Neubau einer Zweifeldhalle, Gymnasium Süderelbe

Das Büro IBUS schlägt eine mit hellen Klinkern bekleidete Halle vor, die unterhalb der Bolzplatzebene gründet und dadurch in ihrer Erscheinung weniger massiv wirkt. Der niedrigere Nebenraumtrakt dockt an das bestehende Klassengebäude an und nutzt einen Teil dieses Gebäudes als Umkleidebereich.
Die schulinterne und die externe Erschließung (Sportvereine etc.) erfolgen über den überdachten Außenraum in einen Flurbereich. Von hieraus gelangen die Schüler zum Bolzplatz und in die Umkleidebereiche. Im unteren Geschoss befinden sich der Hallenzugang, der Aufsichtsraum und die Geräteräume auf Hallenniveau.
Die massiv wirkende Klinkerfassade erhält „Einblickfenster“ in verschiedenen Öffnungsgrößen und -höhen. Dieser Ansatz zur Fassadengestaltung ist zweifelhaft, da Blendwirkung durch die Fensteröffnungen und ungleichmäßige Ausleuchtung der Halle nicht ausgeschlossen werden können. Fensterbänder aus Profilglas an der Nord- und Südfassade der Halle ermöglichen die Belichtung und eine ausreichende Querlüftung der Sporthalle. Eine großzügige Treppenanlage mit Sitzstufen erschließt den tiefer gelegenen Bolzplatz vom südlich gelegenen Hof aus. Eine weitere Treppenanlage stellt die Verbindung zum oberen zentralen Pausenhof her. Ein fußläufiger Verbindungsweg mit Treppenanlagen verläuft um das Hallengebäude.
Unterhalb der großzügigen Treppenanlage wird ein Geräteraum aus der Kubatur des Gebäudes herausgeschoben und parallel zur Hallenwand integriert. Durch das Drehen des Geräteraumes um 90°, könnten aufwändige Abfangmaßnahmen vermieden werden.