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Nichtoffener Wettbewerb | 05/2006

Revitalisierung des historischen Küchengartens von Schloss Eutin

Lageplan - Außenanlagen

Lageplan - Außenanlagen

1. Preis

Dressler Architekten BDA

Architektur

LandschaftsArchitektur Franz

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Grundlagen:
Die Erarbeitung eines Konzeptes zur Revitalisierung des Eutiner Küchengartens und seiner Gebäude kann unseres Erachtens nur unter grundlegender Beachtung denkmalpflegerischer Prämissen erfolgen. Damit verbunden ist eine gründliche Recherche historischer Bezüge, die Aufnahme zeitentsprechender Gestaltungs- und Bewirtschaftungsprinzipien sowie ein sensibler Umgang mit vorhandener Substanz bei der Erschließung für heutige Nutzungen. Der Orangerie kommt wegen ihrer Einmaligkeit in ihrer Umgebung dabei eine besondere Bedeutung zu.

Betreiberkonzept: ANBAU-VERKAUF-ERZEUGEN
Um den Eutiner Küchengarten langfristig zu beleben, müssen die Voraussetzung für eine wirtschaftlich rentable Betreibung gegeben sein. Auf dem Hintergrund der ursprünglichen Funktion eines Küchengartens für das Schloss und seine Bewohner schlagen wir die Einrichtung eines Saatzucht- und Gartenbaubetriebes vor, der im Idealfall nach ökologischen Richtlinien produziert. Dabei soll der Anbau und die Wiederverbreitung historischer Gemüse- und Obstsorten Hauptanliegen und innovative Produktionsidee sein.
Ergänzende Angebote erhöhen für den Betreiber Chancen wirtschaftlicher Umsätze: Über einen Hofladen ist der Verkauf vorwiegend eigener Produkte unter exklusiver Ergänzung des Sortiments möglich. Regelmäßige Markttage machen den Ort bekannt und laden zum Kosten und Kaufen der Produkte ein. Turnusmäßige Tauschbörsen für Pflanzen, Reiser und Saatgut kann den Küchengarten Eutin zu einem wichtigen Zentrum für gärtnerisches Kultivieren werden lassen Ein beispielhaft eingerichteter gärtnerischer Wirtschaftsbereich rundet den Anspruch ökologischer Bewirtschaftung ab und fördert die Integration des Küchengartens in die Bildungslandschaft der Region.
Als Kooperationsansatz schlagen wir die Kontaktaufnahme zu bestehenden Saatzucht- und Gartenbaubetrieben vor. Erwähnt sei die Firma Carl Sperling Co. (GmbH & Co. KG), deren Gründerväter im 17. und 18. Jahrhundert den Großen Abteigartens des freiweltlichen Reichsstiftes Quedlinburg bewirtschafteten, in dem verschiedene bedeutende Frauen aus dem Hause Schleswig-Holstein-Gottorf wirkten. Aber auch mit anderen traditionellen Saatzuchtbetrieben aus Quedlinburg oder anderen Regionen, dem gemeinnützigen Verein Dreschflegel e. V. Witzenhausen, dem Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Gatersleben (IPK), der Genbank Obst Pillnitz und verschiedenen anderen Einrichtungen, die sich um die Bewahrung und Wiederbelebung alter Pflanzenarten und –sorten bemühen, ist ein Informationsaustausch oder eine Kooperation empfehlenswert.

Entwurf:
Grundlegende Orientierung für die Gestaltung gab die Entscheidung, die historische Hauptachse als gestalterisches und funktionelles Rückgrat der Anlage wiederzugewinnen: An ihr richten sich die Gebäude- und Freiraumfunktionen aus und werden unterschiedliche Raumqualitäten mit dauerhaften und temporären Angeboten erlebbar.
Unterstützend wirkt die Zweiteilung des Gesamtanlage durch die Wiederherstellung der querverlaufenden Mauer als Trennung zwischen Aktionsraum und Erwerbsgartenbau. Das historische Wegesystem wird im südlichen Teil nach historischen Befund (Pläne, Luftbild, Schürfungen) wiederhergestellt. Im nördlichen Bereich wird in Anlehnung an den letzten belegten historischen Zustand (Plan von Lüth 1919 und Luftbild 1945, evtl. Schürfungen) ein Wegeraster angelegt, dass in Abhängigkeit von den verschiedenen thematischen Ausstellungskonzepten temporär detailliert und ergänzt werden kann.

