Einladungswettbewerb | 07/2013
Kulturcampus Baufeld 12
©Auer+Weber+Assoziierte
Perspektive Jügelstraße
Engere Wahl / REALISIERUNGSTEIL
Architektur
Keller Damm Kollegen GmbH Landschaftsarchitekten Stadtplaner
Landschaftsarchitektur
Landschaftsarchitektur
Drees & Sommer Advanced Building Technologies
TGA-Fachplanung
Erläuterungstext
Städtebau
Der Kulturcampus Frankfurt entsteht auf dem Areal der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität. Wohnungen, gewerbliche Nutzungen, Kultureinrichtungen, Gastronomie und Erholungsflächen bilden zusammen ein lebendiges Viertel, das die bisher prägende Funktion der Universität identitätsstiftend ersetzt. Nach den Vorgaben des „Konsensplans“ aus dem Jahre 2012 wird das neue Stadtquartier durch zwei in Nord-Süd-Richtung verlaufende Achsen gegliedert: Eine grüne Verbindungsachse im Westen und die in ihrem Verlauf begradigte Jügelstraße als „Kulturachse“ im Zentrum des Campus. Die grüne Achse verbindet das Wahrzeichen des Quartiers, die Bockenheimer Warte und den nördlich der Bockenheimer Landstraße liegenden Carlo-Schmid-Platz mit dem Kulturcampus und den weiter südlich angelagerten kulturellen Nutzungen. Die Jügelstraße nimmt ihren Anfang an den Gebäuden der Goethe-Universität im Süden und wird künftig über die Bockenheimer Landstraße hinweg das bestehende Bockenheimer Depot, die neue Musikhochschule und andere kulturelle Angebote mit dem Kulturcampus verbinden. Zwischen diesen beiden Verbindungsachsen spannt sich in Ost-West-Richtung der zentrale Campusraum als Ruhe- und Aktionsbereich auf, der durch eine baumüberstandene Grünfläche im westlichen und befestigte Flächen im östlichen Bereich charakterisiert wird. Dieser neue, durch Erholungsangebote und öffentliche Nutzungen bespielte Raum verbindet Gräfstraße und Senckenberganlage fußläufig miteinander und führt die Quartiere Westend und Bockenheim wieder zusammen.
Bauliche Struktur
Räumlich gefasst wird der zentrale Campusplatz im Westen durch die weiche Kante der Grünfläche mit Baumhain, im Osten durch drei klare Baukörper auf dem Baufeld 12. Nach dem Konzept eines vitalen Quartiers mit stark öffentlichem Charakter, entstehen die drei Baukörper auf einer durchgängig gestalteten Sockelzone, die kulturelle Einrichtungen, Ladenflächen und Sondernutzungen aufnimmt. Die beiden Gebäude im Norden und Süden des Baufeldes, deren Programm vorwiegend durch Wohn- und Büronutzungen bestimmt ist, werden als in Ihrer Höhe gestaffelte Blockrandstrukturen mit individuell gestalteten Innenhöfen ausgebildet. Der mittlere Baukörper, der das kulturelle Angebot von Frankfurt Lab, Deutscher Ensemble Akademie, Junger Deutscher Philharmonie und Forsythe Company in sich vereint, wird als flexible, hybride Struktur entwickelt, die ihre inhaltlichen Zusammenhänge prägnant nach Außen abbildet. Die drei Baukörper des Baufeldes 12 reagieren durch ihre Staffelung im Osten zur Senckenberganlage auf das differenzierte Stadtbild der Gegend: Das durch die Gebäude von Goethe-Universität, Naturforschender Gesellschaft und neuer Musikhochschule eingeführte System aus Vor- und Rücksprüngen zur Senckenberganlage wird weitergeführt und lässt zur Straße Rhythmik, Tiefenstaffelung und Gliederung entstehen, die den Auftritt des neuen Kulturcampus im Dialog mit der „fluchtenden“ Bebauung der anderen Straßenseite charakterisieren. Zur Senckenberganlage adressiert sich der Campus zudem durch eine Überhöhung des Kulturgebäudes. Die Haupteingänge des Kulturgebäudes und der Büros werden folgerichtig an der Senckenberganlage situiert.
