Einladungswettbewerb | 02/2013
Betriebs- und Schulungsgebäude der Stadtreinigung Hamburg
Perspektive Brackdamm
1. Preis
Preisgeld: 10.000 EUR
RENNER HAINKE WIRTH ZIRN ARCHITEKTEN GmbH
Architektur
Landschaftsarchitektur
Gladigau & Schmahlfeldt Ingenieurpartnerschaft
Bauingenieurwesen
KAplus - Ingenieurbüro Vollert
Energieplanung
sonstige Fachplanung
Erläuterungstext
Ziel des Architekturwettbewerbs war die Entwicklung einer Entwurfskonzeption für einen Betriebshof mit einem Gebäude, das sowohl als Betriebsgebäude für ein Tochterunternehmen der Stadtreinigung Hamburg als auch als zentrales Schulungszentrum dient.
Das Gebäude nimmt die Flucht der im Straßenverlauf vorhandenen Gebäudekanten entlang des Brackdamms auf und führt die nördliche Eckrandbebauung fort. Dadurch erfährt die Blockecke eine wohltuende Kräftigung. Die dort vorhandenen Höhen sowie die 3-Geschossigkeit werden aufgenommen.
Der öffentliche Zugang inklusive des Schulungsbetriebes erfolgt vom Brackdamm aus. Die betriebliche Anbindung erfolgt vom rückwärtigen Betriebshof aus (Personal- und Lagerzugang). Die interne Erschließung erfolgt behindertengerecht über ein zentrales Treppenhaus mit Lift.
Die Disposition befindet sich zentral im Erdgeschoss mit direkter Anbindung und Sichtbeziehung zum Treppenhaus und dem Betriebshof. Im 1. Obergeschoss liegen die Räume der Geschäftsführung und Verwaltung sowie eine Erweiterungsfläche. Der Schulungsbereich befindet sich im 2. Obergeschoss und ist unabhängig von der sonstigen Nutzung vom Haupteingang aus direkt über das Treppenhaus zu erreichen (Zugangskontrolle). Die verbleibende Fläche wird als Dachterrasse und für Photovoltaikmodule genutzt, kann aber auch als Erweiterungsfläche aktiviert werden.
Vorgesehen ist eine Hybridkonstruktion aus Beton und Holz. Der Treppenhauskern, die tragenden Innenwände sowie die Decken werden aus Beton erstellt. Die tragenden Außenwandscheiben sowie geschlossene Wandteile im Brüstungsbereich sind als Vollholzmodule geplant. Die geschlossenen Wandelemente sind im Brüstungs- und Deckenbereich mit einer horizontalen Schalung verkleidet und geben dem Baukörper das Erscheinungsbild eines mäandrierend fließenden Bandes - als Synonym für den Materialfluss. Die geschlossenen Wandteile zwischen den Fensterelementen sind mit transluzenten Fassadenplatten verkleidet, welche aus recycelten CDs hergestellt sind. Der Grundton der leicht geschuppten Elemente ist Kupfer/Bronze, was die Hochwertigkeit eines Recycleprodukts verdeutlicht.
Das Gebäude nimmt die Flucht der im Straßenverlauf vorhandenen Gebäudekanten entlang des Brackdamms auf und führt die nördliche Eckrandbebauung fort. Dadurch erfährt die Blockecke eine wohltuende Kräftigung. Die dort vorhandenen Höhen sowie die 3-Geschossigkeit werden aufgenommen.
Der öffentliche Zugang inklusive des Schulungsbetriebes erfolgt vom Brackdamm aus. Die betriebliche Anbindung erfolgt vom rückwärtigen Betriebshof aus (Personal- und Lagerzugang). Die interne Erschließung erfolgt behindertengerecht über ein zentrales Treppenhaus mit Lift.
Die Disposition befindet sich zentral im Erdgeschoss mit direkter Anbindung und Sichtbeziehung zum Treppenhaus und dem Betriebshof. Im 1. Obergeschoss liegen die Räume der Geschäftsführung und Verwaltung sowie eine Erweiterungsfläche. Der Schulungsbereich befindet sich im 2. Obergeschoss und ist unabhängig von der sonstigen Nutzung vom Haupteingang aus direkt über das Treppenhaus zu erreichen (Zugangskontrolle). Die verbleibende Fläche wird als Dachterrasse und für Photovoltaikmodule genutzt, kann aber auch als Erweiterungsfläche aktiviert werden.
Vorgesehen ist eine Hybridkonstruktion aus Beton und Holz. Der Treppenhauskern, die tragenden Innenwände sowie die Decken werden aus Beton erstellt. Die tragenden Außenwandscheiben sowie geschlossene Wandteile im Brüstungsbereich sind als Vollholzmodule geplant. Die geschlossenen Wandelemente sind im Brüstungs- und Deckenbereich mit einer horizontalen Schalung verkleidet und geben dem Baukörper das Erscheinungsbild eines mäandrierend fließenden Bandes - als Synonym für den Materialfluss. Die geschlossenen Wandteile zwischen den Fensterelementen sind mit transluzenten Fassadenplatten verkleidet, welche aus recycelten CDs hergestellt sind. Der Grundton der leicht geschuppten Elemente ist Kupfer/Bronze, was die Hochwertigkeit eines Recycleprodukts verdeutlicht.
Beurteilung durch das Preisgericht
Es handelt sich bei der Arbeit um einen 2- bis 3-geschossigen Baukörper welcher die städtebaulichen Bezüge des Grundstückes aufnimmt.
Die Fassade des Gebäudes ist durchgearbeitet und sehr zurückhaltend gestaltet.
Die Materialien der Fassade wurden in Bezug auf die Nachhaltigkeit durch den Entwurfsverfasser gewählt. Das Preisgericht sieht die Entscheidung für eine Holzfassade in Bezug auf die städtebauliche Einbindung sowie die Pflege und das Erscheinungsbild der Holzfassade kritisch. Bereiche der Erdgeschoss-Fassade sind relativ geschlossen gestaltet.
Der Verzicht auf ein Untergeschoss bzw. Keller und die geplante elementierte Bauweise werden positiv bewertet.
Der Außenbereich ist klar organisiert und trennt den Betriebshof von den Besucherparkplätzen. Die vom Entwurfsverfasser genannten Kosten für die Stapelparkeranlagen erscheinen zu gering.
Die Fassade des Gebäudes ist durchgearbeitet und sehr zurückhaltend gestaltet.
Die Materialien der Fassade wurden in Bezug auf die Nachhaltigkeit durch den Entwurfsverfasser gewählt. Das Preisgericht sieht die Entscheidung für eine Holzfassade in Bezug auf die städtebauliche Einbindung sowie die Pflege und das Erscheinungsbild der Holzfassade kritisch. Bereiche der Erdgeschoss-Fassade sind relativ geschlossen gestaltet.
Der Verzicht auf ein Untergeschoss bzw. Keller und die geplante elementierte Bauweise werden positiv bewertet.
Der Außenbereich ist klar organisiert und trennt den Betriebshof von den Besucherparkplätzen. Die vom Entwurfsverfasser genannten Kosten für die Stapelparkeranlagen erscheinen zu gering.
Lageplan
Grundriss Erdgeschoss
Piktogramm Städtebau
Piktogramm Erschließung
Piktogramm Nutzungen
Piktogramm Tragsystem
Piktogramm Umnutzung/Erweiterung