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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2013

Neubau Verwaltungszentrum Stadt Freiburg - 1. Baustufe

Ansicht Süd © Auer+Weber+Assoziierte

Ansicht Süd © Auer+Weber+Assoziierte

Anerkennung

Auer Weber

Architektur

Jörg Stötzer Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Offenheit und Transparenz der Verwaltung für die Bürger der Stadt – Effizienz, Flexibilität und optimale Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter: diese beiden grundsätzlichen Ziele verfolgt der Entwurf für das Verwaltungszentrum. Ein unprätentiöser Auftritt nach außen und eine klare Raumfolge im Innern prägen die Wahrnehmung der ersten Baustufe. Ein Band aus Holz und Glas zwischen Alleen und offen zum Grünraum – so präsentiert sich die Stadt Freiburg ihren Bürgern.

Eine große lebendige Halle, das Glasdach sichtbar mit Fotovoltaikzellen belegt zur eigenen Energieerzeugung, bildet den Auftakt für den Besucher und formt die Schnittstelle zwischen Verwaltungsabteilungen und Öffentlichkeit. Ein großzügiger Innenhof, der auch für Veranstaltungen genutzt werden kann, mit angelagertem Mitarbeiterrestaurant bildet das ruhige Gegenüber zur zweigeschossigen Bürgerhalle, in der alle Servicedienste der Ämter erdgeschossig angeordnet sind. Das Konferenzzentrum sowie die bürgerschaftlichen Nutzungen werden als Galerien in die Halle des Bürgerzentrums eingestellt. Über die Halle verknüpft, mit jeweils eigenen Erschließungen versehen, werden auf vier bis fünf Ebenen die Verwaltungseinheiten angeordnet. Die Ver- und Entsorgung erfolgt zentral von Nordwesten.

Ausgehend von der zentralen kommunikativen Halle mit angelagerten Besprechungsräumen und Meerting Points werden je Etage acht Büroeinheiten, aufgeteilt in zwei zur Halle orientierte U-förmige Baukörpern, angeordnet. Vier Erschließungskerne ermöglichen die Erreichbarkeit jeder Nutzungseinheit ohne Kreuzung einer evtl. von einer anderen Abteilung genutzten Bürofläche. Die Gebäudetiefe von 13,50 Metern im Lichten sowie das Ausbauraster von 1,35 Metern ermöglichen die flexible Anordnung sämtlicher Büronutzungen, die dargestellte Möblierung ist beispielhaft und orientiert sich an den Flächenvorgaben der Auslobung. Die Größe der Nutzungseinheiten von circa 400 Quadratmetern bietet die Grundlage für ein wirtschaftliches und unkompliziertes Brandschutzkonzept. Da in der Praxis auch mehrere Nutzungseinheiten umfassende Abteilungen existieren werden, wird sich eine Verteilung über die klar definierte zentrale Halle als vertikaler Magistrale ergeben. Diese klare Organisation stärkt den Bezug auch der vorwiegend internen Verwaltung zu den bürgerschaftlichen Funktionen. Das Bestandsgebäude integriert sich selbstverständlich in das vorgeschlagene innere Erschließungssystem.
Ansicht Süd © Auer+Weber+Assoziierte

Ansicht Süd © Auer+Weber+Assoziierte

Lageplan © Auer+Weber+Assoziierte

Lageplan © Auer+Weber+Assoziierte