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Nichtoffener Wettbewerb | 07/2013

Neubau Kindertagesstätte Kuhmoosweg / Petruskindergarten

1. Preis

Preisgeld: 10.500 EUR

FRANKE SEIFFERT ARCHITEKTEN

Architektur

uweneubauer.landschaftsarchitektur

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Zwischen Stadt und Wald

Auf dem reizvollen Grundstück an der Schnittstelle zwischen Wohnbebauung und Wald formen vier neue Bausteine ein städtebauliches Gesamtensemble, das klar definierte, differenzierte Außenräume ausbildet. Die neuen Baukörper vermitteln hinsichtlich ihrer Längen- und Höhenentwicklung städtebaulich
zwischen der vorhandenen Wohnbebauung im Osten und Südwesten. Die Positionierung der Baukörper bewahrt Sichtachsen von der Wohnbebauung im Südwesten zum Wald.

Der quadratische, kompakte Baukörper der neuen Kindertagesstätte formuliert städtebaulich einen prägnanten Punkt im Umfeld. Die
Kompaktheit des Baukörpers kommt neben den Aspekten der Ökonomie der Großzügigkeit der Außenräume mit zusammenhängenden
Freiflächen zugute. Die Gebäudesetzung am westlichen Ende des Grundstücks macht es möglich, während der Bauzeit einen Außenspielbereich maximaler Größe für den Bestandskindergarten zu erhalten.

Der Platz vor der Kindertagesstätte soll als neuer Treffpunkt und Ort der Kommunikation zur Belebung des Umfelds beitragen. Er bindet durch den Bezug zur gegenüberliegenden Straßenseite die Funktionen Kindertagesstätte und Spielplatz eng zusammen.

Die drei neuen Wohnungsbauten sind quer zum Kuhmoosweg angeordnet. Zwischen den Gebäuden werden überschaubare und gut nutzbare Außenräume aufgespannt. Ein kleiner Quartiersplatz entsteht.


Neue Kindertagesstätte im Windmühlenprinzip

Der Entwurf entwickelt sich aus der Typologie des Zentralbaus mit einer zentralen, offenen Halle, aus der sämtliche Raumgruppen erschlossen werden. Die
„windmühlenförmige“ Grundrisstypologie ermöglicht eine Gliederung des Grundrisses in überschaubare Einheiten. Auf diese Weise werden die verschiedenen Gruppen der Tagesstätte in identitätsstiftenden „Flügeln“ untergebracht. Kurze, gut belichtete Flure haben den Charakter von Nischen. Ausblicke in alle Himmelsrichtungen bauen einen starken Bezug zum Außenraum auf und sorgen für eine gute Orientierung im Gebäude. Der Eingang ist gut auffindbar an zentraler
Stelle angeordnet. Ein großzügiger überdachter Eingangsbereich leitet die Besucher über in die lichtdurchflutete Halle. Der zentrale Luftraum
hebt die Trennung zwischen den Geschossen auf und ermöglicht den Blick bis unters Dach.


Zwei Räume, viele Möglichkeiten

Der Bereich aus Elternbildung und Turnhalle/ Mehrzweckraum orientiert sich zum Vorplatz und bildet eine unabhängige Einheit im Gebäude. Ein separater Zugang ermöglicht die Nutzung durch Externe bei geschlossenem Kita-Betrieb. Als Mittler zwischen Foyer und Platz kann dieser Bereich aber auch vom Kindergarten
genutzt werden. Elternbildungsraum und Bewegungsraum sind durch eine flexible Trennwand verbunden und können getrennt genutzt,
aber auch zu einem Raum zusammengeschaltet werden. Ebenso kann der Bewegungsraum großzügig zur Eingangshalle der Kita geöffnet
werden. Die unterschiedlichen Raumkonstellationen ermöglichen eine Vielzahl an unterschiedlichen Nutzungen und Veranstaltungen (Feste, Vorführungen, Ausstellungen). Auf diese Weise wird der Kindergarten


