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Nichtoffener Wettbewerb | 07/2013

Neubau eines Sport- und Freizeitbades

Behnisch Architekten

Behnisch Architekten

2. Preis

Behnisch Architekten

Architektur, Landschaftsarchitektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Verfasser der Arbeit 1014 ordnen sämtliche Funktionen des Sport- und Freizeitbades ringförmig auf der West- und Südseite mit einem liegenden Baukörper an.
Dieses Konzept schafft eine wirkungsvolle Abschirmung des Bades nach außen und erzeugt ein erlebbares Zentrum im Inneren der Anlage. Die einzelnen Badebereiche sind auf die umlaufende Sockelfigur punktförmig aufgesetzt, gliedern so die erhöhte Baumasse und schaffen über Oberlichtfugen zusätzliche Besonnung und Belichtung für die einzeln definierten Badebereiche.
Die Anforderungen des Schallschutzes für die umgebende Bebauung sind durch das Bebauungskonzept prinzipiell nachgewiesen, in einzelnen Bereichen quantitativ noch zu ergänzen.
Die Haupterschließung erfolgt von der Straße „Am Schwimmbad“ mit sinnvoll getrennten Eingängen für Freibad- und Schulsport. Der Fahrverkehr wird, wie vom Auslober vorgeschlagen, vom Rabenweg aus erfolgen. Ein ebenfalls übergrüntes Parkhaus ist in drei Ebenen organisiert und ebenfalls in die Ringfigur integriert. Der bauliche Schwerpunkt der Parkplätze erzeugt jedoch längere Wege zu den Eingängen.
Die Warenanlieferung von Norden ist unverständlich und kompliziert.
Die Anordnung der Gebäude nimmt Rücksicht auf den Baumbestand und lässt für das Freibad wohltuend zusammenhängende Freiflächen bestehen; diese werden noch um begehbare / benutzbare Dachflächen ergänzt. Die fünfte Ansicht der Gebäude ist angenehm für die umgebende Bebauung bearbeitet. Der Vorschlag der Erweiterung des Sprunghügels mit einer Tribüne und einem erhöhten Aufsichtspunkt für den Freibadebereich wird anerkannt. Der funktionale Aufbau ist im Wesentlichen richtig. Die inneren Erschließungswege sind freundlich, gut dimensioniert und gut orientierbar.
Der Saunabereich über der Eingangszone mit einem östlich anschließenden Saunahof wirkt in Teilen kompliziert, nicht alle Wege- und Blickbeziehungen sind in dem vorliegenden Vorschlag gelöst.
Die zentral angeordnete Küche im Erdgeschoss versorgt sehr effizient alle Restaurationsbereiche. Das externe Restaurant findet jedoch noch keinen separierbaren Ort im Foyer.
Die vermutlich vollständig verglaste Fassade wirkt noch etwas schematisch. Die kräftige, liegende Dachkante bindet die Gesamtfigur ablesbar zusammen.
Die wirtschaftlichen Kenndaten liegen im mittleren / unteren Bereich. Der im Wesentlichen eingeschossige Baukörper erzeugt jedoch ein ungünstiges A/V-Verhältnis.
Die Überlegungen zu Energie und Nachhaltigkeit vervollständigen ein sehr schlüssig, und umfassend bearbeitetes Konzept.

Schall: Die Abschirmung nach Süden und Westen ist vermutlich ausreichend, nach Norden aber kritisch. Die Problematik der nächtlichen Ausfahrt aus dem Parkdeck ist nicht gelöst (25 m).

Technik: Die vorliegende Konzeption der TGA entspricht dem heutigen Stand der Technik. Die Vorgabe des erdgasbetriebenen BHKWs wird berücksichtigt. Die Erschließung der zentralen Technikflächen über den Betriebshof ist nicht ideal. Die zentrale Anordnung der Lüftungstechnik im UG ist zu überprüfen. Die geplante Fläche hierfür erscheint nicht ausreichend.
Behnisch Architekten

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