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Nichtoffener Wettbewerb | 06/2013

Neubau 2. BA der Fakultät für Maschinenbau der Leibniz-Universität Hannover in Garbsen

© Auer+Weber+Assoziierte

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1. Preis

Preisgeld: 65.000 EUR

Auer Weber

Architektur

DS-Plan Ingenieurgesellschaft für ganzheitliche Bauberatung und Generalfachplanung GmbH

TGA-Fachplanung

Mayr | Ludescher | Partner Beratende Ingenieure

Tragwerksplanung

Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten und Stadtplaner GmbH

Landschaftsarchitektur

SCHÜTT INGENIEURBAU GmbH & Co. KG

Projektsteuerung

Schmidt König Lichtplaner

Lichtplanung

HHP - West, Beratende Ingenieure GmbH

Brandschutzplanung

Reisner & Frank GmbH, Ingenieure und Unternehmensberater

sonstige Fachplanung

Dr. Heinekamp Labor- und Institutsplanung

sonstige Fachplanung

PSLV Planungsgesellschaft Stadt-Land-Verkehr GmbH

Verkehrsplanung

Erläuterungstext

Der Entwurf für die Neubauten des Maschinenbau-Campus in Garbsen basiert auf der Grundlage des 2008 definierten Masterplanes von Ortner & Ortner. Demnach wurde das Prinzip der räumlichen Staffelung der Bauvolumina in der Horizontalen und Vertikalen sowie des Versatzes der Erschließungs- und Wegeachsen zu maßgeblichen Entwurfsparametern.

Entlang einer Ost-West-Achse durch das Campusgelände reihen sich die Neubauten des 2. Bauabschnittes und rahmen die grüne Campusmitte. Das fünfgeschossige Otto-Klüsener-Hause bildet, im baulichen Dialog mit den zwei Geschossen des Mensagebäudes, sowohl Hochpunkt als auch Abschluss nach Westen und leitet mit dem geplanten großen Wasserbecken zum 3. Bauabschnitt über. Ein weiteres Wasserbecken befindet sich auf der anderen Seite des Bauabschnittes und vermittelt zu den Bestandsgebäuden der Fakultät im Osten des Campus. Hier grenzt das doppelgeschossige Hörsaalgebäude an, flankiert im Norden und Süden der Hauptachse von den vier Institutsgebäuden.

Die viergeschossigen Institutsgebäude beherbergen Büros und Labore. Sie bilden zur Campusmitte einen ruhigen Prospekt mit einer durchgängigen Traufhöhe von 18 Metern. Die großflächigen Versuchs- und Montagehallen sind auf der anderen Seite angeordnet, zu den Campusrändern im Norden und Süden. Das Hörsaalgebäude mit dem Dekanat orientiert sich mit einer Kolonnade und einem transparenten Foyer einladend nach Süden zur Haupterschließungsachse des Campus. Die zweigeschossige Mensa öffnet sich über Eck zur grünen Campusmitte und mit der Cafeteria zum südlich vorgelagerten Wasserbecken. Als Solitär markiert das Otto-Klüsener-Haus den Umlenk- und Zielpunkt der zentralen Campusachse. Hier sind Seminarzentrum, Bibliothek und Verwaltungsbüros untergebracht.

Über einen verbindenden Materialkanon, bestimmt von einer repräsentativen, wie ebenso robusten Architektursprache soll der Bauabschnitt als homogene Einheit ablesbar sein: Ein umlaufendes kräftiges Rahmenwerk aus geschosshohen L-förmigen Betonfertigteilen charakterisiert die großmaßstäblichen Institutsbauten, deren Öffnungen je nach Anforderung entweder verglast (Büros, Labore, Werkstätten) oder mit hell geschlämmtem Mauerwerk respektive Profilglas (Versuchshallen) ausgefacht werden. Dabei sind die Verglasungen zurückversetzt, die Ausfachungen flächenbündig in das Rahmenwerk eingesetzt. Hörsaal, Mensa und Otto-Klüsener-Haus, in ihrer übergeordneten und gemeinschaftlichen Funktion, sind in hell geschlämmtem Mauerwerk konzipiert. Schlanke, teilweise doppelgeschossige Kolonnaden im Wechsel mit Glasfassaden und geschlossenen Wandflächen sind hier kennzeichnend.

Projekt: https://www.competitionline.com/de/projekte/63782
Lageplan

Lageplan

© Auer+Weber+Assoziierte

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