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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2012

Areal Warmbächliweg - Städtebaulicher Ideenwettbewerb

1. Rang / Exemplarische Gebäudekonzepte

Hosoya Schaefer Architects AG

Architektur

robin winogrond landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

mrs partner ag

Verkehrsplanung

Erläuterungstext

Es werden Cluster aus zusammengestellten kompakten Baukörpern vorgeschlagen, die wiederum kleine Wohnquartiere bzw. Einheiten bilden. Diese Bebauungscluster bieten eine Öffnung und Durchwegung zum angrenzenden Freiraum und Stadtquartier und kreieren parallel hierzu einen wohnliche und eigene Innenwelt. Die Höhendifferenzierung der Einzelbaukörper vermittelt zwischen den unterschiedlichen Höhenniveaus im Terrain und zum Landschaftsraum.

Die Zusammensetzung von Familien und gemeinschaftlichen Wohnformen unterliegt heute einem starken Wandel. Sich ändernde Patchwork-Familien, Mehrgenerationen-Wohnen mit variabler Grösse, Ein-Eltern-Familien, Migrantenfamilien mit wechselnder Familienzusammensetzung oder unterschiedliche Formen von WGs sind nur einige Beispiele. Umso wichtiger ist, dass sich die Wohnungen an die Umstände anpassen können und somit resilient und nachhaltig sind. Unterschiedliche Konzepte flexibler Grundrissdispositionen werden im Projekt aufgezeigt.

Die flexiblen Grundrisse ermöglichen insbesondere auch grosse oder erweiterbare
Wohnungen, um, wie angestrebt, Bern als Wohnort für Familien zu stärken.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Projekt bietet eine grosse Varianz an unterschiedlichen Wohnungstypologien an, was zu
einer grossen Vielfalt und hierdurch auch grossen Nutzungsflexibilität führt. Es werden „Schaltzimmer“ zwischen den Wohnungen angeboten, die als Arbeits- oder zusätzliches Schlafzimmer den angrenzenden Wohnungen zugeschlagen werden können. Diese Flexibilität sowie dadurch entstehende bzw. mögliche Durchmischung unterschiedlichster Nutzergruppen – und Marktsegmente - wird sehr begrüsst. Die vorgeschlagene Konstruktion lässt eine ebenso hohe Flexibilität zu, die sowohl eine spätere Umorganisation wie auch Nutzungsänderungen ermöglicht.

Gesamtheitlich betrachtet ist das Konzept sowohl funktional als auch städtebaulich / architektonisch wie in der Ausgestaltung seiner Aussenräume ein wertvoller Beitrag, der seinem Anspruch, einen kommunikativen und inspirierenden Lebens‐ und Arbeitsraum anzubieten, in grossen Teilen gerecht werden kann.