „Grüne Mitte“, das Atriumgebäude hingegen schafft als hochwertigen Zwischenraum einen „Grünen Wintergarten“. Der lichtdurchflutete Innenhof bietet hohe Aufenthaltsqualität, schafft optimale Belichtungsverhältnisse und sorgt für kurze Wege. Durch das Einfügen des verglasten Atriums wird die Gebäudeform kompakter, was wiederum das A/V- Verhältnis optimiert. Im Erdgeschoß befinden sich halböffentliche Bereiche wie eine kleine Lobby, Besprechungs- und Seminarräume mit zugehöriger Teeküche. In den oberen Etagen befinden sich die Bürobereiche. Sie sind ähnlich flexibel strukturiert wie im Ringgebäude. Auch hier baut die Fassade auf einem 1,35 m- Raster auf, das um ein halbes Modul zum Konstruktionsraster versetzt angeordnet ist. Beide Gebäudeflügel werden zentral über einen Aufzugskern erschlossen. Zusätzliche Treppenhäuser und die erforderlichen infrastrukturellen Einrichtungen befinden sich in optimaler Lage in den Gebäudeflügeln. Die Brandabschnitte lassen sich entsprechend ausbilden (ca. 400 m² pro Abschnitt).
In den oberen Geschossen weist das Gebäude ein klares und wirtschaftliches Tragraster auf. Die Decke über EG kann mit mehr Bauhöhe ausgestattet werden. Dadurch kann das Tragraster im Erdgeschoss entsprechend den funktionalen Anforderungen wechseln, ohne wirtschaftliche Nachteile zu generieren.

Freiraum / WerkCampus
Landschaftsarchitektur strukturiert das Raumsystem in dem wir leben, arbeiten und uns bewegen. Sie liefert die Vorbedingungen für die Muster von Bewegung, von Begegnung oder deren Vermeidung. Mit dem Entwurf des WerkCampus gilt es, das Authentische der ZF Lenksysteme GmbH mit dem freien und offenen Charakter eines Forums, eines Marktplatzes, zu verbinden.

Wissenslandschaft
ZF Lenksysteme als Teil der neuen Landschaft, in Schwäbisch Gmünd, im sogenannten ländlichen Raum. Hierbei gilt, dass unberührte Naturräume heutzutage kaum mehr existieren. Die realen Landschaftsräume sind das Resultat menschlicher Eingriffe. Es sind Kulturlandschaften, an denen die Spuren von Gestaltung und Umgestaltung wie aus Sedimentschichten abgelesen oder, mit den uns zur Verfügung stehenden Bausteinen, neu geschaffen werden können.


Bausteine

Topographie - sie bildet den Raum in der Landschaft
Die besonderen Qualitäten des Landschaftsraums werden als großzügiges Tal mit Blickbezügen, Offenheit und Weite erkannt. Die Topographie ist der bestimmende Parameter der städtebaulichen Konfiguration.

Bachlauf - er impliziert die Bewegung
Er formt als fließende, mäandrierende Ader das Landschaftsbild. Einzelne Staustufen markieren Stationen, erzeugen Rhythmik, vereinen sich im Zusammenfluss zum „Delta der vereinten Kräfte“.

Gehölze - sie zeigen den Verlauf der Jahreszeiten
Ihr Blattwerk spiegelt den Verlauf der Jahreszeiten wieder. Einzelbäume markieren Punkte, Gehölzgruppen und Alleen begleiten die Wege. Der umgebende Wald überzeichnet die Topographie.

Wege - sie schaffen das Netzwerk
Durch Geh- und Fahrwege entstehen Verbindungen, Plätze schaffen Treffpunkte und vermitteln wegweisende Richtungen.


Energie- und Klimakonzept

Zielsetzung
Die Verwaltungsneubauten setzen neue Maßstäbe in Bezug auf Arbeitsplatzqualität und energetischer Effizienz bei gleichzeitiger Minimierung der Betriebskosten. Dies wird durch die intelligente Nutzung passiver Maßnahmen und der architektonischen Integration klimatischer Gesichtspunkte erreicht und mit innovativen technischen Komponenten ergänzt.

Fassade
Die hocheffiziente Fassade mit einem ausgewogenen Glasanteil reduziert die winterlichen Wärmeverluste und reguliert die sommerlichen solaren Gewinne. Im Atriumgebäude wird die Tageslichtnutzung durch einen zweigeteilten Lamellenraffstore maximiert.
An der Fassade des Ringgebäudes reduziert die ausrichtungsabhängige Form der Deckenränder die solaren Gewinne durch Verschattung der Glasflächen. Die Blickbezüge von innen nach außen werden hiervon nicht beeinträchtigt.

Lüftung
Die mechanische Lüftungsanlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung und passiver, adiabater Zuluftkühlung im Sommer, versorgt die Bürobereiche mit Frischluft über an der Fassade angeordnete Auslässe. Die geräuscharme Quelllüftung in den Ebenen verbindet hohe Lüftungseffizienz mit hohem Komfort. Während des Winters sichert die Lüftungsanlage die Luftqualität im Gebäude. Im Sommer reduziert sie die Raumtemperatur. Zur Erhöhung der energetischen Wirksamkeit (Reduzierung der Laufzeit der Lüftungsanlage) und des Nutzerkomforts können die Gebäude auch manuell über Fenster natürlich belüftet werden. Die Querlüftung kommt im Ringgebäude effizient zur Wirkung. Im Atriumgebäude wird der Innenhof als windunterstützender Abluftkamin für die angrenzenden Bürobereiche genutzt. Die natürliche Lüftung während der Nacht führt zur Entwärmung der exponierten Betondecken und bietet so die Möglichkeit der freien passiven Kühlung.

Heizung/ Kühlung
Die Großraumbüros werden über Betonkernaktivierung beheizt bzw. gekühlt. Diese Form der Konditionierung nutzt geringe Vorlauf-temperaturen für den Heizfall (max. 30°C) und vergleichsweise hohe Vorlauftemperaturen für den Kühlfall (ca. 18°C). Dies ermöglicht die Nutzung effizienter Energiequellen wie z. B. Abwärme, Brunnenwasser oder freie Kühlung. Konferenz- und Besprechungszonen erhalten Kühl- bzw. Heizdecken, die eine schnelle, individuelle Regelung bei hohem thermischem Komfort erlauben.
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