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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2013

TechCampus

3. Preis / Realisierungsteil

Schultz-Brauns Architekten und Stadtplaner

Architektur

Wamsler Rohloff Wirzmüller FreiRaumArchitekten

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Gebäudeprofil

Innovationszentrum als Auftakt zum TechCampus, gleichzeitig offen zum gegenüber liegenden Universitäts- und Hochschulgelände
Lage und architektonische Gestalt als Symbol für Dialog zwischen Wissenschaft, Forschung und unternehmerischer Umsetzung - Campus als Ideen- und Praxisschmiede.
Kristalliner Baukörper mit technisch-poetischer Ausstrahlung Funktionelle und konstruktive Klarheit, anregende Raumfolgen Intensive Beziehungen innen – außen durch Hereinziehen der Freianlagen in die Erschließungs- und Kommunikationszone


Einfügung in die Topografie

Nutzung des Höhenunterschieds an der Böschung Galgenbergstraße für einen 2-geschossigen Tiefgaragenabschnitt
Nutzung des nach Osten fallenden Geländes für ein viertes Vollgeschoss


Städtebau und äußere Erschließung

Einfügung und zugleich Eigenständigkeit des Innovationszentrums im räumlichen Cluster des TechCampus
Betonung des Gebäudeeingangs sowie des Entrées zum TechCampus durch Präsenz an der Galgenbergstraße und Freistellung der Gebäudeecke


Konstruktion und Materialität

Stahlbeton-Skelettbau mit Flachdecken und Rundstützen sowie massiven Kernen für flexiblen Ausbau der Mietflächen
Klare vertikale Lastabtragung in den einzelnen Bauteilen durch wirtschaftliches und nutzungsorientiertes Gebäuderaster von den Bürogeschossen bis in die Tiefgarage
Aluminium-Glas-Fassade mit Lüftungsflügeln, 3-fach-Verglasung für Offenheit, Inspiration und Innovation
2-geschossiger, vor der Fassade umlaufender Rahmen mit beweglichen Lamellen als konstruktiv-gestalterisch das Gebäude prägendes Element, bestehend aus Sonnenschutzprismengläsern mit Tageslichtumlenkfunktion vor den Büros sowie Photovoltaik-Glaslamellen zur Stromerzeugung vor den Innenhöfen
Innen liegende Aluminium-Lichtlenklamellen bei den sonstigen Büros, Labors und Werkstätten


Innere Erschließung und Funktion

Haupteingang über süd-westlichen Hof
Eingangshalle zentrales Foyer und zugleich Teil der linearen Erschließungs- und Kommunikationsachse für die Büro-, Labor- und Werkstatteinheiten
Tagungsräume, Cafeteria und Büros der Managementgesellschaft als integrierter Veranstaltungs- und Service-Bereich, um zentralen Eingangshof gruppiert und vom Haupteingang aus gut sichtbar, autark und extern nutzbar mit separaten Garderoben und WCs
Vier klar strukturierte Gebäuderiegel mit flexiblen Vermietflächen an zentraler Kommunikationsachse angegliedert, WC- und Erschließungskerne an den Wegkreuzungen
Nutzungsangebote für Labor- und Werkstattflächen im 3. und 4. Gebäuderiegel auf Ebene -1, optional auch im EG. Dadurch hohe Flexibilität und mögliche FVG-Nutzung bereits im 1. Bauabschnitt
Leichte Orientierung durch klare Gebäudestruktur und informative Sichtbeziehungen.
Galerien, Lufträume, Inszenierung der Geschosstreppen in der Erschließungs- und Kommunikationsachse
Teeküchen, Cafebars und loungeartigen Bereichen als Orte der Entspannung, Kommunikation und Anregung nach konzentriertem Arbeiten in den „Denk-Zellen“


Ruhender Verkehr

Tiefgarage unter dem Innovationszentrum mit ca. 250 Stellplätzen, am Eingang Ost
12 oberirdische Parkmöglichkeiten.


Energiekonzept

Stromerzeugung
200.000 kWh/a Ertrag aus Photovoltaikanlage, Anteil Dach 170.000 kWh/a, Anteil Fassade 30.000 kWh/a
Energieerzeugung
Grundversorgung mit Heizenergie über Nahwärmeversorgung. Spitzenlastabdeckung über eine im Gebäude installierte Gasbrennwertkesselanlage. Kühlung des Gebäudes über Grundwassernutzung, alternativ über eine Kompressorkältemaschine mit einem großen Anteil an freier Kühlung
Heizen, Kühlen und Lüftung
Temperierung (Heizen und Kühlen) der Räume über eine Bauteilaktivierung
Natürliche Lüftung über zu öffnende Fenster sowie über eine mechanische Lüftungsanlage mit geringem Luftwechsel und Wärmerückgewinnung
Lufteinbringung kanalgeführt über den Flur in die einzelnen Räume, freie Überströmung über schallgedämmte Elemente aus den Räumen zu den zentralen Absaugepunkten
Vorteil durch Reduzierung der notwendigen Lüftungskanäle und größtmögliche Flexibilität in der Raumaufteilung


Anlieferung Cafeteria in der Tiefgarage

Anlieferung Labors und Werkstätten ebenerdig oder im unterirdischen Lieferhof an der Tiefgaragenrampe


(Visualisierungen: VIZE)
Lageplan Umfeld TechCampus und Innenhöfe

Lageplan Umfeld TechCampus und Innenhöfe

Lageplan Gesamtumgriff

Lageplan Gesamtumgriff

Piktos Freiraumkonzept

Piktos Freiraumkonzept

Schnitt durch W-O-Erschließung

Schnitt durch W-O-Erschließung

Schnitt durch Innenhöfe

Schnitt durch Innenhöfe

Querschnitt Grünzug Gewerbe

Querschnitt Grünzug Gewerbe

Querschnitt Erschließungsstraße und nördlicher Grünzug

Querschnitt Erschließungsstraße und nördlicher Grünzug

Querschnitt zentraler Grünzug

Querschnitt zentraler Grünzug

Querschnitt zentraler Grünzug

Querschnitt zentraler Grünzug

Längsschnitt zentraler Grünzug

Längsschnitt zentraler Grünzug

Ziege forscht!

Ziege forscht!