Als weiterer Leitgedanke diente die Absicht, Alt und Neu als Wechselspiel zu gestalten. Während die vorhandene Bausubstanz denkmalgerecht instandgesetzt wird, sollen moderne Zitate zerstörter Bausubstanz den Raum sensibel ergänzen. Fehlende und historisch nicht eindeutig belegbare Raumbegrenzungen werden absichtsvoll nicht als Mauer, sondern als „Lebender Gartenzaun“ interpretiert, eine heute vergessene, früher allgemein übliche Umfriedung von Gärten.

Den oben beschriebenen Grundprinzipien folgend, liegt dem Entwurf eine konsequente Raum- und Funktionsstruktur zugrunde:
Am „Kopf der Anlage“ zentriert der Haupteingang mit den Kultur-Gebäuden Orangerie und Warmhaus die Anlage. Während im Info- und Hofladen, der in den westlichen Teil des Warmhauses integriert ist, neben Eintrittskarten auch Informationsmaterialien, eigene Produkte und Pflanzen zu kaufen sind, kann im Sommer in der Orangerie gefeiert, gelernt und ausgestellt werden.
Die erschließende Hauptachse führt in den Raum und wird durch beispielhafte Kübelpflanzen bzw. eine Obstbaumallee gefasst. Der Hauptbestand der Kübelpflanzen wird am Schloss aufgestellt.
Ein „mobiler“ Aktionsraum mit seinem Fest- und Ausstellungsbereich bietet Platz für temporäre Gestaltungen und Inszenierungen. Versenkbare Medienpoller ermöglichen die Andienung für Strom im Außenbereich bei entsprechenden Veranstaltungen. Die Nutzung der Gewächshäuser als Schaubereich und für Dauerausstellungen unterstützen diese visuelle Intention.
Der anschließende „fixierte“ Raum für Erwerbsgartenbau hat Schaugartenfunktion, um den Anbau historischer Kohl- und anderer Gemüsesorten sowie die Einfassung mit Kräuter-Rabatten ergänzt mit Franzobst und Beerensträuchern zu zeigen. Gegenüber der Orangerie lädt ein leicht erhöhtes Deck als Ort zum Verweilen ein. Hier kann man sich nach der Hälfte des Rundganges erholen, die freigestellte Blickbeziehung zur Orangerie sowie dem Piependiek genießen. Die räumlich Begrenzung ist als künstlerische Interpretation des Küchengartens mit „Schnittlauch“- Stangen o.a. denkbar.
Östlich neben dem Graben entlang des lebenden Zaunes begrenzen Räume mit „Außenkontakt“ das Gelände: Ein Wirtschaftsraum mit funktionalem Bezug zum Bauhof (BENA) dient als Lehrbereich für Ökologie, an dem beispielhafte Kompostierung, Erdaufbereitung, Frühbeet u.a. gezeigt werden können. Ein „beruhigter“ Raum mit Baumhain separiert das Holzhaus in angemessener Weise, denn es bedarf als neues kleines Gästehaus für Referenten oder Paare einer gewissen Privatheit.

Gebäude
Der Umgang mit der historischen Bausubstanz im Zuge von Umbau-, Sanierungs- und Rekonstruk-tionsmaßnahmen erfolgt auf Grundlage und unter Berücksichtigung der durch die Stiftung Schloss Eutin in Auftrag gegebenen Voruntersuchung von Gude/ Dr. Scheftel (Lübeck).

