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Nichtoffener Wettbewerb | 12/2012

Umgestaltung und Vergrößerung der Grundschule St. Pauls

ein 2. Preis

feld72 Architekten ZT GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Das Ensemble wird einprägsam und vielschichtig gleichzeitig. Es nimmt Rücksicht auf den Maßstab des Dorfes wie auch auf die Wahrnehmung der Kinder. Seine klare Typologie bedeutet Flexibilität und Qualität, und errichtet damit die Grundpfeiler von Nachhaltigkeit. Der einfach strukturierte Baukörper basiert auf einem Grundmodul: Stammklasse/Lernwerkstatt/Loggia. Das neue Gebäude wird als massive Konstruktion aus tragenden Wänden und Stahlbetonstützen und Stahlbetonfertigteildecken errichtet. Die kompakte Bauweise, die gute Wärmedämmung und die Optimierung der transparenten Bauteile führen zu einer energetisch hochwertigen Gebäudehülle, Voraussetzung um Standard Niedrigenergiehaus zu errichten.

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Projekt besticht durch einen starken städtebaulichen Ansatz. Die innere Organisation ist schlüssig, der Anbau an das Bestandsgebäude maßstäblich korrekt. Die Nähe zum Nachbargebäude wird durch eine intelligente maßstäbliche Ausprägung unter Einbeziehung der bestehenden Turnhalle gelöst. Die Rhythmisiserung der Fassade und seine rationell/rationale architektonische Ausformulierung lässt die öffentliche Nutzung erkennen, auch wenn dieser urbanerer Konnotationen anhängen. in der Nachbearbeitung muss eine einheitlichere Hofebene angedacht werden, damit die Mischnutzung als Festplatz gewährleistet bleibt. Es wird angeregt, die Lehrer- und Verwaltungsräume anderswo unterzubringen, damit eine großzügigere optische Durchdringung zwischen Eingang und Innenhof möglich ist. Der Musikpavillon, der randständig zum Parkplatz positioniert wird, muss auf seine Nutzung für einen 60ig köpfigen Klangkörper angepasst werden. Der Zugang zum Hofraum über die Treppenanlage muss auf seine schulische Nutzung hin überdacht werden, da eine ausreichende Aufsicht der Schüler nicht gegeben ist. Dem jugendraum muss eine bessere Erreichbarkeit und eine adäquatere Belichtung zuberaumt werden. Eine Weiterarbeitung unter Einbindung der Nutzerwünsche wird empholen.