modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren

Plangutachten | 05/2013

PANDION Postgelände

ein 2. Preis

BZB Botzenhardt, Zeitler, Blaimberger

Architektur

Stautner+Schäf Landschaftsarchitekten und Stadtplaner Partnerschaft mbB

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

„Neuhauser Post-Gärten“ / Freiräume

Grundstruktur
Die mäandrierende Bebauungsstruktur umfasst nach Osten die Erschließungsstraßen und öffnet sich nach Westen zum öffentlichen Park, der Postwiese. Am Kreuzungspunkt von Stichstraße und öffentlicher Wegeverbindung entsteht ein Quartiersplatz mit vielfältigen interaktiven Nutzungsmöglichkeiten. Eine öffentliche Fuß- und Radwegeverbindung durchquert das Quartier in Nord-Südrichtung. Aus dem zentralen Grünhof heraus verbindet ein weiterer Weg die Bebauung mit dem Park von Osten nach Westen. Das Baugebiet ermöglicht eine gute Durchlässigkeit für den Fuß- und Radwegeverkehr und bietet gleichzeitig geschützte private Freiräume.

Trennung privates – öffentliches Grün
Den Erdgeschosswohnungen sind nach Süden und Westen Terrassen und Wohnungsgärten vorgelagert, die von geschnittenen Hecken gesäumt werden. Das Niveau des Parterres wird um 50cm angehoben. Dort wo private Freiflächen an öffentliche Wegeverbindungen oder Straßenraum grenzen, umfassen niedrige Sockelmauern die Gärten. Vorgelagerte Pflanzstreifen bieten zusätzlichen Schutz.
Aktionsbänder Großzügige multifunktionale Spiel- und Aktionsbänder durchziehen die gemeinschaftlichen Freiflächen und bilden Treffpunkte für unterschiedliche Nutzungs- und Altersgruppen.

Grün
Baumblöcke überstellen Platz- und Spielflächen und gliedern diese in besonnte und beschattete Bereiche, während die locker verteilten Einzelbäume den natürlichen Charakter der Blumenwiesen verstärken und diese mit den angrenzenden öffentlichen
Grünflächen der Postwiesen verzahnen. Lineare Strukturen verweisen auf die ehemalige Nutzung und die Nähe zum Gleispark. Blühende Magerwiesen, Gräser, extensive
Präriestauden und Pioniergehölze schaffen eine artenreiche, nachhaltige, jedoch pflegearme Grünstruktur und bilden eine Überleitung zu den vorhandenen Bahnbiotopen.