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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2013

Neubau Science-Center "explorhino"

5. Preis

Preisgeld: 4.200 EUR

SPREEN ARCHITEKTEN

Architektur

TERRA.NOVA Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

merz kley partner

Tragwerksplanung

Erläuterungstext

Mit dem Neubau erhält die Initiative explorhino einen räumlichen Rahmen für die vielfältigen Aktivitäten und Angebote für Junge Forscher an der Hochschule Aalen.
Die klare städtebauliche Struktur der Hochschulgebäude wird mit der Neubebauung aufgenommen. Die inhaltliche Nähe zur Hochschule ist damit baulich dokumentiert.
Im Wettbewerbsgelände ist das Gebäude frei positioniert, großzügige Abstände zu der umgebenden Bebauung sind gegeben.
Der Neubau gliedert sich den Funktionen entsprechend in drei Gebäudeteile.
Den Sockel bildet das Science Center, das Herzstück der Gesamtanlage. Die Büro-, Seminar- und Laborräume sind als dreigeschossiger Bauteil auf dem nördlichen Bereich des Erdgeschosses organisiert. Wohnungen sind in einem zweigeschossigen Gebäudeteil im Süden vorgesehen.
Die Baukörperstaffelung nimmt die Gebäudemasse zurück und lässt die einzelnen Funktionsbereiche ablesbar erscheinen.
Die unterschiedlichen Bereiche werden separat von aussen erschlossen. Der Zugang zum Science Center orientiert sich nach Osten zur Hochschule. Geschwungene Wege führen vom Campus und der Mensa der Hochschule zum Haupteingang des explorhino. Die Freiflächengestaltung des Hochschulgeländes wird folgerichtig fortgesetzt. Der großzügige Vorbereich des Gebäudes bietet Raum zum Verweilen und Experimentieren.
Die Büro-, Seminar und Laborräume werden neben der inneren Verbindung über das Foyer separat von Norden erschlossen. Eine eigenständige Adressbildung für eine mögliche Fremdnutzung dieser Bereiche ist gegeben.
Die Wohnungen werden von der südlichen Beethovenstraße fußläufig erschlossen.
Die Stellplätze befinden sich im Norden und werden über die Silcherstraße angefahren. Die zentrale Lage der Stellplätze und ein verbindenes Wegenetz ermöglicht die Nutzung durch alle Funktionsbereiche.

Der Neubau wird in konventioneller Stahlbetonbauweise erstellt. Die geschlossenen Fassaden sind in eingefärbtem oberflächenbehandeltem Sichtbeton geplant. Tragende Fassadenstützen als Betonfertigteile bilden mit den unterschiedlichen Achsabständen und Ansichtsbreiten das Erscheinungsbild der Fassaden in den Obergeschossen.
Hinter den vertikalen Betonstützen befindet sich die Holz-Glasfassade mit integriertem textilen Sonnenschutz. Die Verglasungen werden teils mit Fensterflügel ausgeführt, eine natürlichen Belüftung wird gewährleistet.