Orangeriegebäude
Für das Gesamtkonzept spielt die Orangerie, die historisch wechselnde Funktionen beherbergte und mehrfach baulich verändert wurde, eine zentrale Rolle. Im Winter wird die Orangerie zum Einstellen von Kübelpflanzen bei Temperaturen von 8 - 10°C genutzt. In der Saison Frühjahr bis Herbst kann der wiederhergestellte stützenfreie Saal mit seinen Nebenräumen verschiedenen Zwecken dienen: mit Reihenbestuhlung für Vorträge, Konzerte und Aufführungen, mit Tischen und Stühlen für gastronomische Veranstaltungen („Tafelfreuden“, Cafeteria in der Urlaubszeit und am Wochenende). Eine demontierbare mobile Bar stellt das Catering bei Festivitäten bzw. die Cafeteria-Versorgung sicher. Die notwendigen Nebenräume und Toiletten sind im nördlichen Anbau platziert, die Behinderten-Toilette mit Zugang vom Saal sowie vom Park. Die ebenerdige Erschließung der Orangerie ist barrierefrei.
Durch den Umbau wird neben dem stützenfreien Saal, in dem historische Spuren wie Wandnischen Türstöcke etc. sichtbar integriert werden, auch der Dachstuhl in seinem historischen Profil (zweifach gebrochen, Aufschiebling) rekonstruiert. Die Gauben entfallen und der First des Zwerchhauses wird auf die ursprüngliche Höhe zurückgeführt. Beim Umbau des Daches ist zu prüfen, inwiefern Bestandshölzer erhaltenswert sind (Denkmalwert, Substanzwert) und integriert werden können.
Die beiden Decken (über dem Saal, im Dachstuhl) sind als statisch wirksame Scheiben ausgebildet (Holzbalken, Holzwerkstoffplatten, darauf Dielung). Der Einsatz von HEB- Stahlträgern als Hauptträger der großen Decke über dem Saal ermöglicht eine geringere Konstruktionshöhe als eine Holzbalken- oder BSH- Konstruktion.
Genutzt werden soll der Dachraum (1. Ebene) als Trocken- und Lagerraum für Kräuter. Ein späterer gedämmter Ausbau des Dachgeschosses (z.B. für Seminarräume) ist optional und sollte eine Reserve für den sich entwickelnden Betrieb des Küchengartens sein. Hierfür ist eine statische Auslegung der neuen Deckenkonstruktion auf mind. 2 kN/m² und die Anordnung einer Dampfsperre unter der Balkenlage sinnvoll. Die Bestandstreppe zur Erschließung des EG bleibt aus Kostengründen vorläufig erhalten. Eine evtl. spätere DG-Nutzung mit Aufenthaltsräumen sollte über eine neue, großzügiger geführte Treppe nachdenken lassen.
Zur Bauphysik: Die Holzfenster bleiben zur Wahrung des historischen Erscheinungsbildes weiterhin mit Einfachverglasung in historischer Teilung einschließlich Lüftungsflügel und historische Beschläge (keine 2. Glasebene). Zur Absicherung der Frostfreiheit von Holz und Glas ist eine Bauteilbegleitheizung (elektr. Spirale / Heizbänder mit Temperatursteuerung am Holzfalz) integriert.
Die Grundheizung des Raumes stellt eine Rohrheizung im abgedeckten Bodenkanal sicher. Besonderer Planung bedarf für die Winternutzung zur Vermeidung von Feuchteschäden die richtige Be- und Entlüftung des Saales (Belüftung über Fensterflügel, gezielte Entlüftung über nördliche AW oder Dach, Zwischenwand ggf. mit Bauteilheizung). Der Fußboden des Saales muss sowohl eben, staubfrei und belastbar sein (Veranstaltungen, Cafeteria) als auch für die Pflanzenlagerung geeignet (Wasseranfall beim Gießen). Deshalb wird ein keramischer Boden vorgeschlagen: Klinkerziegel oder Klinkerplatten, auf Stoß in Feinkies oder bindigem Mörtel verlegt, darunter kapillarbrechende Tragschicht aus Einkornbeton.

