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Nichtoffener Wettbewerb | 06/2013

Folgenutzung für die Betriebsflächen der Paulaner-Brauerei mit Realisierungsteil für ein Verwaltungsgebäude

Fink+Jocher Architekten und Stadtplaner, realgrün Landschaftsarchitekten, Ebert-Ingenieure GmbH

Fink+Jocher Architekten und Stadtplaner, realgrün Landschaftsarchitekten, Ebert-Ingenieure GmbH

ein 3. Preis / Teilgebiet Regerstraße

Fink+Jocher Gesellschaft von Architekten und Stadtplanern mbH

Architektur

realgrün Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Ebert Ingenieure

Bauingenieurwesen

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit schlägt einen neuen, leicht abgesenkten Park vor, der sich von der Regerstraße bis an die Kante des Isarhochufers erstreckt und die Idee des Bellevue erweitert und den Stadtraum der oberen Au unmittelbar mit dem inneren Stadtraum Münchens verbindet.


Die Verfasser schlagen eine „Fortschreibung der vorhandenen stadträumlichen Identität“ vor. Dabei wird die benachbarte, für das Quartier typische Typologie der Wohnhöfe mit privaten Innenhöfen aufgegriffen. Mit diesen überwiegend 5- bis 7-geschossigen, in der Höhe gestaffelten Bausteinen gelingt es den Verfassern, an das nördlich benachbarte Gefüge anzuschließen und dieses zu arrondieren. Zugleich begrenzen zwei weitere dieser Wohnhöfe den neu geschaffenen Park im Norden. Die Wohnhöfe staffeln sich dabei je nach Situation auf bis zu 4 Geschosse.

An der Seite des Parks, die der Regerstraße zugewandt ist, schaffen die Verfasser durch die Setzung zweier 12-geschossiger Hochpunkte eine in den Stadtraum wirkende räumliche Figur. Diese wird durch den dritten Hochpunkt, jenseits der Regerstraße, am Ende der Welfenstraße verstärkt.


Die Blöcke werden von außen erschlossen. Die erhöht liegenden Innenhöfe bleiben den privaten Freiflächen vorbehalten. Im Süden des Parks, östlich der Großgaststätte Nockherberg, bildet ein weiterer städtischer Block die Grenze des neuen Parks.
Dabei schafft die Arbeit nicht nur eine ost-westlich verlaufende Verbindung, sondern bietet auch eine neue nord-südliche Durchwegung an, die den neuen kleineren Quartiersplatz an der Regerstraße mit dem großzügigen Park verbindet. Durch die kompakte Bauweise werden klar wahrnehmbare Grünräume gebildet, die einen ausreichenden Freiflächenanteil sowohl außerhalb als auch innerhalb der hofartigen Bebauung erwarten lassen. Dies wird positiv gesehen.


Die hofartige Bebauung entlang der Regerstraße weist im nördlichen Bereich zwei relativ nah zueinander angeordnete, jeweils 8-geschossige Wohntürme auf, was zu einer gewissen gegenseitigen Verschattung in den Morgen- und Abendstunden führen dürfte. Dies wird kritisch gesehen.


Eine mögliche bauliche Dichte im direkten Umfeld der künftigen Straßenbahnhaltestelle wird bei dieser Arbeit nicht voll ausgeschöpft.
Die räumliche Ausformulierung des Endes des Parks am Isarhochufer durch die Herbergshäuser kann ebenfalls nicht überzeugen. Auch die südliche Fassung des Grünraums durch die Wand der Gaststätte wurde kritisch gesehen.
Fink+Jocher Architekten und Stadtplaner, realgrün Landschaftsarchitekten, Ebert-Ingenieure GmbH

Fink+Jocher Architekten und Stadtplaner, realgrün Landschaftsarchitekten, Ebert-Ingenieure GmbH

Teilgebiet Regerstraße Phase 2

Teilgebiet Regerstraße Phase 2

Fink+Jocher Architekten und Stadtplaner, realgrün Landschaftsarchitekten, Ebert-Ingenieure GmbH

Fink+Jocher Architekten und Stadtplaner, realgrün Landschaftsarchitekten, Ebert-Ingenieure GmbH

Übersicht gesamtes Planungsgebiet Phase 2

Übersicht gesamtes Planungsgebiet Phase 2

Teilgebiet Regerstraße Phase 1

Teilgebiet Regerstraße Phase 1

Übersicht gesamtes Planungsgebiet Phase 1

Übersicht gesamtes Planungsgebiet Phase 1

Blick in den Park am Nockherberg Phase 1

Blick in den Park am Nockherberg Phase 1