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Nichtoffener Wettbewerb | 07/2013

Wohnanlage W.-Wagner-Gelände

Anerkennung

KKW Architekten | Kollektiv Kaldewey+Wortmann

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Das Wohnbebauungskonzept zu 1009 sieht eine Bebauung mit zwei Punkthäusern und einem Riegel vor. Zwischen den Punkthäusern und dem Riegelhaus ist eine Grünfläche vorgesehen. Das Planungskonzept hat die vorhandene Gebäudesituation berücksichtigt. Die Stellplatzflächen liegen außerhalb des Wohnquartiers.

Das Planungskonzept stellt eine städtebaulich neue Lösung vor, da die vorhandene Bebauung an der Kaiserstraße nicht durchgeführt wird, sondern das Riegelgebäude A zurück springt. Dadurch entstehen zwei wesentliche Vorteile. Die notwendigen Abstandsflächen werden eingehalten und der Schmuckgiebel der vorhandenen Villa, Kaiserstraße 10, bleibt sichtbar. In dem dadurch entstandenen attraktiven Zwischenraum entstehen Grünflächen/Stellplätze. Ebenfalls wird die Blickachse zum vorhandenen „Schieferhaus“ nicht verbaut. Eine Wegeverbindung von der Viktoriastraße durch das Wohnquartier zum Maiplatz ist möglich. Dadurch, dass keine Unterkellerung erfolgt, werden kostenintensive Gründungsarbeiten vermieden, Abstellräume sind in den Wohnungen eingeplant.

Die innenliegenden Bäder in den Punkthäusern werden kritisch gesehen. Die langen und schmalen Balkone sind schlecht zu nutzen. Die Orientierung des Gemeinschaftssaales erfolgt nicht zum Innenhof. Die geplante Wegeachse von der Kaiserstraße durch
das Quartier endet ungeplant am Wall. Die wirtschaftlichen Vorgaben des Auslobers werden nicht erfüllt. Es sind nur 28 anstatt 30 Wohnungen geplant, somit ergibt sich eine Verringerung der Fläche um ca. 10 %. Keine explizierte Hofflächendarstellung, lediglich Grünfläche. Die Verkehrsfläche der Stellplätze am Wall ist sehr hoch. Die Notwendigkeit der geplanten Rampe erschließt sich nicht.