Der Kulturcampus Frankfurt entsteht auf dem Areal der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität. Wohnungen, gewerbliche Nutzungen, Kultureinrichtungen, Gastronomie und Erholungsflächen bilden zusammen ein lebendiges Viertel, das die bisher prägende Funktion der Universität identitätsstiftend ersetzt. Nach den Vorgaben des „Konsensplans“ aus dem Jahre 2012 wird das neue Stadtquartier durch zwei in Nord-Süd-Richtung verlaufende Achsen gegliedert: Eine grüne Verbindungsachse im Westen und die in ihrem Verlauf begradigte Jügelstraße als „Kulturachse“ im Zentrum des Campus. Die grüne Achse verbindet das Wahrzeichen des Quartiers, die Bockenheimer Warte und den nördlich der Bockenheimer Landstraße liegenden Carlo-Schmid-Platz mit dem Kulturcampus und den weiter südlich angelagerten kulturellen Nutzungen. Die Jügelstraße nimmt ihren Anfang an den Gebäuden der Goethe-Universität im Süden und wird künftig über die Bockenheimer Landstraße hinweg das bestehende Bockenheimer Depot, die neue Musikhochschule und andere kulturelle Angebote mit dem Kulturcampus verbinden. Zwischen diesen beiden Verbindungsachsen spannt sich in Ost-West-Richtung der zentrale Campusraum als Ruhe- und Aktionsbereich auf, der durch eine baumüberstandene Grünfläche im westlichen und befestigte Flächen im östlichen Bereich charakterisiert wird. Dieser neue, durch Erholungsangebote und öffentliche Nutzungen bespielte Raum verbindet Gräfstraße und Senckenberganlage fußläufig miteinander und führt die Quartiere Westend und Bockenheim wieder zusammen.
Bauliche Struktur
Räumlich gefasst wird der zentrale Campusplatz im Westen durch die weiche Kante der Grünfläche mit Baumhain, im Osten durch drei klare Baukörper auf dem Baufeld 12. Nach dem Konzept eines vitalen Quartiers mit stark öffentlichem Charakter, entstehen die drei Baukörper auf einer durchgängig gestalteten Sockelzone, die kulturelle Einrichtungen, Ladenflächen und Sondernutzungen aufnimmt. Die beiden Gebäude im Norden und Süden des Baufeldes, deren Programm vorwiegend durch Wohn- und Büronutzungen bestimmt ist, werden als in Ihrer Höhe gestaffelte Blockrandstrukturen mit individuell gestalteten Innenhöfen ausgebildet. Der mittlere Baukörper, der das kulturelle Angebot von Frankfurt Lab, Deutscher Ensemble Akademie, Junger Deutscher Philharmonie und Forsythe Company in sich vereint, wird als flexible, hybride Struktur entwickelt, die ihre inhaltlichen Zusammenhänge prägnant nach Außen abbildet. Die drei Baukörper des Baufeldes 12 reagieren durch ihre Staffelung im Osten zur Senckenberganlage auf das differenzierte Stadtbild der Gegend: Das durch die Gebäude von Goethe-Universität, Naturforschender Gesellschaft und neuer Musikhochschule eingeführte System aus Vor- und Rücksprüngen zur Senckenberganlage wird weitergeführt und lässt zur Straße Rhythmik, Tiefenstaffelung und Gliederung entstehen, die den Auftritt des neuen Kulturcampus im Dialog mit der „fluchtenden“ Bebauung der anderen Straßenseite charakterisieren. Zur Senckenberganlage adressiert sich der Campus zudem durch eine Überhöhung des Kulturgebäudes. Die Haupteingänge des Kulturgebäudes und der Büros werden folgerichtig an der Senckenberganlage situiert.
©Auer+Weber+Assoziierte
Perspektive Senckenberganlage
©Auer+Weber+Assoziierte
Lageplan
©Auer+Weber+Assoziierte
Ansicht Süd
©Auer+Weber+Assoziierte
Ansicht Senkenberganlage
©Auer+Weber+Assoziierte
Lageplan
©Auer+Weber+Assoziierte
Ansicht Bockenheimer Landstraße
©Auer+Weber+Assoziierte
Pictogramm Städtebau
Ansicht Jügelstraße
Perspektive Jügelstraße
Perspektive Senkenberganlange /Bockenheimer Landstraße