Ankommen mit dem PKW

Die notwendigen Stellplätze für die Kindertagesstätte, die oberirdischen Besucherstellplätze für die Wohnbebauung sowie die 10 verlagerten Stellplätze des Bolzplatzes
werden auf der Nordseite am Rand des Grundstücks entlang des Kuhmoosweges zusammengefasst und bilden eine Pufferzone zwischen Fußweg und Straße. Die unmittelbar an den Platz angrenzenden Stellplätze für die Kita ermöglichen ein schnelles und sicheres Holen und Bringen der Kinder. Die Zufahrt zur Tiefgarage der Wohnbebauung


Zu Fuß unterwegs

Die Kindertagesstätte ist von Norden und Süden direkt und sicher über Fußwege erreichbar. Das quer zu den öffentlichen Wegen angeordnete Fußwegesystem der Wohnbebauung ermöglicht eine fußläufige Durchlässigkeit des Grundstücks zwischen Kuhmoosweg und Wald.werden angeboten und sollen das natürliche und naturnahe Erleben und Empfinden fördern. erfolgt von Norden auf eigenem Grundstück. an das öffentliche Leben der Gemeinde angeschlossen.


Wohnen am Waldrand

Eine optimale Ausnutzung der Grundstücksform ermöglicht die Realisierung von 36 Wohnungen am Waldrand. Die
viergeschossigen Wohnbauten bieten pro Geschoss eine der drei geforderten Wohnungsgrundrisse (große Dreizimmerwohnung, kleine
Dreizimmerwohnung, Zweizimmerwohnung) an. Die Gebäude werden von Nordwesten erschlossen und öffnen sich zur dem Kindergarten
abgewandten Seite nach Südosten zum Garten. Das kompakte Treppenhaus der Dreibünder wird natürlich über die Fassade belichtet.
Ein Aufzug gewährleistet die barrierefreie Erschließung aller Wohnungen. Die Grundrisstypologie reiht einen Großteil der Zimmer
nach Südosten zum Garten auf. Alle Wohnungen verfügen über eine Loggia mit Gartenblick, die Erdgeschosswohnungen zusätzlich über Privatgärten. Die Dreizimmerwohnungen verfügen über Tageslichtbad und Tageslichtküche. Im Untergeschoss sind neben der Tiefgarage Lager, Heizzentrale und Nebenräume untergebracht.


Naturnahe Außenanlagen zwischen Stadt- und Landschaftsraum

Das natürliche Gestaltungskonzept für die Gebäude findet in der Gestaltung der Außenanlagen seine konsequente Fortführung. Die Freiraum- und
Grünkonzeption führt die orthogonalen städtebaulichen Strukturen weiter, reagiert jedoch an den Rändern des Wettbewerbsgebiets
differenziert auf die unterschiedlichen anschließenden Nutzungen Wohnbebauung, Sportanlagen und Naturlandschaft Wald. Daher ist die Freiraum- und Grünkonzeption sowohl geprägt von stringenten, linearen Elementen wie auch von frei angeordneten landschaftlichen Grünstrukturen. Mit den beiden Strukturelementen linear/stringent - frei/organisch soll der Übergang vom urbanen Raum in die freie Landschaft hergestellt werden.

Im Umfeld des Wohnungsbaues, entlang des Kuhmoosweges sowie auf dem neuen Platz sind dies in der raumprägenden Baumebene Reihen
aus heimischen, klein- oder mittelkronigen Gehölzen wie z.B. Hainbuchen als Hochstämme. In der bodennahen Strauchebene spiegelt sich dies in Form von geschnittenen Hecken, linearen Gräserbändern oder linearen Ausstattungselementen wie Sitzbänken wieder. Die
Bereiche Kindergarten und Spielplatz im Übergang zur Naturlandschaft Wald sind geprägt von eher frei angeordneten Gehölzstrukturen. Die für
die Zonierung und Gestaltung des Außenraumes notwendigen Erdmodellierungen sind als freie, organisch geformte Geometrien
vorgesehen.


Bestehender Baumbestand sinnvoll ergänzt

Die vorhandenen Bäume des Areals sollen nach Möglichkeit erhalten und in die Planung integriert werden. Die Baumreihe im Kuhmoosweg schafft die
Grünverbindung von der Danziger Straße zum Vorplatz Tagesstätte und weiter zu den Sportanlagen.

