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einstufiges, anonymes Gutachterverfahren mit Investorenbeteiligung mit maximal sieben teilnehmenden Arbeitsgemeinschaften und einem vor geschalteten Bewerbungsverfahren | 05/2006

Gutachterverfahren mit Investorenbeteiligung "Finanzzentrum Epe"

1. Preis

Hahn Helten Architektur

Architektur

Erläuterungstext

Städtebauliches Konzept
Der Kirchplatz ist der räumliche Mittelpunkt von Epe. Eine Aufwertung des Kirchplatzes ist ein wichtiger Baustein zur Stärkung der Ortsmitte. Dem Neubau der Sparkasse kommt dabei eine besondere Bedeutung zu.

Der Wettbewerbsbeitrag stellt mit der vorgeschlagenen Neubebauung die städtebaulich notwendige Fassung des Kirchplatzes und der angrenzenden Straßen her.
Aus den Bezügen zur Bebauung der Umgebung und deren Anschlüssen ist ein Gebäude entwickelt das sich in Maßstab und Materialität wie selbstverständlich in den für Epe so bedeutsamen Kontext einfügt. Durch seine zeitgemäße Form verweist es gleichzeitig auf die Zukunft und seine besondere Stellung und Nutzung im Stadtgefüge

Baukörper
Aus der Maßstäblichkeit der vorhandenen Bebauung der Umgebung ist eine Dreigeschossigkeit der Neubebauung entwickelt. Die amorphe Form des Baukörpers stellt klare und eindeutige Übergänge zur vorhandenen Bebauung her.

Durch die neugeschaffenen Nutzungs- und Verweilangebote wird die Akzeptanz des Kirchplatzes als öffentlicher Aufenthaltsraum gestärkt. Mit einer Neugestaltung der Fußgängerquerung der Gronauerstraße von der Merschstraße zum Hindenburgring kann die Verknüpfung und Anbindung dieser beiden Bereiche verbessert werden.

Nutzung
Erdgeschoß
Über eine Arkade wird die Sparkasse erschlossen und mit einer sich aus der Arkadenfassade entwickelnden Stele vom Platz signifikant betont. Vom SB Bereich gelangt man in die zentrale Kunden- und Servicehalle. Ihr direkt angegliedert sind die transparenten Beratungsräume übersichtlich angeordnet.
Auf der Gebäudesüdseite ist zur Belebung des Kirchplatzes eine gastronomische Nutzung, in Form eines Eiscafes angeordnet.

1./2.Obergeschoß
In den Obergeschossen ist ein neuartiges (Kinder-)Ärzte- und Therapiezentrum konzipiert.
An den Gebäudeaußenseiten befinden sich die Behandlungsräume, im Zentrum eine großzügige Halle, die über ein begrüntes Atrium im Zentrum belichtet ist.
Hier befinden sich die Wartezonen und der Empfang. Eingestellte Solitäre gliedern den Raum und bieten Platz für Labor- und Nebenräume.
Das Ärztezentrum ist vom Kirchplatz und von der Markusstraße über je ein Treppenhaus zu erreichen.

2.Bauabschnitt
In einem zweiten Bauabschnitt wird eine Arrondierung des stadtzentralen Bereiches mit einer Neufassung der Gronauerstrasse und einer Bebauung im Innenbereich vorgeschlagen.
Beide werden durch ein Glasdach miteinander verbunden.

Die zweigeschossigen Baukörper sind aus der Umgebung entwickelt und vermitteln zwischen dem dreigeschossigen Sparkassenneubau und den eingeschossigen, denkmalgeschützten Gebäuden.