Eingeladenes kooperatives Gutachterverfahren | 03/2013
Neubau der Turnhalle Mühlenschule Holm-Seppensen
1. Rang / Gewinner
Preisgeld: 5.000 EUR
Architektur
Erläuterungstext
Städtebau
Die neue Sporthalle der Mühlenschule positioniert sich links des Schulbaus und formuliert die neue Eingangssituation zum Schulgelände.
Ein breiter Platz führt die Schüler und Schülerinnen in den Schulhof, dem sich rechts das Hauptgebäude und links die neue Sporthalle öffnen.
Hinter der Sporthalle entsteht ein neuer Schulhof, der zum Sportplatz im Osten überleitet, zoniert in Ankunft und Warten, Platz und Garten.
Gebäude
Unter einem großzügigem Vordach hat man bereits eine Blickbeziehung in die Halle.
Über ein weites Foyer gelangt man in einen „Stiefelgang“ – Zuschauerbereich für Sportveranstaltungen.
Das Tragwerk der Halle besteht aus Holzfachwerkträgern. Innen- und Außenwände sind gemauert.
Innenraumkonzept und Farben
Die Bereiche Foyer, Flur, Umkleiden und Halle sind in frischen kontrastierenden Farben gehalten. Der textile Anprallschutz zieht bis zur Bande zum Zuschauerbereich.
Die Holztribüne stellt in seiner Materialität einen Bezug zum Tragwerk. Die Böden sind mit Linoleum ausgelegt, in den Umkleidebereichen mit Fliesen.
Energiekonzept
Dach und Außenwandflächen sorgt zusammen mit optimaler Wärmedämmung zu einem äußerst geringen Heizenergiebedarf des Gebäudes. Bei durchgängiger Nutzung durch Vereine kann auch eine Brauchwasser-Solarerwärmung sinnvoll sein.
Bei der Auslegung der Lüftungsanlage wurden reduzierte Luftwechselraten mit Nachströmung und bedarfsweise verlängerter Nachlaufzeit angesetzt.
Die neue Sporthalle der Mühlenschule positioniert sich links des Schulbaus und formuliert die neue Eingangssituation zum Schulgelände.
Ein breiter Platz führt die Schüler und Schülerinnen in den Schulhof, dem sich rechts das Hauptgebäude und links die neue Sporthalle öffnen.
Hinter der Sporthalle entsteht ein neuer Schulhof, der zum Sportplatz im Osten überleitet, zoniert in Ankunft und Warten, Platz und Garten.
Gebäude
Unter einem großzügigem Vordach hat man bereits eine Blickbeziehung in die Halle.
Über ein weites Foyer gelangt man in einen „Stiefelgang“ – Zuschauerbereich für Sportveranstaltungen.
Das Tragwerk der Halle besteht aus Holzfachwerkträgern. Innen- und Außenwände sind gemauert.
Innenraumkonzept und Farben
Die Bereiche Foyer, Flur, Umkleiden und Halle sind in frischen kontrastierenden Farben gehalten. Der textile Anprallschutz zieht bis zur Bande zum Zuschauerbereich.
Die Holztribüne stellt in seiner Materialität einen Bezug zum Tragwerk. Die Böden sind mit Linoleum ausgelegt, in den Umkleidebereichen mit Fliesen.
Energiekonzept
Dach und Außenwandflächen sorgt zusammen mit optimaler Wärmedämmung zu einem äußerst geringen Heizenergiebedarf des Gebäudes. Bei durchgängiger Nutzung durch Vereine kann auch eine Brauchwasser-Solarerwärmung sinnvoll sein.
Bei der Auslegung der Lüftungsanlage wurden reduzierte Luftwechselraten mit Nachströmung und bedarfsweise verlängerter Nachlaufzeit angesetzt.
Beurteilung durch das Preisgericht
Beurteilung der Arbeiten
Dohse Architekten
Die Arbeit von Dohse Architekten wird mehrheitlich auf den ersten Rang gewählt.
Die Turnhalle ordnet sich städtebaulich dem Schulkomplex unter und fügt sich behutsam in Form, Orientierung sowie Materialität in den Schulzusammenhang sowie in die direkte Umgebung Holm-Seppensens ein.
Der in Abschnitten zu realisierende freiraumplanerische Ansatz verknüpft Schule und Turnhalle miteinander und schafft neue Aufenthaltsbereiche auf dem Schulhof.
Gelobt werden hierbei die vielseitigen Ideen zur Bespielbarkeit des Schulhofs (Kletterwand, diverse Spielgeräte etc.).
Besonders hervorgehoben wird die Eingangssituation, die sich zur Schule orientiert, eine direkte Blickbeziehung vom Schulhof in das Hallengeschehen gewährt und trotzdem für Besucher eine einladende Geste in Richtung Jungfernstieg ausstrahlt. Die Turnhalle bietet hierdurch über Ihre Funktion als reine Sporthalle hinaus eine besondere Qualität.
Im Inneren überzeugt der Entwurf durch großzügig bemessene Räume, die in allen Bereichen eine flexiblere Nutzbarkeit erkennen lassen.
Nach Einschätzung der Jury wird hier ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Angebot für Holm-Seppensen geschaffen.
Kritisiert werden die Stellplätze nördlich der Halle, die wichtige Flächen für den Schulhof in Anspruch nehmen und Fahrzeugverkehre auf das Schulgelände holen. Darüber hinaus erscheint das Lüftungs- und Energiekonzept noch nicht ausgereift und es wird Optimierungspotential hinsichtlich der Gesamtkosten gesehen.
Dohse Architekten
Die Arbeit von Dohse Architekten wird mehrheitlich auf den ersten Rang gewählt.
Die Turnhalle ordnet sich städtebaulich dem Schulkomplex unter und fügt sich behutsam in Form, Orientierung sowie Materialität in den Schulzusammenhang sowie in die direkte Umgebung Holm-Seppensens ein.
Der in Abschnitten zu realisierende freiraumplanerische Ansatz verknüpft Schule und Turnhalle miteinander und schafft neue Aufenthaltsbereiche auf dem Schulhof.
Gelobt werden hierbei die vielseitigen Ideen zur Bespielbarkeit des Schulhofs (Kletterwand, diverse Spielgeräte etc.).
Besonders hervorgehoben wird die Eingangssituation, die sich zur Schule orientiert, eine direkte Blickbeziehung vom Schulhof in das Hallengeschehen gewährt und trotzdem für Besucher eine einladende Geste in Richtung Jungfernstieg ausstrahlt. Die Turnhalle bietet hierdurch über Ihre Funktion als reine Sporthalle hinaus eine besondere Qualität.
Im Inneren überzeugt der Entwurf durch großzügig bemessene Räume, die in allen Bereichen eine flexiblere Nutzbarkeit erkennen lassen.
Nach Einschätzung der Jury wird hier ein nachhaltiges und zukunftsfähiges Angebot für Holm-Seppensen geschaffen.
Kritisiert werden die Stellplätze nördlich der Halle, die wichtige Flächen für den Schulhof in Anspruch nehmen und Fahrzeugverkehre auf das Schulgelände holen. Darüber hinaus erscheint das Lüftungs- und Energiekonzept noch nicht ausgereift und es wird Optimierungspotential hinsichtlich der Gesamtkosten gesehen.
Übersichtsplan
DOHSE ARCHITEKTEN
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