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Nichtoffener Wettbewerb | 01/2013

Neubau Evangelische Schule Robert Lansemann

Perspektive I W&V Architekten

Perspektive I W&V Architekten

1. Preis

W&V Architekten

Architektur

Seelemann Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Ernst Scharf arch42

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Grundidee der Arbeit ist eine kompakte Ausbildung des Schulkomplexes und der separaten Einordnung der Turnhalle. Das städtebauliche Konzept folgt der Idee, den Realisierungsteil als zweiflügelige Anlage entlang des Lenensruher Weg auszubilden. Der Ideenteil wird konsequent an den Realisierungsteil angegliedert. Damit entsteht ein in sich geschlossenes Ensemble, sowohl im Realisierungsteil als auch im Endausbau. Die Turnhalle wird als eigenständiger Baukörper im rückwärtigen Teil entlang der Bahntrasse mit vorgelagerten Parkplätzen angeordnet. Auch hier bekommt der Sportbereich eine Eigenständigkeit bei Wahrung eines funktionierenden, in sich logischen Gesamtkonzeptes. Nutzer und Besucher werden in das Schulgebäude durch den klar strukturierten Eingangsbereich mit einem attraktiven Aufenthaltsraum „im Freien“ geführt. Diese Transparenz wird auch im Gebäude durch die nach innen und außen offenen Aula fortgeführt. Die innere Raumaufteilung ist klar separiert – allerdings ist die Raumhöhe der Aula für einen diesen zentralen Bereich zu gering. Fach-, Verwaltungs- und Funktionsräume im Erdgeschoss haben eine Verbindung zum Freiraum („grüne Klassenzimmer“). Die Klassenräume im Obergeschoss sind durch eine „einladende“ großzügige Treppenanlage zu erreichen. Hervorzuheben sind die atelierartig ausgebildeten Klassenräume und die wahlweise Trennung und Isoliertheit der Differenzierungsräume. Die Flure im Obergeschoss bilden ausreichend Platz für Kommunikation der Schüler untereinander sowie mit den Lehrern. Die äußere Gebäudegestaltung ist logischer Ausdruck der inneren Organisation. Insgesamt zeichnet sich der Entwurf durch eine Kompaktheit nach außen und eine hohe Transparenz nach innen aus. Die funktionelle Zuordnung der äußeren Gebäudeteile und der Freiräume verfolgt ein klares städtebauliches Konzept und lässt eine hohe Wirtschaftlichkeit erwarten. Die Funktionszuordnungen nach Innen sind ebenfalls logisch und ermöglichen eine große Offenheit, aber auch einen, wenn notwendig, hohe Intimität. Der etappenweise Ausbau des Schulkomplexes ist ohne zu erwartende „städtebauliche Provisorien“ möglich.
Blatt 1 I W&V Architekten

Blatt 1 I W&V Architekten

Blatt 2 I W&V Architekten

Blatt 2 I W&V Architekten

Blatt 3 I W&V Architekten

Blatt 3 I W&V Architekten

Blatt 4 I W&V Architekten

Blatt 4 I W&V Architekten