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Nichtoffener Wettbewerb | 09/2013

Zukunft der Horber Innenstadt

Sommerhaldenweg mit Passage zur Neckarstraße. Im Hintergrund Riesenrutsche und Schrägaufzug

Sommerhaldenweg mit Passage zur Neckarstraße. Im Hintergrund Riesenrutsche und Schrägaufzug

ein 3. Preis

Preisgeld: 6.000 EUR

Architekturbüro Schulz-Boedecker

Architektur, Landschaftsarchitektur

COOPERATIVE Infrastruktur und Umwelt

Verkehrsplanung

Bartenbach GmbH - Bereich Lighting Design

Lichtplanung

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Verfasser stellt unterschiedliche Maßnahmen zur Erschließung, Gestaltung und Wasserführung dar. Diese stellen ein Fülle von Ideen dar. Ein durchgehendes aufeinander aufbauendes Konzept ist nicht erkennbar.

Die Anbindung des Einkaufszentrums an das bestehende Wegenetz ist nicht gelöst. Die Machbarkeit der Bäume auf der Christophorusbrücke darf bezweifelt werden. Der Verfasser verzichtet weitgehend auf eine grundsätzliche Umgestaltung der Verkehrsflächen.

Ein guter Ansatz zur Wegeführung in die Oberstadt stellt der Schrägaufzug dar. Dieser stellt ein positives Alleinstellungsmerkmal insbesondere zur barrierefreien Erschließung dar. Die Wegeführung entlang des Mühlkanals östlich der Christophorusbrücke erscheint sinnlos. Der Steg zwischen Christophorusbrücke und Wilhelmstraße wird einer angemessenen öffentlichen Erschließung nicht gerecht und ähnelt eher einer Terrasse.

Die Anordnung der Querungshilfe "Mühlener Tor" ist willkürlich und nicht nachvollziehbar. Zu dem Thema werden vom Verfasser keine neuen Ideen vorgebracht. Der Verfasser schlägt eine optische Einengung der B14 vor. Ohne Hochbrücke erscheint der Vorschlag nicht verkehrssicher. Unter Berücksichtigung der Hochbrücke ist der Vorschlag möglich und umsetzbar. Der Verzicht auf die Zufahrt zum Parkhaus führt nicht zu einer sinnvollen Nutzung der Neckarstraße.

Der Entwurf kommt mit wenigen Veränderungen an der historischen Bausubstanz aus. Die Neubaumaßnamen können denkmalpflegerisch integriert werden.

Die angedachte Umnutzung des Fruchtkastens zum Hotel ohne positive Ausnutzung der Lage zum Mühlkanal ist nicht zu Ende gedacht. Der Mühlkanal kommt nicht ausreichend zur Geltung. Er wird weder gestalterisch aufgewertet noch für die Öffentlichkeit erschlossen. Die Stege sind wie zuvor aufgeführt nicht ausreichend. Die Aufdeckung des Grabenbaches stellt hingegen eine innovative Idee dar, die ausdrücklich positiv bewertet wird.
Bachöffnung an der Gutermannstraße

Bachöffnung an der Gutermannstraße

Gestaltungskonzept

Gestaltungskonzept

Schnitt: Schrägaufzug zur oberen Altstadt

Schnitt: Schrägaufzug zur oberen Altstadt

Schnitt: Fruchtkasten (Hotel), neue Marktpassage und Himmelsleiter/Riesenrutsche

Schnitt: Fruchtkasten (Hotel), neue Marktpassage und Himmelsleiter/Riesenrutsche

Fruchtkasten mit Gastronomischer Nutzung und Freischankfläche. Im Anschnitt die Marktpassage und der Schrägaufzug zur oberen Altstadt

Fruchtkasten mit Gastronomischer Nutzung und Freischankfläche. Im Anschnitt die Marktpassage und der Schrägaufzug zur oberen Altstadt

Lichtkonzept

Lichtkonzept