Nichtoffener Wettbewerb | 03/2011
Umweltbundesamt - Herrichtung und Umbau Dienstgebäude Bismarckplatz Berlin
1. Preis
gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner
Architektur
b.i.g. bechtold Ingenieurgesellschaft mbH
TGA-Fachplanung
Erläuterungstext
Die bestehenden Büroflächen werden um Labore und öffentliche Bereiche wie Ausstellung, Bibliothek und Kantine ergänzt. Die im Nordflügel gebündelten öffentlichen Funktionen bilden sich dort über bodentiefe Fenster und vorgelagerte Terrassen nach außen hin ab. Ältere Bestandserweiterungen werden rückgebaut und erforderliche Neubauten zwischen den Kämmen des Nordflügels mit einer ruhigen, zurückhaltenden Fassade ergänzt. Die Anbindung des Umweltbundesamtes an die Königsallee als Hauptverkehrsader des Gebietes soll zusammen mit einem öffentlichen Durchgang die Präsenz der Einrichtung im Stadtraum erhöhen.
Entwurf: Volkwin Marg und Hubert Nienhoff mit Kristian Spencker
Partner: Hubert Nienhoff
Projektleitung: Kristian Spencker
Mitarbeiter: Christiane Wermers, Marleen Michaels, Tobias Mäscher, Claudia Stelzmann, Peter Axelsen, Stefan Both, Claudia Busch
Entwurf: Volkwin Marg und Hubert Nienhoff mit Kristian Spencker
Partner: Hubert Nienhoff
Projektleitung: Kristian Spencker
Mitarbeiter: Christiane Wermers, Marleen Michaels, Tobias Mäscher, Claudia Stelzmann, Peter Axelsen, Stefan Both, Claudia Busch
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Entwurf respektiert das bestehende Gebäude und fügt lediglich an der zur Königsallee ausgerichteten Seite des Westflügels zweigeschossige Neubauten hinzu. Im Bereich des Westflügels werden die öffentlichen Nutzungen konzentriert und durch einen separaten Eingang von der Königsallee erschlossen.
Im Erdgeschoss sind Bibliothek und Kantine angeordnet, die durch bodentiefe Fenster mit einer Außenterrasse im Innenhof verbunden sind. Durch diese einfache und minimale Geste wird die Ostfassade des Westflügels zum Innenhof geöffnet. Die bauzeitlich und auch heute noch wichtigste Fassade wird so die Öffentlichkeit in besonderer Weise ansprechen und kommuniziert das Erscheinungsbild des Umweltbundesamtes nach außen.
Unterstützt wird diese Wirkung durch ein durchgehend verglastes Gaubenband im Dachgeschoss, das allerdings hinsichtlich des Denkmalschutzes und der Anschlusspunkte offene Fragen aufweist. Kritisch wird die Fassade des Neubaus gesehen, sowohl in ihrer Materialität als auch in der mangelnden Differenzierung des Eingangsbereiches. Vermisst wird auch ein angemessener Empfangsraum.
Die Landschaftsarchitektur unterstützt die Gesamtkonzeption auf selbstverständliche Weise, scheint aber im Innenhof hinsichtlich der Wegeführung etwas formal.
Die Arbeit weist eine sehr hohe Effizienz bei der Umsetzung des Raumprogramms auf, die Kostenobergrenze ist eingehalten, die energetische Durcharbeitung ist sehr gut. Sommerlicher und winterlicher Wärmeschutz sind gut gelöst. Die energetischen Anforderungen werden erfüllt.
Die Bewertung nach BNB liegt im oberen Bereich.
Der Entwurf stellt insgesamt eine funktional gute Lösung dar, die mit einfachen und zurückhaltenden Mitteln im Respekt vor dem historischen Gebäudebestand realisiert werden könnte.
Die Arbeit trägt sowohl den Anforderungen des UBA wie auch den Belangen des Denkmalschutzes Rechnung.
Im Erdgeschoss sind Bibliothek und Kantine angeordnet, die durch bodentiefe Fenster mit einer Außenterrasse im Innenhof verbunden sind. Durch diese einfache und minimale Geste wird die Ostfassade des Westflügels zum Innenhof geöffnet. Die bauzeitlich und auch heute noch wichtigste Fassade wird so die Öffentlichkeit in besonderer Weise ansprechen und kommuniziert das Erscheinungsbild des Umweltbundesamtes nach außen.
Unterstützt wird diese Wirkung durch ein durchgehend verglastes Gaubenband im Dachgeschoss, das allerdings hinsichtlich des Denkmalschutzes und der Anschlusspunkte offene Fragen aufweist. Kritisch wird die Fassade des Neubaus gesehen, sowohl in ihrer Materialität als auch in der mangelnden Differenzierung des Eingangsbereiches. Vermisst wird auch ein angemessener Empfangsraum.
Die Landschaftsarchitektur unterstützt die Gesamtkonzeption auf selbstverständliche Weise, scheint aber im Innenhof hinsichtlich der Wegeführung etwas formal.
Die Arbeit weist eine sehr hohe Effizienz bei der Umsetzung des Raumprogramms auf, die Kostenobergrenze ist eingehalten, die energetische Durcharbeitung ist sehr gut. Sommerlicher und winterlicher Wärmeschutz sind gut gelöst. Die energetischen Anforderungen werden erfüllt.
Die Bewertung nach BNB liegt im oberen Bereich.
Der Entwurf stellt insgesamt eine funktional gute Lösung dar, die mit einfachen und zurückhaltenden Mitteln im Respekt vor dem historischen Gebäudebestand realisiert werden könnte.
Die Arbeit trägt sowohl den Anforderungen des UBA wie auch den Belangen des Denkmalschutzes Rechnung.