Aktualisierung des Kinderhauses St. Elisabeth

Die grundlegende Aktualisierung des Kinderhauses St. Elisabeth gewährt durch das neu zu schaffende Verbindungsbauwerk, die Chance ein identitäts- und adressstiftendes Element für diese Einrichtung zu schaffen.
Ein kristallin anmutender Baukörper stellt den Knotenpunkt zwischen den Gebäuden 70A, 70B und 70C dar und entwickelt hierin zugleich den zentralen Eingang. Die kompakte Baumasse geht dabei geschickt mit den vorhandenen baurechtlichen Grenzen um und sucht das notwendige Volumen auf ein Minimum zu begrenzen.
Die Konzentration der Gruppenraumfunktionen im Haus 70C, so wie die der sogenannte Bildungsbereiche im EG von Haus 70A wird wegen der Funktionstrennung als unvorteilhaft angesehen.
Die Lage des Mehrzweckraumes im EG ist richtig, wenngleich ein wenig isoliert. Die notwendigen baulichen Eingriffe im Haus 70 A,B,C - wie z.B. die Verlagerung der Treppenhäuser und der Abfangung der Fassaden – werden gemessen am konzeptionellen Gewinn als zu aufwändig angesehen.
Die formale Ausprägung des Baukörpers ist einprägsam, wenngleich sie in seinen Details und seiner Materialität einer näheren Ausführung bedürfen.

Insgesamt gelingt es dem vorliegenden Entwurf ein markantes Konzept für die Aktualisierung des Kinderhauses St. Elisabeth zu liefern, das zwar ein Maximum an Außenfläche freihält, jedoch gewisse Einschränkungen in der Funktionalität erfordert.