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Offener Wettbewerb | 04/2013

Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) - Neubau Dienstgebäude K12

Anerkennung

O&O Baukunst

Architektur

COQUI MALACHOWSKA COQUI Städtebau Landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

Architekturmodellbau Shortcut - Modellbau, Frässervice, Laserservice

Modellbau

SCHIMMEL Beratende Ingenieure

Energieplanung

Erläuterungstext

Wettbewerb Bundesamt für Strahlenschutz
Neubau Dienstgebäude in Karlshorst

Erläuterungsbericht

Der Neubau K12 für das Bundesamt für Strahlenschutz spielt eine zentrale Rolle für den Dienstsitz und die weitere Entwicklung auf dem Gelände. Die Lage des Bundesamtes in Karlshorst gibt den Entwurfsgedanken vor.
Eingebettet in einen Grünraum aus bestehenden und neu anzupflanzenden Bäumen werden die neu zu erstellenden Gebäude auf einem gemeinsamen, klar umrissenen Campus errichtet- ausgehend von dem bestehenden Laborgebäude K10.
Innerhalb des Ensembles wird der Neubau K12 zu einem offenen und kommunikativen Ort für Besucher, Konferenzteilnehmer und alle Mitarbeiter des Bundesamtes. Der gemeinsame Campus durchfließt das Erdgeschoss des Neubaus und verbindet u.a. die Konferenz- und Bibliotheksbereiche des Neubau K12 mit dem Bestandsgebäude. Nach Vollendung der zweiten Bauphase verbindet der Campus auch den Neubau K25 und damit alle Teile des zukünftigen Bundesamtes. Im Erdgeschoss wird der Campus durch die Konferenz- und Bibliotheksbereiche und durch die Funktionsgaragen eingefasst.
In den darüber liegenden Geschossen werden die Büro- und Laborfunktionen in Gebäuderiegeln zusammengefasst und geschossweise verdreht übereinander gestapelt. Die freibleibenden Flächen verstehen sich als Teil des Campus. Sie bieten offenen gut belichteten Raum für Kommunikation, Begegnung und diverse übergeordnete Funktionen. Großzügige Verglasungen in diesen Bereichen lassen die Grenze zwischen Innen und Außen unscharf werden. Es entsteht ein gestapelter Campus.

Die Entscheidung das Haus in Holz zu erstellen, erscheint uns in vielfacher Hinsicht naheliegend zu sein. Da ist die Lage des Bürohauses in der Vorstadt Karlshorst in der Mitte des attraktiver werdenden Umfeldes zu nennen, sowie die Atmosphäre eines Holzhauses, die Größe des Projektes und letztendlich die unbestrittenen Vorteile des Materiales Holz unter den Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit.

Die Erschließung erfolgt von der neuen Andernacher Straße in der Achse des Neubaus K 12 auf der Nordseite zwischen dem Konferenz- und Bibliotheksbereich. Die Lage der Konferenzbereiche ermöglicht eine direkte Verbindung zu dem bereits bestehenden Hörsaal, sowie die Nutzung des großzügigen vorher beschriebenen Campus innerhalb und zwischen den Gebäuden während der Konferenzpausen und zu Veranstaltungen.
Die Funktionsgaragen und Werkstätten werden auf der Südseite errichtet. Dies ermöglicht die problemlose Anfahrbarkeit.
Die Büro- und Laborfunktionen werden in Riegelform als zweibündige Anlage vorgeschlagen. Die Riegelform ermöglicht die maximale Flexibilität der Büroflächen. Zwischen diesen Riegeln entstehen Flächen für Sonderfunktionen (Besprechung, Teeküchen, Kombizonen etc.) und ein dreigeschossiges glasüberdecktes Atrium. Treppen verbinden innerhalb des Atriums die einzelnen Geschosse auf eine informelle Art und fördern die kommunikative Anlage des Bürohauses. Zwei Nottreppenhäuser stehen für den baulichen Brandschutz zur Verfügung. Darüber hinaus sind zwei Aufzüge für die barrierefreie Erschließung vorgesehen.


Freiraum:
1. Repräsentative Adresse
Der nördliche Bereich repräsentative Eingangsbereich mit grüner Rasenmitte und verbindender Vorplatzzone.
2. Attraktive Freiräume
Der zentrale Innenraum des Gebäudes bildet mit den Höfen den Kern des Geschehens. Hier können Veranstaltungen unterschiedlichster Art drinnen und draußen stattfinden. Vor allem aber bieten Sie räumliche Qualitäten für die täglichen Pausen.
3. Naturnaher Rahmen
Erhalt und Entwicklung des Baumbestandes ist das zentrale Thema der spannungsvollen, naturnahen Freiräume um das Gebäudeensemble.

Städtebauliche Einbindung

Die periphere, grüne Lage des Bundesamtes für Strahlenschutz wird zum Leitmotiv des Entwurfs. Eingebettet in die stark durchgrünte Umgebung bildet das Bundesamt eine Art Kern des umgebenden Gebietes. Dieser Charakter wird durch die kompakte Bebauung und den weiträumigen Garten des Bundesamtes unterstützt.
Differenzierte Freiräume (Vorgarten, Vorplatz, Höfe, Gartenterrasse, Garten, Foyer, Dachterrasse, Loggien) unterstreichenen durch Ihre fließende Verbindung zwischen Innen und Außen den einzigartigen Charakter des Ortes.
Konzept
Schalenartig um das Gebäudeensemble werden die Freiräume entwickelt.

1. Innenraum/Foyer
Der zentrale Innenraum ist der Kern des Geschehens.
2. Die Höfe
Die Höfe schließen sich als gleichgestaltete (Böden, Einbauten) Freiräume nach Osten und Westen an den Innenraum an und verlängern diesen gleichermaßen nach außen. Hier können bei gutem Wetter Veranstaltungen unterschiedlichster Art stattfinden, vor allem aber auch die täglichen Pausen verbracht werden.
3. Eingangsbereich und Anlieferung
Ein breiter Streifen bietet vor dem Eingang direkte Zufahrt und Zugang zu allen Gebäudeteilen und ist damit zugleich Kommunikationszone.
Die Anlieferung im rückwärtigen Bereich, bietet neben der Anlieferung großzügige Möglichkeit bei Bedarf auch im Freien Tätigkeiten nachzugehen.
4. Gartenräume
Die Gartenräume bieten individuell an jedem Gebäude die Gelegenheit sich auch im Grünen aufzuhalten. Dabei ist im vorderen Teil die Fläche als repräsentativer Rasen gestaltet, werden im seitlichen und hinteren Bereich naturnahe Wiesen weitere Erlebniswelten schaffen. Ergänzt werden Sie durch heimische Baumarten.
5. Die Gartenterrasse
Die Gartenterrasse tritt in Dialog mit den Gebäudekörpern. Einladend vor dem Gebäude, verbindet Sie dieses mit den Gartenräumen.
Wir unterstützen Ihren Wettbewerb und Ihr Projekt mit einen guten Energiekonzept!

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