Platz als Bindeglied zwischen Kita und Spielplatz Der neue Platz wird als Bindeglied zwischen Kindertagesstätte und Spielplatz ausformuliert. Er
wird durch randbegleitende Baumreihen räumlich gefasst und natürlich geprägt. Der Vorplatz als direkte Vorzone zum Haupteingang des
Kindergartens stellt für die Kinder gleichzeitig die Schwelle zum Straßenverkehr dar und erhält daher einen harten, aber dennoch
natürlich anmutenden Belag aus gefärbtem Asphalt mit Natursteineinstreuung, der auch auf der Fahrspur Anwendung findet.
Ein ausladender Baum (Linde) steht im Zentrum des Platzes. Er spendet im Sommer Schatten für das Sitzrondell als Treffpunkt für Groß und Klein.


Großzügiger Außenspielbereich als naturnahe Erlebniswelt

Die neue Kita am Waldrand soll großzügige, naturnahe Außenanlagen erhalten. Im Außenspielbereich Kindergarten werden durch Erdmodellierungen,
Bäume und Sträucher verschiedene Zonen und Erlebniszonen geschaffen. Bewegungs-, Experimentier- und Ruhebereiche für die
Bedürfnisse der Kinder finden sich ebenso wie Kommunikations- und Sandbereich mit Matschfläche und Wasserlauf. Eine großzügige Rasenfläche zum freien Spielen, angelagerte Kullerhügel und Spielgeräte, sowie befestigte Flächen zum Roller- oder Dreiradfahren ergänzen die Außenanlagen. Gestaltete Flächen wie auch Bereiche zur Selbstgestaltung durch die Kinder werden angeboten und sollen das natürliche und naturnahe Erleben und Empfinden fördern. Ein separater
Außenbereich für die Kleinkinder ergibt sich durch die Gebäudestellung. Dieser ist von den beiden Krippengruppen im Erdgeschoss direkt
zugänglich. Hier sind flache Hügel als Erdmodellierung, ein Sand- und Matschbereich mit Wasserlauf, Flächen für Spielgeräte, Belagsflächen
für Bewegungsspiele und Fahrzeuge sowie ausreichend Beschattungselemente angedacht.


Quartiersplatz, Privatgärten, gemeinschaftliches Grün

Zwischen den Wohnbauten wird ein Quartierplatz geschaffen, der sich durch die Verwendung von andersartigen Baumarten (wie z.B. Birne oder Linde) von den übrigen Gehölzstrukturen abhebt und einen quartiersinternen Treffpunkt bildet. Der Quartierplatz ist als wassergebundene Wegedecke
vorgesehen und soll sich somit auch in der Materialität von den Pflasterwegen deutlich abheben. Alle unterbauten Flächen sind komplett begrünt. Den Wohnungen im Erdgeschoss sind jeweils Terrassen und Privatgärten zugeordnet. Hecken bilden Sichtschutz. Rasenflächen stehen als gemeinschaftliches Grün allen Bewohnern zur Verfügung.


Natürliche Materialien, viel Holz

Es wird ein reduziertes, natürliches Gestaltungskonzept mit wenigen, gezielt eingesetzten Materialien verfolgt. Charakterprägendes Material für die Fassade und die Gestaltung der Innenräume ist Holz. Auf die Nachhaltigkeit aller Baumaterialien wird besonderer Wert gelegt. Vorzugsweise werden zeitlose, wiederverwertbare, natürliche und naturbelassene Materialien wie Holz, Glas, Linoleum und Filz eingesetzt.


Holzmassivbauweise

Wohngesundheit, energiesparende Bauweise und Klimaschutz sind einige der Gründe, sich für den nachwachsenden Baustoff Holz zu entscheiden. Vorgeschlagen wird eine konsequente Erstellung des Rohbaues in Holzmassivbauweise. Ein hoher Vorfertigungsgrad und das Prinzip „Rohbau gleich Ausbau“ für die Wände ermöglichen kurze Bauzeiten. Dabei ist es ebenso denkbar, einzelne Bauteile vorfertigen zu lassen wie auch einzelne Räume oder Gebäudeteile (modulare Bauweise), die dann in wenigen Tagen auf der Baustelle zusammengebaut werden.

