Nichtoffener Wettbewerb | 06/2013
Lakeside Park 2.0
1. Anerkennung
Preisgeld: 10.000 EUR
Architektur
Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Die drei Nutzungs-Schwerpunkte – Lakeside 02, Housing, Universität – werden in differenzierten Baumustern umgesetzt, die übergeordnet dem Gedanken eines nachhaltigen, vernetzten Campus folgen: Lakeside 02 bildet ein Ensemble aus variierten Grundmodulen, die fliessende Raumsequenzen schaffen und durch die differenzierte Höhenentwicklung rhythmisiert werden. Die Erweiterung der Alpen-Adria-Universität folgt der städtebaulichen Logik des Universitäts-Bestandes, während das Angebot von ‚Housing’ in einem eigenständigen Baumuster umgesetzt wird, das sich an den kleinteiligen Nachbarbauten orientiert.
Die Nomenklatur der freiräumlichen Konzeption setzt sich ebenfalls aus unterschiedlichen topologischen Bestandteilen zusammen und unterstützt die Gesamtvision: Der landschaftliche Boulevard, ’Parkzeiger’ mit Baumreihen, Gartenzimmer auf den Platzflächen u.a. bieten hierbei vielfältige Angebote und vernetzen das Areal im Innern und mit dem Kontext.
Die Gebäudetypologie von Lakeside 02 schafft hochwertige und frei einteilbare Flächen entlang den Außenfassaden und der Lichthöfe, während die vertikale Erschließung aufgrund ihrer Lage eine gute Orientierung und kurze Wege bietet. Die Lichthöfe dienen als innere Adresse, Raumerlebnis, informeller Treffpunkt, Tageslichtspender und Plenum (Lüftungskonzept) gleichermaßen. Hinsichtlich Nachhaltigkeit sind die Minimierung der Installations- und Unterhaltskosten und die Minimierung des Primärenergiebedarfs zentrale Aspekte. Statt High Tech stehen passive Maßnahmen, solare Gewinne, erneuerbare Energieträger und optimal aufeinander abgestimmte Systemkomponenten im Vordergrund, die zu einem CO2-neutralen Betrieb führen.
Die Nomenklatur der freiräumlichen Konzeption setzt sich ebenfalls aus unterschiedlichen topologischen Bestandteilen zusammen und unterstützt die Gesamtvision: Der landschaftliche Boulevard, ’Parkzeiger’ mit Baumreihen, Gartenzimmer auf den Platzflächen u.a. bieten hierbei vielfältige Angebote und vernetzen das Areal im Innern und mit dem Kontext.
Die Gebäudetypologie von Lakeside 02 schafft hochwertige und frei einteilbare Flächen entlang den Außenfassaden und der Lichthöfe, während die vertikale Erschließung aufgrund ihrer Lage eine gute Orientierung und kurze Wege bietet. Die Lichthöfe dienen als innere Adresse, Raumerlebnis, informeller Treffpunkt, Tageslichtspender und Plenum (Lüftungskonzept) gleichermaßen. Hinsichtlich Nachhaltigkeit sind die Minimierung der Installations- und Unterhaltskosten und die Minimierung des Primärenergiebedarfs zentrale Aspekte. Statt High Tech stehen passive Maßnahmen, solare Gewinne, erneuerbare Energieträger und optimal aufeinander abgestimmte Systemkomponenten im Vordergrund, die zu einem CO2-neutralen Betrieb führen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Projekt arbeitet konsequent mit den Elementen der vorhandenen Umgebungsgestaltung und entwickelt diese nachvollziehbar und adäquat weiter. Dadurch wird der Eindruck eines gewachsenen Campus erzeugt.
Ein großzügiger Boulevard zwischen Lakeside 01 und 02 erschließt die ganze Anlage. Die dazu parallel verlaufende Hauptverkehrserschliessung mit einer lockeren Baumallee aus verschiedenen Eichen wirkt fremd an diesem Ort, der geprägt ist durch die landschaftliche Weite mit angrenzendem Natura 2000 Gebiet und den dichten Baumkörpern des ersten Bauabschnittes. Um eine ost-/westseitig verlaufende Freiraumzone werden Baukörper unterschiedlicher Funktion und Größe angeordnet, die in den Grünraum ragen. Dieses pragmatische städtebauliche Konzept verspricht eine gewisse Konzentration und Dichte bei gleichzeitiger Lockerheit und Flexibilität der Bebauung. Der Versuch die Parkhäuser in ähnlicher städtebaulicher Körnung wie die Bürohäuser in dieses Konzept zu integrieren, stellt sich jedoch bei näherer Betrachtung als Manko heraus.
Die kompakten Bürohäuser mit 2 Kernen und 2 Atrien bieten einen konzentrierten Ort des Arbeitens und Forschens bei entsprechender Flexibilität in der spezifischen Nutzung.
Lediglich die Höhe mit 6 Geschossen dürften zu aufwendige Maßnahmen in der Fundierung erfordern.
(Auszug Jurybericht)
Ein großzügiger Boulevard zwischen Lakeside 01 und 02 erschließt die ganze Anlage. Die dazu parallel verlaufende Hauptverkehrserschliessung mit einer lockeren Baumallee aus verschiedenen Eichen wirkt fremd an diesem Ort, der geprägt ist durch die landschaftliche Weite mit angrenzendem Natura 2000 Gebiet und den dichten Baumkörpern des ersten Bauabschnittes. Um eine ost-/westseitig verlaufende Freiraumzone werden Baukörper unterschiedlicher Funktion und Größe angeordnet, die in den Grünraum ragen. Dieses pragmatische städtebauliche Konzept verspricht eine gewisse Konzentration und Dichte bei gleichzeitiger Lockerheit und Flexibilität der Bebauung. Der Versuch die Parkhäuser in ähnlicher städtebaulicher Körnung wie die Bürohäuser in dieses Konzept zu integrieren, stellt sich jedoch bei näherer Betrachtung als Manko heraus.
Die kompakten Bürohäuser mit 2 Kernen und 2 Atrien bieten einen konzentrierten Ort des Arbeitens und Forschens bei entsprechender Flexibilität in der spezifischen Nutzung.
Lediglich die Höhe mit 6 Geschossen dürften zu aufwendige Maßnahmen in der Fundierung erfordern.
(Auszug Jurybericht)