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Nichtoffener Wettbewerb | 06/2013

Landesgartenschau Apolda 2017 - Kernzonen

Anerkennung / Kernzone 1 - Bahnhofstraße

Preisgeld: 3.800 EUR

geskes.hack Landschaftsarchitekten GmbH

Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Museumsquartier wird an den heute offenen Ecken und Rändern durch Baukörper gefasst, so dass wieder komplettierte Räume und Raumkanten entstehen.
An der Ackerwand werden auch die gegenüberliegenden Lücken mit Wohnbauten geschlossen.
Für die Wohnbebauung wird einerseits eine Fassung des Wiedemann-Gartens mit villenartigen Einzelge-bäuden gesucht, so dass das Zentrum des Gartens, aber nur das Zentrum, gleichsam in eine Raum-Tasche eingebettet ist. An den Rändern ist der Garten leider beschnitten. Alle Gebäude haben damit eine Parkad-resse.
Die Bahnhofstraße wird zu einem Rückgrat mit offenen Grünräumen, das die Bildqualität der Villenbebauung aus der Mitte des 19. Jahrhunderts teilweise weiterträgt und mit neuen Strukturen den zu Inseln gemachten Bestand untereinander verbindet. Das Areal um das Kunsthaus wird an die Raum- und Erschließungsstruk-tur jenseits der anderen Straßenseite angebunden.
An den gefassten Ecken der Ackerwand mit Bahnhofstraße und Bernhardstraße entstehen großzügige Ein-gänge in das Quartiersinnere. In Richtung Busbahnhof wird eine Grünstruktur sinnvollerweise fortgesetzt.
Für die LGS wird die Errichtung eines Musterhauses in der Mitte der Zeile vorgeschlagen. Die anderen Bau-fenster sind für Themengärten und Reservegrün etc. vorgesehen. Insofern wird die dauerhafte Lösung stra-tegisch klug durch den Neubau von Grünanlagen und temporär genutzten Flächen inszeniert.