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Verhandlungsverfahren | 07/2013

Erweiterung der Gebäude des Alfred-Wegener-Institus für Polar- und Meeresforschung, Forschungsstelle Potsdam, Leistungen der Objektplanung gem. § 33 HOAI

Zuschlag

Reiner Becker Architekten BDA

Architektur

Erläuterungstext

Das Alfred-Wegener-Institut (AWI) für Polar- und Meeresforschung, südöstlich der Potsdamer Innenstadt auf dem denkmalgeschützten Telegrafenberg wird durch 2 Neubauten erweitert. Das Neubauvorhaben beinhaltet weitere Labor und Büroräumen, die als zwei freistehende Baukörper zu dem bestehenden Solitärgebäude ergänzt werden.

Die Forschungsstelle Potsdam des Alfred-Wegener-Instituts besteht seit 1992. 1999 wurde der 3-geschossige Labor- und Büroneubau (Architekt Prof. Oswald Mathias Ungers) fertig gestellt und an die Forschungsstelle Potsdam übergeben. Gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum Potsdam Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ), demPotsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) und einem Teil des Leibniz-Instituts für Astrophysik Potsdam (AIP) bildet die Forschungsstelle Potsdam den Wissenschaftspark „Albert Einstein“ auf dem Telegrafenberg in Potsdam.

Die Bedeutung des Gebäudes von Prof. Oswald Mathias Ungers wird durch die Neubauten unterstrichen, es entwickelt sich ein Quartier im Zusammenhang mit den gegenüberliegenden Gebäuden. Die Symmetrie wird aufgelöst durch Versatz im südlichen Baukörper. Es entsteht ein Platz, der die Besucher des neuen Lehr- und Kommunikationszentrums aufnimmt. In der Ansicht vom Helmertweg zeigen sich die dreigeschossigen Baukörper an der Längsseite offen und an der Stirnseite geschlossen. Das Lehr-und Kommunikationszentrum als Sonderbaukörper öffnet sich zur Straße über einen vertikalen Glasstreifen. Die Fassade setzt auf Ruhe sowie Zurückhaltung und nimmt das Farbspiel der umgebenden Fassaden auf. Weite Teile des Gebäudes sind in den Landschaftspark eingebettet und in der Hauptansicht nicht wahrnehmbar.