Offener 2-phasiger Ideen- und Realisierungswettbewerb | 05/2004
Technisch-stÀdtebaulich-landschaftsplanerischer Wettbewerb Hochwasserschutz
Konzeptplan
Ankaufgruppe
Preisgeld: 10.000 EUR
rainer Heinz architektur + stadtplanung
Architektur
Architektur
Tobias Frauscher Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Bauingenieurwesen
ErlÀuterungstext
Weiterentwickelung und Aufwertung des Stadtbildes, seiner besonderen Orte und der historisch gewachsenen Platzsituationen ebenso wie der gewachsenen Topografie und des typischen Landschaftsraumes.
Wichtige Sichtbeziehungen werden ebenso berĂŒcksichtigt wie das ökologische Potential der LandschaftsrĂ€ume.
Altstadt
Die vergessene Flussseite der alten Stadt gilt es zu stĂ€rken und neu zu beleben. Dies erfordert zurĂŒckhaltenden Umgang mit gebautem Grundschutz und verstĂ€rkten Einsatz mobiler Hochwasserschutzelemente.
Eine neue AufenthaltsqualitĂ€t entsteht an den Ufern â die Stadt am FluĂ wird wieder erlebbar, der FluĂ fĂŒr Freizeitgestaltung wie Ausflugsschifffahrt, Boots- und Ruderbetrieb reaktiviert.
Wöhrde
Der duale Charakter der Inseln mit stĂ€dtischem GegenĂŒber zur Altstadt und grĂŒnem, naturnahem Auwaldcharakter wird herausgearbeitet.
An der Werftstrasse entsteht ein sonniger, verkehrsfreier, abgesenkter Platz mit starkem Bezug zum Fluss.
Uferpromenaden werden attraktiviert. Die Integration des Hochwasserschutzes in Neu-Bebauungen ermöglicht, dass die vorgelagerten Uferbereiche ihren typischen Auwaldcharakter bewahren können.
Stadt am Hof
Das GegenĂŒber zur Regensburger Altstadt wird durch eigenstĂ€ndige Ufersituationen mit grĂŒnem Charakter gestĂ€rkt.
Das harte, eher technisch geprÀgte Nordufer (Schleusen) wird aufgenommen und zusammen mit einer Neubelegung der Inselspitzen mit Kunstparks und Skulpturenpfaden weiterentwickelt und so in die Gesamtgestaltung eingebunden.
Regen
Dem Erhalt und der Intensivierung der Bereiche mit naturnahem Charakter wird groĂe Bedeutung eingerĂ€umt, bei gleichzeitiger Integration von naturvertrĂ€glichen Erholungsnutzungen.
HĂ€ufig ĂŒberschwemmte Uferwege und nutzbare FreiflĂ€chen sollen durch Höherlegen aufgewertet werden.
Gleichzeitig werden Ufer abgeflacht und so die ZugÀnglichkeit zum Fluss sowie dessen Erlebbarkeit erhöht.
Hochwasserelemente nutzen vorhandene Raumkanten und erhalten so den historisch entstandenen Flussraum.
Mit zunehmender Entfernung von der Stadt findet eine erlebbare Extensivierung der FlĂ€chen statt. So gehen die Wiesen mit visuell durchlĂ€ssigen Einzelbaumpflanzungen stadtauswĂ€rts mehr und mehr in naturnahe FlĂ€chen mit Auecharakter ĂŒber.
Beurteilung durch das Preisgericht
Die graphischen Darstellungen sind nicht in allen Ebenen deckungsgleich und einige wichtige Informationen fehlen. Ausgehend von der sympatischen Haltung, die Uferkanten zu aktivieren und nutzbare Bereiche auszuweisen, irritiert eine andere zentrale Idee, platzartige Aufweitungen rhythmisch entlang der Uferkante einzufĂŒhren.
Das maĂgebliche technische Element fĂŒr den Mobilschutz stellt einen interessanten Gedankenansatz vor. Allerdings sind die fest zu installierenden StĂŒtzen in den PlĂ€nen nicht dargestellt. Die Aufgabenstellung der Auslobung in Bezug auf den Freibord ist nicht gelöst; die daraus resultierende Konsequenz der Ăberströmung fĂŒhrt voraussichtlich zu deutlichen Problemen der Standsicherheit.
Konzeptplan
Konzeptplan
Konzeptplan
Konzeptplan
WeinlÀnde Grundriss
WeinlÀnde Grundriss
WeinlÀnde Grundriss
WeinlÀnde Grundriss
WeinlÀnde Grundriss
Thundorferstr. Grundriss
Thundorferstr. Grundriss
Thundorferstr. Grundriss
Thundorferstr. Grundriss
Thundorferstr. Grundriss
Lageplan Regen
Lageplan Regen
Lageplan Regen
Lageplan Regen
Lageplan Regen
WeinlÀnde Schnitt
WeinlÀnde Schnitt
WeinlÀnde Schnitt
WeinlÀnde Schnitt
WeinlÀnde Schnitt
Werftstrasse Grundriss/ Schnitt
Werftstrasse Grundriss/ Schnitt
Werftstrasse Grundriss/ Schnitt
Werftstrasse Grundriss/ Schnitt
Werftstrasse Grundriss/ Schnitt