modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Nichtoffener Wettbewerb | 03/2013

Innenstadtnahes Wohnen Froschau

franke+messmer rößner+waldmann mit wgf nürnberg

franke+messmer rößner+waldmann mit wgf nürnberg

4. Preis

Roessner + Waldmann Architekten

Architektur

Architekten Stadtplaner Franke und Messmer BDA PartGmbB

Architektur

WGF Nürnberg

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Städtebauliches Gesamtkonzept

Baumassenverteilung und Gliederung

Die Baumassen sind gut portioniert. Es entstehen insgesamt 19 Wohneinheiten mit einer vergleichsweise niedrigen Gesamtnutzfläche bei entsprechend geringem Grundstücksverbrauch. Damit liegen die Ausnutzungsziffern weit unter dem Durchschnitt.

Das Ortingerhaus wird in das Bebauungskonzept eingebunden und ist das dritte Wohnhaus. In der Folge zum Ortingerhaus setzen 2 Baukörper die Reihe nach Süden fort. Von der Abteistraße im Norden geht parallel zur Kolpingstraße eine neue Wohnstraße ab mit einem Wendeplatz im Süden und Anbindung an die Zufahrt BRK/Kiga.

Die Einordnung in die Topographie ist gelungen und wirkt selbstverständlich. Als äußerst wirtschaftlich wird der Verzicht auf eine Tiefgarage bewertet. So gibt es nur ein Parkdeck für die Geschoßwohnhäuser. Die Familienhäuser parken oberirdisch im Parkhof.

Die topographische Anordnung der Familienhäuser wird als zu starr empfunden, vor allem das südlichste Doppelhaus ragt sehr hoch über das Gelände. Das Pfarrhofensemble steht frei und wird an der Südseite durch einen Kirschgarten ergänzt. Generell ist die Bebauung gut durchgrünt und wohl dosiert. Hervorzuheben ist das Wiederherstellen der ursprünglichen Talaue mit Bachlauf.

Die räumlichen Qualitäten an der Kolpingstraße und Abteistraße werden anerkannt. Auch das Nebeneinander zwischen Wohnstraßen und Parken wird posit iv bewer tet. Der Pfarrhof ist freigestellt. Die Fugen zum Edekaparkplatz und zur geplanten Wohnbebauung sind richtig dimensioniert.

Die Stellplätze des Supermarktes sind angemessen und wirtschaft lich angeordnet.

Auf Grund der günstigen Verhältniszahlen von Nutzfläche zur Nettobaulandfläche und dem Verzicht auf aufwendige Tiefgaragen, ist von einer hohen wirtschaftlichen Ausführung auszugehen. Eine Realisierung in verschiedenen Bauabschnitten und die Aufteilung auf die verschiedenen Grundstückseigentümer ist gegeben.