Nichtoffener Wettbewerb | 01/2013
Modernisierung U-Bahnhof Sendlinger Tor
ein 1. Preis / Zuschlag
Architektur
Architektur
Lichtplanung
Visualisierung
Bauingenieurwesen
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Gestaltungskonzept, das durchgehend mit Farbe, Licht und einer räumlichen Klammer arbeitet, besticht durch einen hohen Wiedererkennungswert und einen starken Erinnerungseffekt.
Der Umgang mit starken Farben, klarer Raumbildung und glänzenden Flächen wird aufgrund der visuellen räumlichen Erweiterung positiv beurteilt. Ebenso wie die gute Auffindbarkeit der Ausgänge aus dem Sperrengeschoss durch einen eindeutigen Kontrast. Die konkrete Farbkomposition mit dem Rot für den U3/U6-Bahnsteig wird ebenso in Frage gestellt wie die übergeordnete gelbe Klammer.
Das Türkis des Transformationsprozesses wird positiver gesehen, da es an die heutige Farbgebung anknüpft und an die Botschaft des AIDS-Memorial.
Als äußerst kritisch wird die Wahrnehmung der Signaletik im Sperrengeschoss beurteilt. Die Auffindbarkeit der Information wird durch die großflächigen Leuchten sehr erschwert. Auch wenn die großen Leuchten attraktiv wirken, ist das Lichtkonzept in den U-Bahngeschossen wesentlich funktionaler und unterstützt die Idee der räumlichen Klammer. Im Sperrengeschoss erscheint die Klammer aufgrund der Schaufenster nicht schlüssig und sollte im Hinblick auf ihre räumliche Wirkung überprüft werden. Die Verkleidung der Stützen mit Faserbeton ist im Hinblick auf eine deutliche alltägliche Belastung zu hinterfragen.
Insgesamt wird die Entwurfsidee als robuste Basis angesehen, die auch das Potential hat, für eine neue Identität des Sendlinger Tors zu sorgen.
Der Umgang mit starken Farben, klarer Raumbildung und glänzenden Flächen wird aufgrund der visuellen räumlichen Erweiterung positiv beurteilt. Ebenso wie die gute Auffindbarkeit der Ausgänge aus dem Sperrengeschoss durch einen eindeutigen Kontrast. Die konkrete Farbkomposition mit dem Rot für den U3/U6-Bahnsteig wird ebenso in Frage gestellt wie die übergeordnete gelbe Klammer.
Das Türkis des Transformationsprozesses wird positiver gesehen, da es an die heutige Farbgebung anknüpft und an die Botschaft des AIDS-Memorial.
Als äußerst kritisch wird die Wahrnehmung der Signaletik im Sperrengeschoss beurteilt. Die Auffindbarkeit der Information wird durch die großflächigen Leuchten sehr erschwert. Auch wenn die großen Leuchten attraktiv wirken, ist das Lichtkonzept in den U-Bahngeschossen wesentlich funktionaler und unterstützt die Idee der räumlichen Klammer. Im Sperrengeschoss erscheint die Klammer aufgrund der Schaufenster nicht schlüssig und sollte im Hinblick auf ihre räumliche Wirkung überprüft werden. Die Verkleidung der Stützen mit Faserbeton ist im Hinblick auf eine deutliche alltägliche Belastung zu hinterfragen.
Insgesamt wird die Entwurfsidee als robuste Basis angesehen, die auch das Potential hat, für eine neue Identität des Sendlinger Tors zu sorgen.