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Begrenzt offener, einstufiger Realisierungswettbewerb mit vorgeschaltetem Losverfahren | 01/2004

Turnhalle plus X

1. Ankauf / 4. Rang

Kaupp + Franck Architekten GmbH

Architektur

Erläuterungstext

Aktivierung Böschungsbereich – ebenerdige Verknüpfung mit dem Gelände

Der Entwurf aktiviert bisher ungenutzte bzw. untergenutzte Grundstücksflächen im Böschungsbereich unter gleichzeitigem weitestgehendem Erhalt der vorhandenen Flächen und Qualitäten. Die räumliche Situation am Fuße der Jungbuschbrücke wird genutzt, um zwei Hauptebenen auszubilden, die alle Mehrzweck- und Trainingsräume direkt ebenerdig mit dem Freizeitgelände verknüpft.

Das Gebäude liegt eingebettet in das vorhandene Wegesystem. Vorhandene Wege werden im Entwurf aufgenommen und die Aktivitäten in den neu geschaffenen Räumen erlebbar gemacht. Bewegungsflächen auf dem Freizeitgelände werden dadurch erhalten und um neue erweitert. Auf der Südseite der Trainingshalle entsteht eine breite, überdachte Treppenrampe, die auch als Zuschauertribüne genutzt werden kann.


Öffnung für Stadtteilaktivitäten – Ausschöpfung synergetischer Potentiale

Mit der räumlichen Orientierung des Schulgeländes zum Freizeitgelände Werftstraße hin geht die Öffnung der Schule für diverse Stadtteilaktivitäten einher.
Vor der Mensa des Schulgebäudes entsteht ein neuer Platzbereich. Der Einbau von Terrassentüren ermöglicht eine Öffnung der vorhandenen Räume zum neuen Platz hin und die Nutzung als Freiterrasse der Schule mit Andienung durch die vorhandene Schulküche. Die Räume im Erdgeschoß der Schule können überdies für Veranstaltungen im Stadtteil genutzt werden, ohne das Schulgelände gänzlich zu öffnen.

Die Lage der Mehrzweckräume zum Foyer und zum Außengelände hin ermöglicht eine mehrfache Nutzung des Gebäudes über den Tag, wobei bis zu 4 Bereiche gleichzeitig genutzt werden können: z.B.
• Schulsport in der Halle
• Jugendarbeit im Mehrzweckraum Ebene +1l
• Vereinssport im Kraftraum
• Familienfeier im Bewirtungsbereich


Analogie Werftgelände – Geschichte des Ortes

Mit der formalen Ausbildung der Gebäude in Material und Form werden Analogien zu der ehemaligen Nutzung des Geländes als Werftgelände hergestellt.