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konkurrierendes Planungsverfahren | 06/2013

Deichpark: Klütjenfelder Hauptdeich/Spreehafen

Gewinner

RABE LANDSCHAFTEN | ARGE STUDIO URBANE LANDSCHAFTEN

Landschafts- / Umweltplanung, Landschaftsarchitektur

yellow z urbanism architecture

Architektur

TREIBHAUS Landschaftsarchitektur Berlin/Hamburg

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Deiche und Polderwände schützen die Elbinsel Wilhelmsburg vor Sturmfluten. Klimabedingt steigt der Meeresspiegel jedoch stetig an. Die Deiche müssen erhöht werden.
Im Spreehafen soll dies auf 2 km Länge beispielgebend als erstes durchgeführt werden. In einem behördenübergreifenden Prozess einer wasserbezogenen Stadtentwicklung soll hier der Deichparkgedanke (link bzw. Verweis zu Machbarkeitsstudie) weiter ausformuliert werden. Mit der notwendigen Deicherhöhung um knapp 80 cm wird hier die Möglichkeit aufgezeigt sicheren Hochwasserschutz mit einer Freiraumnutzung zu vereinen.

Der Deichpark ist das Hinterland=die Vorfreude + das Schutzland=die Erhabenheit+ das Vorland =der Wasserkontakt. Im Spreehafen ist der Deichpark zudem die Waterkant am Hafenland.
Linearität, Weite und Ausblicke prägen das markante Landschaftsbauwerk des Klütjenfelder Hauptdeichs, dessen Umgestaltung attraktive neue Freiraumangebote für die Bewohner Wilhelmsburgs mit höchsten technischen Hochwasserschutzstandards verbindet.

Hochwasserschutz + Wohnen:
Zwischen Ernst-August-Kanal und Klütjenfelder Hauptdeich entsteht zusammen mit dem Umbau der Straße ein neuer, auf die Qualitäten des Wohnens am Wasser bezogener Stadtraum mit Sportpark im Birkenwald. Mit der Neugestaltung des Boulevards der Harburger Chaussee entsteht die erste Adresse für das Wohnen am Hamburger Hafen mit Blick und direktem Zugang zum Deichpark.

Hochwasserschutz + Höhenweg, Wasserpromenade und Wasserkontakt:
Der lineare Deichkörper des Spreehafens ist gegliedert durch eine Abfolge von Wegeplateaus:
Der Höhenweg als durchgängig asphaltiertes Band als Rad- und Fußweg mit weitem Blick in beide Richtungen.
Die Deichpromenade als Freizeitband am Berliner Ufer für Bewegung, Aufenthalt, Blick auf das Wasser sowie Erschließung der Anleger.
Der Treibselweg als Wasserkontaktzone bei mittlerem Tidehochwasser zum Spazieren und Angeln. Vier großzügige Treppenanlangen und Rampen verbinden Hinterland und Vorland.

Hochwasserschutz + die längste Bank Hamburgs:
Eine zwei Kilometer lange Deichbank begrenzt als Kantenfundament die Uferpromenade. Sie reduziert durch ihre Höhe maßgeblich die Breite des Deichbauwerks, schützt die Grasnarbe vor Übernutzung und integriert die Park-Infrastruktur.

Hochwasserschutz+ Ökologische Vielfalt:
Im Bereich des Deichfußes wird der Treibeselweg neben dem bestehenden Weidensaum von einer Röhrichtzone begleitet. Auf Höhe des Tideniedrigwassers ergänzen diese die bestehenden Wattenbiotope und hat einen hohen ökologischen Wert für aquatische Organismen als Nahrungsbiotop und Röhrichtbrüter.
Linearität und Weite

Linearität und Weite