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Nichtoffener Wettbewerb | 01/2013

AGORA - Centre du cancer / Krebszentrum

Gewinner

Behnisch Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Städtebauliche Einbindung

Die städtebauliche Situation ist geprägt durch eine heterogene Bebauung. Viele Zweckbauten, Bauten unterschiedlicher Stile aus unterschiedlicher Zeit, verschiedenster Größe, stehen hier nebeneinander, relativ locker angeordnet und auf den ersten Blick keiner direkten Struktur folgend. Das ausgewiesene Baugrundstück ist eng begrenzt durch drei Bauten und den nicht bebaubaren, durch den Baumbestand geprägten Hang.
Das Raumprogramm fordert eine Gebäudemasse, die sich nicht leicht und locker in das vorhandene Baugrundstück einfügen lassen wird. So gilt es, die Bebauung so anzuordnen, dass den benachbarten Bauten keine allzu großen Nachteile entstehen, dass sie sich jedoch auch frei macht von den Formen und den Strukturen der benachbarten Bebauung und sich dem zuwendet, was der große Vorteil des Baugrundstückes sein dürfte, dem Blick, dem Hang.

Andererseits darf das Gebäude nicht durch seine Größe und Struktur den umgebenden Bebauungen nur zum Nachteil gereichen, d.h., es sollte zumindest helfen, genügend Licht in die Höfe, in die Zwischenräume zwischen den Bauten, zu bringen.
Es gibt verschiedene Herangehensweisen ein solches Gebäude zu entwickeln. Eine Herangehensweise ist, das vorhandene Volumen unter Berücksichtigung auch der inneren Abhängigkeiten im Gebäude bestmöglich zu nutzen und dann dieses Volumen so zu formen, dass eine freie Gebäudestruktur entsteht, die von der benachbarten Bebauung unabhängig wirkt und funktioniert.

Die Integration eines Gebäudes setzt voraus, vorhandene Wegeverbindungen zu berücksichtigen. Das vorgeschlagene Gebäude integriert diese, sowohl innerhalb des Gebäudes im öffentlichen Bereich als auch ausserhalb des Gebäudes auf dem Campus und trägt dazu bei, die Kommunikation und Vernetzung zu stärken und sich diesen nicht buchstäblich in den Weg zu stellen.

Das gleiche gilt für die Sichtbeziehungen, die den Hauptachsen des Klinikkomplexes folgen und einerseits für eine gute Orientierung auf dem Gelände und andererseits für das Zusammenarbeiten sämtlicher Fakultäten notwendig sind. Das Gebäude erlaubt es, diese Beziehungen zu erhalten, indem Gebäudekanten entprechend positioniert werden. Blicke in das Tal und quer dazu zwischen Neu- und Bestandsbau sind dadurch möglich.

Es ist vorgesehen, das Gebäude durch weitere Labor- und Bürobereiche zu erweitern. Sowohl die technischen Anlagen als auch die Gebäudestruktur sind für die zusätzliche Masse ausreichend dimensioniert. Die vorgegebene Geometrie erlaubt es, das Gebäude im gleichen architektonischen Ausdruck zu vergrößern, ohne dass dadurch der Eindruck eines nachträglichen Anbaus entsteht. Das Volumen fügt sich harmonisch in die geknickten Schrägen ein und folgt dem initialen Konzept, sich in die bestehende Topographie zu integrieren.

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La situation urbanistique

L’environnement urbain se caractérise par son hétérogénéité : un grand nombre de bâtiments fonctionnels, de différents styles et de différentes époques ainsi que de tailles variables s’y trouvent côte à côte, disposés librement et, à première vue, ne suivant pas forcément une ligne directrice.

Le terrain à bâtir est limité nettement par trois édifices et le coteau inconstructible (falaise) marqué par des arbres.

Le programme prévoit une masse bâtie qui ne sera pas facile à intégrer au terrain existant. Il s’agit d’agencer le bâtiment de telle sorte qu´il ne porte pas préjudice aux constructions avoisinantes, mais qu´il se détache de leurs structures et de leurs formes tout en exploitant le grand atout du terrain: le panorama et le côteau .

Par ailleurs le bâtiment, étant donné sa taille et sa structure, ne doit pas porter préjudice aux bâtiments environnants, mais il devrait au moins contribuer à obtenir suffisamment de lumière dans les cours et dans les espaces intermédiaires.

Pour développer un tel bâtiment, on peut suivre différentes approches.
On peut, autant que possible, profiter du volume autorisé, compte tenu des liens de dépendance à l’intérieur du bâtiment, et agencer ce volume pour aboutir à une structure libre par rapport aux bâtiments voisins et adaptée au contexte.

L’intégration d’un bâtiment implique qu’on respecte le réseau de voies déjà existant. Le bâtiment proposé intègre ce réseau, tant dans l’espace public intérieur qu´à l´extérieur au sein du campus et intensifie ainsi la communication et l’interaction.

Ceci est aussi valable pour les relations visuelles qui suivent les axes centraux du complexe hospitalier et qui sont nécessaires d’un côté pour permettre une bonne orientation sur le terrain et de l’autre côté pour faciliter les échanges. Le bâtiment permettra de maintenir ces relations puisque ses rebords sont positionnés en fonction de cette conception.
Il est donc possible d´avoir des vues sur la vallée ainsi qu´à travers le nouveau bâtiment et le bâtiment déjà existant.

Il est prévu d´agrandir le bâtiment au niveau des laboratoires et des bureaux. Les équipements techniques de même que la structure du bâtiment sont suffisamment dimensionnés pour le volume prévu en supplément. La géométrie existante permet une extension du bâtiment en suivant la même expression architecturale, sans qu´on ait l´impression d´un rajout ultérieur. Le volume s´intègre harmonieusement dans les lignes obliques incurvées et suit la conception initiale d´intégration dans la topographie existante.
Behnisch Architekten, Blick auf den Genfer See

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Behnisch Architekten, interdisziplinärer Kommunikationsbereich mit informellen Arbeitsplätzen

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Behnisch Architekten, offene BĂĽro- und Laborlandschaft

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Behnisch Architekten, Lageplan Lausanne

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