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Gutachterverfahren | 03/2013

Wohnhochhäuser Ivana Franko 4-6

ein 1. Preis

Oliv GmbH Thomas Sutor Architekt

Architektur

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Architektur

nowak.müller Landschaftsarchitekten

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Das Baugrundstück liegt an der Ulitsa Ivana Franko unweit des Suvorovskiy Parks und der Moskwa im Stadtteil Kuntsevo etwa 7 km westlich des Moskauer Stadtzentrums und vom Weißen Haus entfernt. Das Bauvolumen von 49.000 m² GF ist in zwei Wohntürmen mit unterschiedlicher Höhe und einem verbindenden Mittelbau mit zwei Geschossen untergebracht. Der westliche Wohnturm hat bei 75 m Höhe 20 Geschosse, der östliche Wohnturm 64 m Höhe und 17 Geschosse.
Die polygonale und in Nord-Süd-Richtung jeweils längsgerichtete Grundrissform der beiden Türme erlaubt eine West- bzw. Ost-Orientierung aller Wohnungen und vermeidet Nordorientierungen. Die beiden Türme sind zur Optimierung der Belichtung zwischen den Gebäuden leicht gegeneinander verdreht.
Die polygonale Grundform mit sieben Ecken lässt das Bauvolumen der Türme aus fast allen Blickwinkeln relativ schlank und elegant erscheinen.
Die obersten drei Geschosse sind jeweils nach Süden in der Höhe gestaffelt, so entstehen großzügige Penthousewohnungen mit Skydecks / Terrassen auf drei Ebenen und Ausrichtung nach Süden. Der Höhenunterschied zwischen beiden Türmen erlaubt einen ungehinderten Blick zur Moskauer City für alle drei Penthousegeschosse beider Türme. Der Mittelbau ist das Bindeglied zwischen beiden Türmen und nimmt ein Empfangsfoyer für alle Nutzungen und Wohnungen sowie öffentliche Nutzungen wie Gastronomie, Aufenthaltsbereiche und Wasserteiche auf.

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit zeichnet sich durch eine adressbildende Architektur aus. Zudem besitzt der Entwurf eine durchdachte Außenanlagengestaltung, welche auch Wohnungen im Erdgeschoss zulässt. Die Jury beurteilt die signifikante Eigenständigkeit des Entwurfs als sehr positiv. Der Verfasser hat ein verbindendes Sockelgeschoss vorgesehen in dem öffentliche Nutzungen untergebracht sind. Die Wirtschaftlichkeit des Entwurfs wurde als positiv beurteilt.