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Einladungswettbewerb | 08/2013

Falkendamm - Wohnen am Klughafen

petersen pörksen partner architekten + stadtplaner | bda

petersen pörksen partner architekten + stadtplaner | bda

ein 3. Preis

ppp architekten + stadtplaner

Architektur

Erläuterungstext

Städtebau
Mit dem Abriss der gewerblichen Nutzungen und der Neubebauung am Falkendamm soll der nördliche Bereich des Klughafenrandes neu geordnet sein. Das Areal ist neben seiner Lage zur Altstadtinsel gegenüber im Wesentlichen durch die naturräumlichen Bezüge zur Wakenitz sowie zum Burgfeldpark mit seiner ausgeprägten Topografie gekennzeichnet. Als Endpunkt der Perlenkette am Klughafen bildet die Neubebauung einen Kopf, der im Dialog mit den besonderen Baudenkmalen Hubbrücke, Schuppen 9 und Schuppen 10 steht.
Die Gesamtbebauung wird in drei langgestreckte Baukörper durch breite Fugen gegliedert, durch die Sichtbezüge vom Falkendamm zu Klughafen und Altstadt geschaffen werden. Die beiden südlichen Baukörper markieren durch ihre Linearität und Parallelität die historische Aufschüttung zwischen Wakenitz und Klughafen und bilden somit mit Wasserkanten, Damm und Allee ein lesbares Ensemble. Der nördliche Kopfbau nutzt seine besondere Lage zwischen Wasserfläche und Burgfeldpark und nimmt Bezug zu diesen beiden Qualitäten. Die Neubebauung versteht sich als Nahtstelle zwischen naturgeprägtem üppigem Grün von Park und Wakenitzsaum und dem linearen, gewerblich geschaffenen Klughafenufer. Das Grün wird von Nordosten bis an die Neubebauung geführt und zeigt sich in den Zwischenräumen als grüne Plätze. Wasserseitig entsteht eine großzügige lineare Grandfläche mit Rasenböschung als Leitthema für die übergeordnete Wegeverbindung am Klughafen.

Baukörper
Die Baukörperformen reflektieren die historisch gewachsene gewerbliche Vorgängerbebauung durch lagerhafte, strenge Volumen mit klaren Kanten und kraftvollem Ausdruck. Um dem Anspruch an gute Belichtung der tiefen Körper Rechnung zu tragen und eine optimale Blickbeziehung zum Wasser und zur Altstadt zu erreichen, sind die Häuser durch Einschnitte gegliedert, die dem großen Volumen eine maßstäbliche Rhythmisierung geben. Diese wasserseitigen Subtraktionen beziehen sich ebenso auf die historisch gewachsene Gewerbebebauung wie die Regelmäßigkeit der Baukörpergliederung. Unterstützt durch die etwas erhöhten Penthouses entsteht unter Wahrung des Gesamtvolumens eine leicht bewegte Silhouette als Erinnerung an die Vorgängerbauten.


Fassaden
Die Fassadengliederung setzt sich mit dem Wunsch nach guter Belichtung durch ausreichende Fensterflächen und dem Ziel nach starker Körperhaftigkeit durch massive Außenwände auseinander. Die Lagerhaftigkeit der Baukörper entsteht durch einen durchgehenden Sockel und horizontale Öffnungen. Regelmäßige, sich wiederholende Fassadenmotive nehmen Bezug zu gewerblicher Hafenarchitektur.
Das Grundmaterial der Gebäude ist dunkelroter Ziegel, mit dem Bezug zum Ort als Hafenareal hergestellt wird. Erkerverkleidungen und Fensterpaneele aus Kupfer sowie Holzverkleidungen an den Eingangsbereichen ergänzen das Ziegelmauerwerk zu einem kraftvollen Ensemble.
petersen pörksen partner architekten + stadtplaner | bda

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petersen pörksen partner architekten + stadtplaner | bda | 3. Preis

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