Gärtnerhaus
Das Gärtnerhaus wird nach einer Renovierung mit partiellem Umbau als Wohnhaus des Gärtners genutzt. Zur besseren Funktionsaufteilung rückt der südliche Wohnhauszugang um 2 Fensterachsen nach Osten. Damit entsteht ein zentraler Eingangsflur mit angeschlossener Treppe. Am Westgiebel bietet eine große Essküche direkten Zugang zum Warmhaus – ein funktioneller Vorteil für die personalsparende Betreibung durch die Gärtner, insbesondere an den Wochentagen, bei nur gelegentlichem Besuch. Im Winter ist die Nutzung als privater Wintergarten denkbar.
Vor dem Wohnbereich im EG ist ein Freisitz unter der Pergola angeordnet, das Obergeschoß ist funktional auf eine 4-köpfige Familie hin entworfen.
Die Belassung eines Zugangs für den Gärtner vom Park aus (Gebäudenordseite) bleibt optional, sollte aus funktionellen und Sicherheitserwägungen heraus entschieden werden.
Größere Veränderungen am insgesamt gut erhaltenen Gärtnerhaus sind nicht vorgesehen, ggf. sind im Zuge der Renovierungsarbeiten die Kunststofffenster gegen denkmalgerechte Holzfenster mit Isolierverglasung auszuwechseln.
Warmhaus / Info-Laden
Das Warmhaus wird künftig aufgrund seiner Lage am Eingangsbereich in zwei Nutzungsbereiche unterteilt werden: Hofladen und Warmhaus mit Pflanzenverkauf. Diese betreiberfreundliche Kombination ermöglicht die o.a. günstige Personalbesetzung.
Das Gebäude soll unter Erhalt möglichst viel originaler Substanz instandgesetzt werden. Dazu gehört neben notwendigen Mauerwerkssanierungen die Neuverglasung der historischen Stahlkonstruktion mit VSG (Überkopfverglasung wegen Publikumverkehrs). Historische Lüftungsflügel werden wiederverwendet.
Die Unterkonstruktion (Stahlprofile, -pfetten) ist statisch zu prüfen und bei Bedarf zu verstärken oder zu erneuern, auch unter dem Gesichtspunkt des Einbaus einer Sonnenschutzanlage unter der Glasebene (elektromotorisch angetriebene Rollos, Kunststoff-Screen, mikrogelocht, Sonnenschutz-beschichtung). Durch vollständiges oder teilweises Ausfahren der Rollo- Segmente kann die Sonnen-einstrahlung in den geplanten zwei Nutzungsbereichen individuell reguliert werden. Zudem werden beide Bereiche durch eine Stahl-Glas-Wand (mit integrierter Tür) getrennt.
Der neue Bodenaufbau im Warmhaus erfolgt ähnlich dem Orangeriegebäude. Im Boden ist ein abgedeckter Bodenkanal mit Rohrheizschlange zur Erreichung der Frostfreiheit bzw. einer Grundtemperatur für die Pflanzen untergebracht (Warmwasserversorgung vom Gärtnerhaus her).
Der Hofladen erhält einen wärmegedämmten Bodenaufbau. Die Temperaturregulierung des Hof-ladens im Sommer ist über eine BENA- unterstützte Kühlung denkbar und hinsichtlich ihrer technischen Umsetzung zu prüfen. Ebenso kann eine Klima-Split-Anlage (Außeneinheit und Wand-Innengerät) eingesetzt werden, die neben der kontinuierlichen Kühlung im Sommer als Heizgerät in der Übergangszeit fungieren kann (Hinweis: Nutzung des Info-Ladens in der Winterzeit nicht vorgesehen).
Zur effektiven Nutzung des historischen Warmhauses auf fast die gesamte Raumtiefe wird die Kopfhöhe durch Absenkung des Fußbodens um ca. 30 cm deutlich verbessert. Der Zugang für Behinderte erfolgt unter Mitwirkung des zu Öffnungszeiten ständig anwesenden Ladenpersonals (entsprechende Schiebe-/ Rollhilfe mittels Edelstahlprofilen an den 2 Zugangsstufen).