Bei der Holzmassivbauweise handelt es sich um eine nachhaltige Bauweise aus einem nachwachsenden Rohstoff. Durch den hohen Grad
an Vorfertigung sind kurze Rohbauzeiten möglich. Das Material trägt zur dauerhaften Kohlenstoff-Speicherung und damit zur Minimierung des
Treibhauseffektes durch Bindung von CO2 bei. Zudem spricht eine gute Feuchteregulierung und damit ein gutes Raumklima für dieses Material. Brettsperrholz ist stofflich oder thermisch wiederverwertbar.


Nachhaltiges Energiekonzept und wirtschaftlicher Betrieb

Ziel des Auslobers ist ein nachhaltiges, wirtschaftliches und ressourcenschonendes Gesamtkonzept. Vorgeschlagen wird eine optimale Nutzung aller Potentiale, so dass ein umweltfreundlicher und zugleich wirtschaftlicher Neubau entsteht. Bei der Konzeption und Planung der neuen Kindertagesstätte werden Umweltschutz, Schonung der natürlichen Ressourcen, Gesundheit der Nutzer, Behaglichkeit und die Reduzierung der Nutzungskosten besonders berücksichtigt und in einem integralen Planungsansatz aufeinander abgestimmt. Um diese Ziele zu erreichen, sind hohe ökologische, ökonomische, soziokulturelle und funktionale Standards gefordert. Aus energetischer Sicht soll mindestens der KfW-55-Standard erreicht werden.


Gebäudekubatur

Die kompakte Bauform mit quadratischem Grundriss, die Dreigeschossigkeit und die Vermeidung von Gebäuderücksprüngen
führt zu einem günstigen Oberflächen/Volumenverhältnis von unter 0,4. Zudem schont der kompakte Grundriss die natürlichen Bodenressourcen durch Minimierung der Gründungsfläche und begrenzt die versiegelte Fläche.


Be- und Entlüftung

Niedriger Energieverbrauch, genügende und konstante Raumluftqualität und thermische Behaglichkeit sind einige der Gründe, die für eine kontrollierte Lüftung sprechen. Zudem bedeutet eine Filterung der Außenluft für Allergiker eine spürbare Erhöhung der Lebensqualität. Vorgeschlagen wird daher eine mechanische Belüftung aller Räume mit der Möglichkeit der Wärmerückgewinnung von bis zu 90%. Voraussetzung ist eine dichte Gebäudehülle.


Kühlung und Beheizung

Der wirkungsvolle außenliegende Sonnenschutz bildet die Basis für einen guten passiven sommerlichen Wärmeschutz. Dadurch verbessert sich die thermische Behaglichkeit im Sommer. Der Sonnenschutz bildet in Kombination mit einem g-Wert der Verglasung 0,55 einen optimalen Sonnenwiderstand, ohne dabei die Lichtqualität einzuschränken. Aufgrund der geringen Kühllasten kann auf zusätzliche Kühlung verzichtet werden.

Die Wärmeerzeugung für Kita und Wohnbebauung erfolgt CO2-neutral zentral über Holzpelletkessel (Grund- und Mittellastabdeckung) und einem Gaskessel mit Brennwertnutzung (Spitzenlastabdeckung). Die Heizzentrale wird parallel mit der Kindertagesstätte errichtet. Vorgeschlagen wird eine Platzierung der Wärmeversorgungszentrale auf Tiefgaragenebene, alternativ kann diese freistehend errichtet werden. Die neue Wohnbebauung sowie die Bestandsgebäude werden zu einem späteren Zeitpunkt angeschlossen. Die Leistung dieser Wärmeerzeuger ist stetig regelbar. Beide zählen zu vollautomatisch befeuerten Anlagen.
Eine Alternativvariante, bestehend aus BHKW und Gasbrennwertkessel, kann nur unter hoher Zahl der Betriebsstunden wirtschaftlich genutzt werden.


