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Mehrfachbeauftragung | 09/2012

Sanierungsgebiet „Käfertal–Zentrum“, Entwicklung von Gestaltungskonzepten am Stempelpark

Perspektive

Perspektive

1. Preis

LORENTZ. Architekturbüro

Architektur

Erläuterungstext

Mehrfachbeauftragung Stempelpark – Mannheim Käfertal

Städtebauliches Konzept

Das neue Marktgebäude besetzt die äußerste südliche Straßenecke des Wettbewerbsgebietes. Dadurch wird das Kulturhaus nun in seiner gesamten Ansichtsbreite zur Mannheimer Straße freigestellt. Der Stempelpark öffnet sich so zum Straßenraum, der Hauptstraße der Ortsmitte Käfertals. Entlang der Mannheimer Straße entsteht ein Boulevard unter Alleebäumen, an dem die Zugänge zum Markt, Parken, Kulturhaus, Stempelpark aufgereiht sind und diese direkt erreichbar werden. Der Stempelpark wird von dieser Allee sichtbar und erhält einen wahrnehmbaren Eingang.
Das Dach des Marktgebäudes kragt zur Mannheimer Straße hin aus, darunter ergibt sich ein überdachter Weg in Fortsetzung der Baumallee entlang der Mannheimer Straße.


Parken und Baumerhalt

85 PKW-Stellplätze sind zwischen Marktgebäude und Kulturhaus angeordnet. So ergibt sich eine gleichwertige Nutzungsmöglichkeit für Supermarktkunden und Besucher des Kulturhauses. Auch ist der Parkplatz durch Lage und Gestaltung geeignet, für Außenveranstaltungen wie das Parkfest genutzt zu werden. Baumerhalt: Der Parkplatz integriert durch seine flexibel planbaren Grünfelder die hier erhaltenswerten alten Bäume. Neue Bäume ergänzen diese zu einem Baumdach. Die Begrünung dämpft auch die Schallausbreitung, der Schallschutz wird durch eine spezielle Ausführung des Fahrbahn- und Parkplatzbelages weiter verbessert. 160 Stellplätze: Weitere Stellplätze befinden sich an der gewohnten Position zwischen Gartenstraße und Kulturhaus (24 Stpl.), als Querparker entlang der Gartenstraße (12 Stpl.) und an der Mannheimer Straße als Querparker (28 Stpl.) und Längsparker (11 Stpl.).


Stempelpark

Die Qualitäten des Parks als grünes Herz von Käfertal werden aufgewertet:

Wege: Die bestehenden Wege bleiben grundsätzlich erhalten. Punktuell werden sie jedoch abgebrochen oder ergänzt. Dadurch ergeben sich Engführungen, Aufweitungen und Knoten und damit ein räumlich spannendes Wegenetz, das zum Flanieren einlädt und alle Nutzungen verbindet. Die Freiräume, die das Wegenetz erzeugt, besitzen jetzt schon unterschiedliche Qualitäten. Diese werden weiter verstärkt:
Wald: der Bereich vor dem Kulturhaus mit den hohen und erhaltenswerten Bäumen wird weiter verdichtet. Durch einen schmalen holzgetäfelten Weg wird der spezielle Charakter dieses Waldes erlebbar gemacht. Wiese: die jetzt schon existierende Wiese bleibt in ihrer Größe als Freibereich und eigentliche Mitte des Stempelparks erhalten.
Spielen: im dritten Bereich werden alle Spiel-Aktivitäten zusammengefasst. Der Kleinkindspielplatz am Übergang des Stempelparks zur Unionsgemeinde wird hierhin verlegt.
Edeka-Markt

Der Eingang ist an der Mannheimer Straße und direkt erreichbar von den Parkplätzen angeordnet, ebenso die Bäckerei mit Café.

Die Rundungen des Gebäudes und der Rücksprung hinter die Baumreihe der Querparker deuten an, daß das Gebäude nicht mehr zur Blockstruktur der Straßenbebauung gehört. Die vertikale Lamellenstruktur der Außenfassade trägt ebenso dazu bei, daß die Formensprache das Marktgebäude in den Park integriert.
Die Anlieferung erfolgt über die Gartenstraße, die Rampe liegt zwischen Markt und Kulturhaus. Die Anlieferung ist, für den Schall- und Sichtschutz eingehaust, mit Wänden, Dach und Tor.
Lageplan

Lageplan

Piktogramm

Piktogramm

Ansicht von Nordost

Ansicht von Nordost

Ansicht von Nordwest

Ansicht von Nordwest

Ansicht von Südost

Ansicht von Südost

Ansicht von Südwest

Ansicht von Südwest

Grundriss EG,OG

Grundriss EG,OG

Längsschnitt

Längsschnitt

Querschnitt

Querschnitt

Fassadenschnitt

Fassadenschnitt

Fassadenansicht

Fassadenansicht