Holzhaus
Das sog. Holzhaus am östlichen Rand des Küchengartens dient künftig als Gästewohnung (cook in residence, Seminarleiter u.ä.). Zudem kann es in nicht solcherart genutzten Zeiten als Ferienhaus vermietet werden (für 1 - 3 Personen).
Das Fachwerkgebäude wird in seiner historischen Ansicht erhalten und saniert. Die erforderlichen Umbauten im Gebäudeinneren berücksichtigen die bestehende Gebäudestruktur. Notwendige Verbesserungen des Wärmeschutzes erfolgen durch Holzfenster mit Isolierverglasung, innenliegende Außenwanddämmung, ggf. in Zusammenhang mit einer Bauteilerwärmung, und gedämmten Bodenaufbau. Die Elektroversorgung übernimmt die BENA im nahegelegenen Bauhof.
Kernstück des Gästehauses ist der große Wohnraum, der hinter dem historischen Holztor eine ebenfalls 2-flügelige Thermoverglasung bekommt, sodass bei geöffneten Torflügeln eine gute Belichtung und Sichtbezug zum Küchengarten gegeben ist. An der Gebäudewestseite und ggf. etwas geschützter an der Südseite bestehen Freisitzmöglichkeiten für die Gäste.

Neues Weinhaus
An dem historischen Standort eines Weinhauses soll in moderner Bauform ein neues Weinhaus errichtet werden, das dem Besucher die traditionelle Technik der Weintreiberei veranschaulichen soll. Die Weinstöcke werden analog historischem Befund im Erdkoffer südlich des Gebäudes gepflanzt und in das Gebäude gezogen. Ein Durchgangsgebäude an der westlichen Mauer ermöglicht das Flanieren, Besichtigen des Weinanbaus und gibt über hinterleuchtete Schauwände in Wort und Bild Informationen zur Geschichte der Weintreiberei. Die massive Ziegelkonstruktion (Backstein) des Weinhauses wird mit einem ESG-Glasdach auf Stahlprofilen versehen.

Neubauten ehem. Ananashäuser
Am historischen Ort der Ananashäuser werden zwei verbundene neue Gebäude im Gewächshaus-Typus vorgeschlagen, die sich in massiver Ziegelkonstruktion formal wie konstruktiv an die historische Einfriedungsmauer anlehnen. Das südwestliche Gebäude dient analog dem Warmhaus zur Anzucht von Pflanzen (speziell Pelargonien). Die bauliche Ausbildung von Boden, Glasdach, Beheizung erfolgt wie beim Warmhaus.
Das längere und gemäß historischem Profil auch höhere nördliche Gebäude ist für Dauerausstellungen zum Thema „Küche-Garten-Kultur“ vorgesehen. Die Anforderungen an Belichtung und Wärmeschutz lassen den Entwurf von der klassischen Schrägverglasung abgehen. Stattdessen wird ein Hartdach mit Oberlichtband am Anschluss zur historischen Mauer vorgeschlagen. Die verzinnten oder vorbewitterten Kupferblechbahnen mit Stehfalz nehmen die Textur und Breite der Stahl-Glas-Segmente der Gewächshausdächer auf.
Der Bodenaufbau und die Heizung sind analog zum Info/Hofladen.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit des Teams Dressler/ Franz wird sehr positiv bewertet. Das Team hat sich intensiv mit dem Thema \"Historischer Küchengarten\" auseinandergesetzt und dies in seinem Entwurf einfließen lassen. Besonders hervorzuheben ist die flexible Nutzungsmöglichkeit des nördlichen Bereiches für unterschiedliche Veranstaltungen. Das Betreiberkonzept erscheint schlüssig und realistisch durchdacht. Insbesondere der innovative Umweltaspekt, beispielsweise durch die \"Bioenergienutzungsanlage\", ist nach Ansicht der Jury geeignet, den Erwartungen der Sponsoren zu entsprechen.
Die Jury beschließt einstimmig, der Stiftung zu empfehlen, das Planerteam Dressler/ Franz mit der weiteren Bearbeitung der Revitalisierung des Eutiner Küchengartens zu beauftragen.
Lageplan - Außenanlagen

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Gebäudeplanung

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Ideenkonzept

Ideenkonzept

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