Strom

Auf dem Dach der Kita werden südorientierte Aufstellflächen für Photovoltaik vorgehalten. Die Beleuchtung soll über eine automatische
Präsenzerfassung in den Fluren und ein tageslichtabhängig geregeltes System verfügen. Als weitere Maßnahme zur Energiebedarfs¬einsparung wird hocheffiziente LED-Technik herangezogen.


Wasser

Regenwasser wird als Rohstoff gesammelt und als Brauchwasser für bestimmte Bereiche genutzt. Wassersparende Armaturen kommen zum Einsatz. Die Außenanlagen weisen einen möglichst niedrigen Versiegelungsgrad auf. Per Sickerpflaster oder Sickermulde wird das Regenwasser gedrosselt abgeleitet und dem natürlichen Wasserkreislauf direkt zugeführt.

Beurteilung durch das Preisgericht

An dem ausgewiesenen Wettbewerbsgrundstück treffen zwei Gebäudestrukturen – Zeile und Punkthaus – aufeinander. Den Verfassern des Entwurfs 1002 gelingt es, über die vorgeschlagene Wohnbebauung und der Kindertagesstätte als Gelenk diese beiden Strukturen zusammenzuführen. Das dritte nordöstlich situierte Gebäude wird aus städtebaulicher Sicht und hinsichtlich der Spielfläche als störend und unangemessen empfunden und ist baurechtlich kritisch zu hinterfragen. Bei einem Entfall des Baukörpers ist die Tiefgaragenzufahrt zu überprüfen. Der Straßenraum am kleinen Kuhmoosweg wird durch die stringente Positionierung der Gebäude gut gefasst. Die Anordnung des
Kindertagesstätten-Freibereichs ist mit dem fließenden Übergang zum Naturraum und seiner zusammenhängenden Fläche ansprechend, liegt aber unter dem gewünschten Flächenmaß. Die Erschließung der Kindertagesstätte an der Westseite mit großzügigem
Vorplatz wird sehr begrüßt. Windflügelartig mit innenliegender Treppe, Luft– und Lichtraum entwickelt sich das Gebäude über drei Geschosse sehr ansprechend. Der modulartige Grundrissaufbau gewährleistet maximale Flexibilität in der Nutzung. Die Anordnung der Krippe im offenen Eingangsbereich wird kritisch gesehen. Der öffentliche Bereich mit Elternbildung und Bewegungsraum direkt am Eingang sowie die Raumsituation der Flure sind sehr gut gelöst. Die ausgewiesenen Flächen für den Wickelbereich und den Kinderwagenabstellbereich sind zu klein bemessen. Die Bauform in ihrer Kompaktheit lässt gute Energiewerte erwarten, die sogar in Richtung Passivhaus ausgebaut werden können. Die vorgeschlagene Holzmassivbauweise mit hohem Vorfertigungspotenzial lässt eine zügige Umsetzung erwarten und würde den gleichzeitigen Betrieb der alten Kindertagesstätte verkürzen.

Die Arbeit 1102 ist eine der wirtschaftlichsten Arbeiten im Teilnehmerfeld. Mit einer BGFa von 1.555m2 sind die Flächen sehr effizient genutzt. Der Baukörper ist kompakt, was sich in dem sehr guten A/V Verhältnis abbildet. Dies lässt einen sehr wirtschaftlichen Betrieb erwarten. Der Öffnungsanteil ist moderat, alle Fenster sind mit einem einfachen Sonnenschutz vorgesehen.

Die Jury sieht in dem Entwurf 1002 einen gelungenen städtebaulichen, architektonischen und pädagogischen Beitrag im Wettbewerbsverfahren.
Lageplan

Lageplan

Lageplan, Grundriss Erdgeschoss

Lageplan, Grundriss Erdgeschoss

1. Obergeschoss

1. Obergeschoss

2. Obergeschoss

2. Obergeschoss

Ansicht von Nordosten, Garten

Ansicht von Nordosten, Garten

Ansicht von Nordwesten, Vorplatz

Ansicht von Nordwesten, Vorplatz

Ansicht von Südwesten, Kuhmoosweg

Ansicht von Südwesten, Kuhmoosweg