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Offener Wettbewerb | 12/2012

Sino-German High-tech Industrial Service Platform

Teilnahme

HENN

Architektur

Erläuterungstext

Um die Zusammenarbeit zwischen deutschen und chinesischen Unternehmen auszubauen, entsteht in der südchinesischen Industriemetropole Foshan eine neue Servicezone, die insbesondere kleinen und mittelständischen Betrieben den Markteinstieg in der Volksrepublik erleichtern soll. Die Sino-German Industrial Service Plattform stellt den Ausgangspunkt für dieses Entwicklungsgebiet dar. In verkehrsgünstiger Lage an der wichtigen Nord-Südachse sollen auf 200.000 Quadratmetern Büroräume für deutsche und chinesische Unternehmen entstehen, von denen man sich einen zukünftigen Wissenstransfer verspricht.

Das Entwurfskonzept basiert auf zwei schlichten, aneinanderstehenden Volumina, die das Bündnis zwischen den Kulturen symbolisieren. Durch ihre sinnbildliche Verzahnung und Verschiebung ergeben sich weiträumige, horizontale Verbindungsebenen, die die vertikale Ausrichtung der Hochhäuser brechen und großzügige, mehrgeschossige Begegnungsräume für Unternehmen beider Gebäude bieten. Ihre Tiefe nimmt zum Sockelgeschoss hin sukzessive zu und bildet insbesondere durch begrünte Außenräume und die interne Kurzerschließung über Rolltreppen einen belebten Übergang von den Büroetagen zum umliegenden, öffentlichen Raum. Unterstützt wird diese Wirkung durch ein Einkaufszentrum in den unteren Geschossen, das den gegenüberliegenden Park elegant in die Gebäudenutzung miteinbezieht. Die Gebäudehülle zeichnet sich durch eine transparente Glasfassade an der „Schnittstelle“ der beiden Türme aus, die das innere Geschehen von außen sichtbar werden lässt. Die übrigen Seiten heben sich davon durch eine fließende Verdichtung opaker Flächen zu den Gebäudeflanken hin ab und betonen so die symbolische, horizontale Verschiebung der Baukörper.