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Realisierungswettbewerb als begrenzt offener Wettbewerb im vereinfachten Verfahren | 06/2005

Lärmschutzanlage Bulacher Kreuz

2. Preis

rda Diekmann Architekten

Architektur

stadt landschaft plus Landschaftsarchitekten GmbH

Landschaftsarchitektur

Hannele Helevä-Singer

Kunst

Mailänder Consult GmbH

Bauingenieurwesen

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Erdwälle innerhalb des Verkehrsknotens ergänzen vorhandene Erdwälle westlich des Bulacher Kreuzes und führen diese weiter in Richtung Tunnelmund. Aufgrund der zur Verfügung stehenden Flächen sind zur Erreichung der beabsichtigten Höhen steile Böschungsneigungen erforderlich, vor allem zur Alb hin. Zusätzliche 1 m hohe Gabionen auf dem Mittelstreifen übernehmen Abschirmfunktionen im graduellen Bereich, welche kompensatorisch zur naturgemäß weiter zurückliegenden Abschirmkante eines Walles im Vergleich zur Wandlösung wirken.
Der Ansatz, den Lärmschutz weitestgehend mit Elementen der Landschaft – Erddämme, bewachsene Wände – zu realisieren, wird positiv bewertet, es fehlen jedoch für ein "Land Art-Konzept" über die bloße Dammbildung hinaus wünschenswerte Feinheiten.
Für die Annäherungssicht müssten die Böschungsfußpunkte durch Stützwände minimiert werden. Vorhandene Betriebsschächte der querenden Leitungen (Bereich Südtangente) sind zu verlegen.
Im gewollten Kontrast zu den Landschaftselementen steht die "Flügellösung" für die Brücke. Die Zweiteiligkeit erzeugt Leichtigkeit, die indirekte Beleuchtung des Flügels lässt einen sehr interessanten Lichteffekt erwarten.