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Nichtoffener Wettbewerb | 03/2013

Marché de maîtrise d'œuvre relatif aux travaux d'aménagement du Learning Center "Innovation"

Platzsituation im Westen, der Neubau als Landschaftssockel fasst die Bestandsbibliothek aus den 60er-Jahren © Auer+Weber+Assoziierte

Platzsituation im Westen, der Neubau als Landschaftssockel fasst die Bestandsbibliothek aus den 60er-Jahren © Auer+Weber+Assoziierte

Gewinner

Auer Weber

Architektur

Atelier d'architecture OLIVIER PARENT

Architektur

ATELIER VILLES & PAYSAGES

Landschaftsarchitektur

C.T.H

TGA-Fachplanung

Maning

Bauingenieurwesen

Symoé

Bauingenieurwesen, Energieplanung, Landschafts- / Umweltplanung

Tecmo

Projektsteuerung

Acapella S.A.R.L.

Akustikplanung

CL Design

Design

VIZE architectural rendering

Visualisierung

Erläuterungstext

Das neue Learning Center „Innovation“ ist Teil einer Reihe von gleichartigen Institutionen, die sich dem medialen und technische Fortschritt, als auch der neuen Art der Kommunikation stellen und auf die Zukunft vorbereiten wollen.

Der Architekt und Corbusier-Schüler, Noël Le Maresquier, entwarf Mitte der 60er Jahre das zentrale runde Bibliotheksgebäude, welches mit seiner für den Campus wichtigen Zeichenhaftigkeit, erhalten bleiben soll.

Die bestehende Nutzung des Gebäudes als Universitätsbibliothek wird um einen Veranstaltungs-bereich, eine Cafeteria und ein Experimentarium – ein Ort, der aktuelle Forschungsergebnisse der Universität einem breiten Publikum präsentiert – erweitert. Aus der "klassischen Bibliothek" wird so ein modernes „Learning Center“.

Der Entwurf verzichtet zugunsten des Bestandes auf einen Erweiterungsbau im herkömmlichen Sinne und schlägt eine topographische Lösung vor: Wie ein überhöhtes, landschaftliches Element fasst der neue Baukörper den Bestandsbau, schafft eine neue Eingangssituation und integriert die Erweiterungsflächen.

Im Westen entsteht ein Platz, welcher zur Schnittstelle zwischen Learning Center und dem benachbarten Kulturzentrum wird, Ort der Kommunikation für das studentische Leben auf dem Campus.

Die neuen Funktionseinheiten lassen „Neu“ und „Alt“ ablesbar: eine konzentrische Lichtfuge setzt den Landschaftssockel vom bestehenden zylindrischen Baukörper. Eine großzügige Halle die vom Eingangsniveau bis ins oberste Geschoß reicht verbindet beide Gebäudeteile optisch miteinander, ohne die bestehende Fassade zu durchbrechen. Die Kreisform wird vervielfältigt, addiert, skaliert und gegeneinander versetzt wodurch Räume mit unterschiedlichem Charakters entstehen. Die großzügigen Lese- und Freihandbereiche finden sich im Bestand, die mit Technik ausgestatteten Funktionen wie Eventbereich und Experimentarium sind öffentlichkeitswirksam in den neuen Sockelbereich integriert.

Der Entwurf skizziert eine Wissenslandschaft, organisiert um eine zentrale Halle als kommunikativer mit fließend ineinander übergehenden. Ein Umgang um die nach innen versetzte Fassade des Rundbaues ermöglicht die Erweiterung der Bibliothek in den Außenraum.
Altbau © Auer+Weber+Assoziierte

Altbau © Auer+Weber+Assoziierte

Eine Glasfuge trennt "Alt und "Neu" © Auer+Weber+Assoziierte

Eine Glasfuge trennt "Alt und "Neu" © Auer+Weber+Assoziierte

Das Spiel mit der Kreisform lässt Räume mit unterschiedlichem Charakters entstehen © Auer+Weber+Assoziierte

Das Spiel mit der Kreisform lässt Räume mit unterschiedlichem Charakters entstehen © Auer+Weber+Assoziierte

Freihand- und... © Auer+Weber+Assoziierte

Freihand- und... © Auer+Weber+Assoziierte

... Lesebereiche befinden sich im Rundbau © Auer+Weber+Assoziierte

... Lesebereiche befinden sich im Rundbau © Auer+Weber+Assoziierte

Umgang © Auer+Weber+Assoziierte

Umgang © Auer+Weber+Assoziierte

Ansicht © Auer+Weber+Assoziierte

Ansicht © Auer+Weber+Assoziierte

Lageplan © Auer+Weber+Assoziierte

Lageplan © Auer+Weber+Assoziierte